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 mit  einem  Schiffe,  Das chkeniä  genannt  wird.  Die  zweyte  
 Bergecke  besteht  wieder  aus  trappartiger Wacke,  an  welche  sich  
 schwarzer  Trappschiefer  anlegt.  —  Gleich  darauf  folgt  die Mündung  
 des  Baches  Lambat ,   an  welcher  eine Menge  herab  gestürzter  
 und  an  die  See  hingerollter,  grofser  und  kleiner Knauer  
 einer  besondern,  wie  Grani te l l   aussehenden  Bergwacke  herum  
 liegen,  die  aber  eigentlich  aus  Quarz,  weifsem  Kalkspathe,  
 und  schwarzer  Hornblende,  letztere  fast  zu  gleichen  .Tlieilen  
 fein  gemischt,  besteht  und  eine  beträchtliche  Härte  hat.  Diese  
 besondere  Wacke  zeigt  sich  auch  am  Berge Ajudagh.  —   Durch  
 die Öffnung,  welche  der Bach  zwischen  den  nahen Bergen  macht,  
 sieht  man  deutlich  eine  abgestürzte  graue  Felsenwand  hoch  an  
 der  Alp  liegen,  welche  der  Adlerfelsen  (K u s c h -K a j a )   genannt  
 wird. 
 Jenseit  des Baches  zeigen  sich  an  der See  auf  eine  Strecke,  
 theils  gerade,  theils  gewellte  Schieferlagen.  Alsdann  entfernt  
 man  sich  wieder  von  der  Küste  über  eine  jetzt  trockene' Wasserschlucht, 
   Ka r a -Us e e n,   die  in  den  braunen  Schiefer,  der  
 das  trappartige  Flötz  abschneidet,  tief  eingeschnitten  ist.  Und  
 nun  tritt  das  vor  der  B a b u g an -J a i la   südostwärts  in  eine  
 Ecke  vorspringende  Gebirge  mit  geringem,  sehr  zerrissenen  
 Bergen  nahe  an  die  Seeküste,  und  man  hat  einen  beschwerlichen  
 Weg  über  einen  Berg  Ko Steel ,   der  mit  Steintrümmern  bis  an  
 die  See  hingestürzt  ist,  und  aus  einem  ganz  besondern,  lichtgrauen, 
   in  alle  mögliche  keilförmige  und  trapezoidische  
 Gestalten  zerklüfteten Gestein,  in  dicken  Lagern,  besteht.  Dieses 
 Gestein  hat,  wie  die  oben  erwähnte  Wacke,  im  frischen  Bruche  
 eine  deutliche  Mischung  von  Schörlmaterie,  ist  von  schuppigem,  
 dichten Ansehen,  mit  dunkeln  und  braunen Funkten eingesprengt,  
 stark mit Quarz  gemischt,  sodafs sie  am  Stahle Feuer  schlägt,  und  
 ziemlich  ins  Gewicht  fällt.  Die  Bruchstücke  verwittern  am  Tage  
 oft mit  einer  weifslicken,.  etwas  rostgelb  gefärbten  Rinde,  innerhalb  
 welcher  ein  blauschwarz;  angelaufener  Strich  zu  sehen  ist.  
 Eine  ähnliche,  in  kleine  Stücke,  wie  Schiffszwieback,  zerklüftete  
 Bergart  bricht  am  Uralischen  Gebirge,  in  der  obern  Gegend  
 des  Uralflusses  oder  Jaik,  bey  We r ih o j a i z k   und  wird  da  
 vom  gemeinen  Volke  S ucha rno i   - Kamen  (Steinzwieback)  
 genannt, 
 Wenn  man  über  diese  zertrümmerten  Gebirge weg  ist,  so  
 folgt  wieder  ein  branner,  thongemischter  Schieferflötz,  der  in  
 gewundenen  Lagen,  gleichsam  masericht  gewellt  ist,  und  bis  in  
 das  Thal  von  Aluschta  fortdauert.  Der  ganze  Weg  von  Aju dagh  
 bey  Farthenit,  bis  Alu s cht a ,   der  12  Werste  beträgt,  
 hat  schöne  Fflanzen,  und  unter  dem  Gesträuche  ist  Coronilla  
 Emerus  häufig. 
 Das  weite  Thal  von Aluschta  scheidet  den  bisher  beschriebenen  
 westlichen  Theil  des  höhern  Gebirges  der  Krym,  von  
 dem  östlichen.  Dessen  Breite  beträgt  ungefähr  sechs,  und  
 dessen  Tiefe  nicht  über  fünf Werste, wenn  man  sie  vom  höhern  
 Fufsedes  hohen  Ts cha ty rda ghs   bis  an die See  rechnet.  Dieser  
 durch  zwey  bis  in  die  nördliche  Ebene  durchsetzende  Tliäler  
 isolirte  Berg  schliefst  das  Thal  in  Norden  und  liegt  gleichsam  
 aus  der  Reihe  der  hohen  Gebirge  nordwärts  gerückt;  an  der