bald, ein mehr, oder .minder fester,. Kalkstein, . der oft am .Tage
auf ziemliche Strecken ganz blofs ;liegt. und aus einem Stücke
ohne sichtbare Versteinerungen wie hingegossen ist; bald
ein in Schichten getlieilter, minder fester, oft mergelhafter
Kalk, voll Linsensteinen, oder von kleinen unsäglich häufigen
Schnecken j wie ein Oolith körnig, an einigen Orten mit gl'ofsen
.ganz versteinerten Austern .und so genannten Hahnen-Kämmen
spaisam eingestreut, oder auch ganz aus Müscheigrus zusammen
gesetzt; bald endlich ein Kreidëmergel, oder ein .nóch-weicher
sehr kalkichter Tlioftmergel, seltener weiche Kreide. Die fegten
Kalklagen sind oft mit kleinen Kieseln allein, oder zugleich mit
Muscheln und Muscheltrümmern vermischt, oder mit Grand
und Sand stark übersetzt. Hin und wieder sieht man
gleichsinnige Lagen eines gelblichen eisenschüssigen Sandmergelsteines,
voll kleiner Quarzkiesel, :zu Tage ausbeifsen, die
sich an der Luft leicht zerstören und die Qberfläcjie an vielen
Orten strichweise mit Grand bestreut zeigen, dafs man im Anfänge
-verführt wird zu glauben, das Wasser habe diese kleinen Kiesel
auf die Höhen gebracht. • Dergleichen Strecken sind, auch am
Salgir,. am Bache Fendukly, und an mehrerjü. Orten aüf dem
Wege nach Karassubasar anzutrelfen..
Die bis an den Belbek einzeln aufgeworfene und durch
theils grofse Thalflächen, theils schmälere Schluchten zertheilten
Kalkberge, vereinigen sich zwischen dem Belbek und Kas ikly-
Useen zu einem zusammenhängenden hohen. Rücken, dem
höchsten T.heile .des jungern Kalkflötzes in der ganzen Krym, der
oft fast aus lauter in kleine; keilförmige Fragmente zerspringenden
, oft auf dem Bruche, müsehlichten Kreidemergel besteht,
keine Spur von Versteinerungen, aber viele' Kiestlieile dann
enthält, und ebenfalls nach 'Norden zu sanft abschüssig und mit
Dämmerde, obwohl nicht in einer beträchtlichen Dicke, bedeckt
ist, an der südlichen Seite aber steil abgebrochen, mit kahlen
weifsen Absätzen und Gehängen an steht, und das weite Thal
des K asikly-Useen,. von welchem er jedoch einen Theil einnimmt,,
von der Nordseite einschliefst. Dieser Rücken fängt mit
denen sich an der Achtiarischen Bucht herunter gegen die See
verlaufenden Inkermannischen Bergen an, wo jedoch die Höhlen
oder Zellen in etwas festerem Kalksteine stehen, zieht sich erst
pst - hernach , südostwärts, unter dem Namen Koo-kagatsch
und T seh er te l lkaja zehn und mehr Werste fort, macht darauf,
gegen das Dorf Matmora, welches sonst Griechen bewohnten
Und jetzt verlassen ist, unter dem Namen Tschaplak-
Kaja hohe Felsenabsätze, unter- welchen sich im Felsen gearbeitete
Mönchszellen', gleich denen von Inkermann befinden,
die unter dem Namen Karakoba bekannt sind; setzt dann unter
dem Nam^n Schuld am - oder 1 Schuludan - Kaja längs
dem Bache Ai-ihodor fort und ist bey dem Dorfe Schu lü durch
ein tiefes und. schmales Querthal bis an dem Belbek durchbrochen,
und am Belbek selbst , gleichsam; als durch eine gewaltsame
Naturbegebenheit, in viele einzeln zerstreute Felsenpartien
zertrümmert;. setzt aber an der östlichen Seite des
Thaies, wie ferner gesagt werden wird, wieder fort. Dieses
schmale Thal selbst , in welchem ; ein kleiner Bach