
 
        
         
		Salvia  nutans. 
 —   Aethiops..  
 Marrubiurn  peregrinum*  
 Teucrimn  Polium„  
 Onosma  echioides,. 
 Sium  F  ale aria,. 
 Fryngimp  campestres,  
 Daucus  Visnaga,  
 Echium  vulgare 
 —   altissirnum,. 
 Sbabice  trig on a- 
 —   Coriaria-  
 Euphorbia  EsuTa.. 
 Dianthus  Carthusianorum,  
 Scabiosa  ucranica,  
 dchorium  Intybus_  
 Artemisia  austriaca,.  
 Achillea  b omen bos a, 
 —  millefolium-  
 Qentaurea  ovina_  
 Xeranthemum  annuurn,.  
 Gnaphalium  arenarium,-  
 Senecio  Jacobaea. 
 Carduus pumilus,.. 
 Inula  odprata,. 
 Ger at o corpus  arenarius,. 
 und  in  der  Nachbarschaft  alter  Dorfstellen  Pegcmum:  Ilarmala,  
 von  welchem  die  Tataren  glauben,,  dafs  es  die  böse  Luft  reinige,. 
   auch  die  Samen  davon,,  unter  dem  Namen  Ue s e r lyk,   
 als  ein  Purgirmittel  sammeln,,  wovon  auch,  viel  nach  der  Türhey  
 ausgeführt  wird.. 
 Das  Dorf  Tujalt, .  wo  eine Poststation  ist,.  Hegt mit noch  
 zwey  Dörfern  nahe  bey  einander.  (Segen Ko s lo f   erreicht man  
 bey  dem  Dorfe  S a a h  den  linlts  vom Wege  gelegenen  Salzsee  des  
 Namens ,  zwischen welchem  und dem rechts  vom Wege  gelegenen  
 Gniloe  Osero  (.faulen  See),,  wie auch zwischen  diesem und dem  
 schwarzen  Meere,,  von  welchem  ihm  nur  ein  schmaler,  sandiger  
 Landstreif  trennt,  der  Boden  salzig,  mit  vielem  Plantago:  
 maritima  und  andern  Salzkräutern  bewachsen  ist.  Von  den  Ausdünstungen  
 dieses  faulen  Sees will man  behaupten,.  dafs.  sie  viel 
 zur  Gesundheit  der  Stadt  Koslof  beytragen  und  dafs  defswegen,  
 so  wie  in  Perekop wegen  der  Dünste  des  Siwasch,  die  Wechselfieber  
 daselbst nicht  so  gemein  sind. 
 Kos lof ,   wie  es  die  Russen  von  jeher  genannt  haben,  
 wird  von  den  Tataren  eigentlich  Güs l -Öwe   *),  genannt.  Bey  
 der  Besitznehmung  der  Krym,  da  man  die  Namen  der  alten  
 Griechischen Städte wieder hervor  suchte,  hatte  man  diesem Orte  
 den Namen  von  Eupator ia   gegeben.  Es  ist aber sehr ungewifs,  
 wo  eigentlich  das  Eupatoria  der  Alten  gelegen  habe.  Die  Stadt  
 liegt  (sechzig  Werste  von  Akmetsehet)  am  Strande  einer  flach  
 zirkelförmigen,  sandigen  Bucht,  auf  einer  sanft  ansteigenden  
 Fläche,  wefs wegen  die Hitze daselbst im Sommer,  auch während der  
 Nacht,  grofs  und  des  Ungeziefers  viel  ist  und  vielleicht  auch  
 defswegen die aus Verkühlung entstehenden Fieber nicht  so gemein  
 sind.  Die  Stadt  ist,  einige  wüstliegende  Schutthaufen  und  die  
 alte  Festung  ausgenommen,  wohl  bewohnt,  aber mehrentheils  
 nach  Tatarischer  Art,  in  krummen,'  schmalen  Strafsen  gebaut  
 und  die  Häuser  hinter  den  hohen  Mauern  der  Gehöfte  verborgen. 
   Ein  jetzt  verstorbener,  Französischer  Kaufmann  Sauron,   
 der  hier  einen  einträglichen  Handel  nach  der  Provence  und  nach  
 Constantinopel  trieb,  hatte  an  der  See  das  beste  Haus,  mit guten  
 Magazinen  und  einer  Maschine  den  Weitzen  zu  reinigen,  angelegt. 
   Aiufser  dreyzehn  Tatarischen  Me t s cheten  und  sieben- 
 Güs  oder  Gös ,   bedeutet  Äuge,  und-  Ö w ,  eine  Hütte,  also  die  
 Hütte  mit  einem  Auge  oder  runden  Feilster.  Die  .alte  Veranlassung  
 dieses1 Namens  weifs  Niemand  anzugeben.