JVeigsdorf . ctwi io, ScpteMbcT. 483
im F rü ja r fer lange anhälfc und es im Herbfte fer zeitig ein- Neu-
w inter t, mit vieler Vorficht nach der Witterung richten,
welche die Ausfaat bald zeitiger, bald fpäter nötig macht. g g W
Befondere Abweichungen oder Verbellerungen der h i e r l ä n - ^
difchen gewönlichen Oekonomieverfaffung habe ich nicht bemerken
können.
Die hier herum liegenden Anhöhen und Berge belle- Granit-
hen lamtlich aus G ranit, der zum Teil an den' Ufern der SekrSe-
JVitge frei hervor lieh t, und dafelbft aus groskörnigen in
das flasrige Gewebe des Gneifes übergehenden Geilein belieb
t, zum Teil aber, befonders an den Abhängen der Berge
und in den holen Wegen in fer groisen abgerundeten Wak-
ken fichtlich Ml. Am häufigften ftehen diefe in dem foge-
nanten alten Wege, welcher fich von Weigsdorf aus nach
Nord weil zieht, wo iie an der nördlichen Berglehne eine
Höhe von zehn bis zwölf Ellen erreichen, und in der Länge
und Breite eben fo gros find. An den äufsern Seiten find
fie , wie ich erit erwänte, völlig von Wafier abgerundet,
fcheinen aber inwärts nach dem Berge zu noch mit dem
feiten Geilein zufamroen zu hängen. Sie find durch Klüfte»
welche nach Nordwell einfchiefsen, in fer dikke L ag er abgeteilt.
W e ite r nach W e llen türmen fich die Felfen höher,
find aber auch dort in dikke,Lager abgefondert. Eine
folche übereinander gefchichtete Granitgruppe, Hellt die
33. Kupfertafel vo r . Wo in der Höhe zwifchen drei an einan- 33fleKu-
der gränzenden Granitwakken eine über drei Ellen hohe Hö- PfirtafiL
le ausgefchwemt ift. ■ Am F u lse diefes Granithaufens liegen
grofse horizontale Granitplatten, welche mit dem darunter
liegenden feilen Geilein noch zufammenhängen. A lle s diefes
giebt einen deutlichen B ewe is, dafs diefe abgerundete
F ellen zwar noch an dem Orte ihrer Entilehung liegen, aber
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