S o uk . t s cli es m e seinen Ursprung und Lauf zum Belbelt hat, ist
zwischen dem S ch u l dankaja.selbst, Aessen .abgebrochene Ecke
E l l i - B u r u n (die Sturmecke)-genannt wird, und dem hohen
Felsen, M akkup oder Mankup .genannt, worauf die besonders
zu beschreibende Festung dieses Namens liegt, dergestalt eingeengt,
dafs ich nur mit .Mühe lind -vieler Arbeit und Aufwand
mir einen fahrbaren Weg durch diesen Durchschnitt
nach Schuld in der Folge habe verschaffen können. Zu beyden
Seiten dieses Thaies stehen Jiohe, gerade .Felsenwände an, von
welchen ungeheuere Blöcke ;im Winter herab stürzen. Besonders
sind dergleichen .von dem JManltupschen Felsen noch vor
wenig Jahren Jierab gerollt, .die zum Theil über den Bach Ri-
koschet Sprünge gemacht und bis auf die andere steile Seite
des Thaies übergesprungen sind__ An der nordöstlichen Seite
ist der Mankupsche Felsen durch .ein ähnliches tiefes Thal, mit
einem Quellbache, von der Fortsetzung des Kalkrückens abgeschnitten,
und die gegen einander .stehenden Felsenwände dieser
Th'äler haben gerade das Ansehen, als wenn der Bergzug
hier durch eine gewaltige Naturbegebenheit zerbrochen und aus
einander gewichen wäre, welche Entstehungsart dieser Thäler
die .zerrissenen Felsen gegen den Belbek noch wahrscheinlicher
machen. Denn für Aushöhlungen so geringer Quellen, als
darin mit kleinen Wasserfällen herab rieseln, kann sie wohl Niemand
leicht halten. .Längs diesem ganzen Thale ist die hohe
Fläche der Berge über den Felsenwänden, so wie auch der
Berg von Mankup selbst, mit Waldung von Pinus-maritima bestreut,
die aufser hier, und auf den Bergen um das Dorf
Ai-thodor, nirgend in so beträchtlicher Entfernung von der See,
in der Krym gefunden wird.
Jenseit des Querthaies bey Schulü, dessen Mitte
also der weit ausgebreitete Mankupsche Felsen einnimmt,
setzt der hohe, an der südlichen Seite steilfelsige Kalkrücken
wieder fort, nimmt an Höhe noch zu und wendet sich nordöstlich
gegen das Dorf Albat , wo derselbe am Belbek absetzt, auf
der andern Seite des Flusses aber minder hoch, durch die
Katscha und einige andere Thäler unterbrochen, sich NNO. wendet,
und in die um Bachtschisarai, Dschufut-kale und das
Moldovanische Colonisten - Dorf Mangus ch gelegenen zerrissenen
Kalkgebirge verliert. Man sieht, dafs ich hier die Beobachtungen
verschiedener, zu andern Zeiten gemachter Reisen zusammen
genommen habe, um diesen über acht und zwanzig
Werste fortziehenden Kalkmergelrücken, in seiner ganzen Länge
zu beschreiben, der am östlichem Gebirge der Krym mit mehl
unterbrochenen Bergen und nicht so mächtig vorkommt.
Eigentlich scheint derselbe über den festem, mit oft zerstörten,
aber doch kenntlichen Seeproducten mehr angefüllten
Kalkstein aufgeflötzt zu seyn. Denn dieser kommt in dem Thale
des Ka s ik l y -Us e e n wieder zum Vorscheine, macht, wie ich
oben gesagt habe, die Oberfläche des ganzen Chersones aus,
wo er oft auf Höhen ganz kahl am Tage liegt, und seine Lagen
verflächen sich ebenfalls deutlich von dem hohem südlichen
Ufer ab gegen Nordwest, doch unter einem sehr geringen
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