vorspringenden Berge und Ecken des Gebirges oder Vorgebirge
liefen hingegen gemeiniglich ganz abgebrochen in die See. Insgemein
hebt sich vom untersten Strande, der mit Gerülle und
Erdschutt überdeckte Fufs des Gebirges schon so steil, dafs ihn
mehrentheils ein Pferd nicht anders als in schrägen Stegen erklimmen
kann. Den obem Theil macht gemeiniglich ein Kranz
von ganz steilen, bald unterbrochenen, bald auf grofse Distanzen
ganz zusammenhängenden hohen Felsenwänden aus. Und durch
die wenigen Durchschnitte dieser Felsenbekränzung allein ist es,
besonders im westlichen Züge des Gebirges, möglich, auf wenigen,
gefährlichen Keitwegen von der Höhe des Gebirges hinab
an die Seekante zu kommen.
Die Hauptwege dieser Art sind, zwischen Balaklawa und
Aluseht at
1. Aus dem Baidarischen Thäle hinüber nach Foros und
Pschatka, von Baidari selbst.
2. Aus eben diesem Thale über Skelä, die so genannte Treppe
(Me rduen) hinunter wach Muchalatka, wo die Pferde
den allergefahrlichsten Gebirgspfad hinunter,, von Felsen
auf Felsen, wie auf Stufen einer Treppe hinab klettern,
und wo aufwärts fast gar nicht fortzukommen ist.
3. Aus eben dem Thale von Skelä aus, über Us sunds chi
und die so genannte Baida r -Jai la das über Limena
schräg hängende Gebirge hinunter, durch einen getheilten
Pfad nach ‘S im a.us oder Alupka.
A. Von Kokkos das steile Thal an der Kabarta hinauf zur
Jaila, gerade nach Gaspra oder Alupka.
5.Über Mangus ch, St i lä und Usenbasch gerade nach
Alupka.
6. Die Alma herauf nach Awutka und Jalta.
Nach Aluschta geht am Salgir herauf ein allenfalls fahrbarer
Weg, so wie auch der letzterwähnte mit Arben zur Noth
befahren werden kann. Alle andere, im westlichen Theile des
Gebirges, sind für Fuhrwerk ganz und gar nicht brauchbar zu
machen. In dem von Aluschta ostwärts folgenden Theile, wo
sich der höchste Absatz des Gebirges mehr und mehr von der
See entfernt, sind dagegen mehrere Fahrwege durch das Gebirge
nach der Küste; wie zum Beyspiel von Karas snbasar nach
Kapsochor , nach Sudak, wohin der Weg für die Reise der
K a i s eh i sn in sehr guten Stand gesetzt worden, ingleichen
Koos und von Kaffa aus nach Otus,
Um nun auf die allgemeinen Bestandtheile dieses ältern
Flötzgebirges zu kommen, so sind selbige am gemeinsten:
y Der schon gedachte ältere Kalkfels;
2. Sandschiefer;
3. Thonlagen, die mit jenen abwechseln;
4. Breccia aus zusammengekitteten Kieseln;
5. Verschiedene Abarten von Wacke; und endlich
6. Serpentin, als der seltenste unter allen.
Der graue feste Ka lkfe ls , welcher zuweilen in ungeheuren
Massen und Lagen ohne ordentliche Ablösungen zerklüftet,
bald in schräge Quadern zersetzt, oder in ordentliche
parallele Lager von verschiedener Mächtigkeit zertheilt ist, macht,
weil er nicht leicht durch Wasser und Witterung zerstört wird,
P a l l a s R. 2r B. P