nicht völlig in der Mitte des gröfsern angelegt waren. _ Gleich
dabey, weiter abwärts am Rande des . Grundes, worin der
Meierhof liegt, ist ein Gebäude vorhanden, das aus zwey au
einander stofsenden länglichen Quadraten besteht; ich sah daselbst
an einer Seite noch vier Reihen Quader über einander
liegen. Unfern davon liegt noch ein längliches io zu 13 Arschinen
grofses, und aus Ungeheuern Quadern bestehendes
Quadrat,, mit einem Eingänge an der Südseite, wo auch am
Abhange Mauereinfassungen zu sehen sind.'— Zwischen P u -
stoschkins, oder wie er jetzt heifst Zucharin s Meierhofe und
dem von Uschakof , habe ich auf einer Höhe einen ordentlichen
alten Steinbruch gefunden, wo dergleichen Quader, woraus
diese Festen bestanden, von dem ganz am Tage liegenden
Kalksteine gebrochen, und noch einige davon nicht
ganz los gearbeitet, einige aber noch nicht abgeführt liegen. _
Das Quellthal, worin die schöne Uschakofsclie Meierey etwa o
Werste von Achtiar, und nicht viel über anderthalb Werste
vom Georgiefschen Kloster liegt, hat mehrere dergleichen Quadrat
Fundamente, aus grofsen Bruchstücken, zu beyden Seiten
auf der Höhe neben, sich, und die Grundlage eines viel
gröfsern Gebäudes liegt recht dem Meierhofe gegen über an
der Südseite des Thaies, auf der Höhe, hart am Wege, der von
Achtiar nach dem St. Georgen-Kloster führt. Mehrere viereckige
Eundamenle liegen da an einander,, wovon das südlichere 40 Arschinen
ins Gevierte und zwey Gruben, die mit Steinen .angefüllt
sind, wie verstürzte Brunnen, in der Mitte aber ein kleineres Viereck
hat; ein' kleineres 15 Arschinen grofses viereckiges Gemäuer
hängt an der nordöstlichen Seite, durch ein längliches, gegen
Nordwesten offenes sechs Schritt weites Quadrat, mit dem gröfsern
zusammen. Beydes ist aus sehr grofsen Quadern zusammen
gesetzt, deren, in einigen Theilen der Mauer, noch drey
Reihen über einander liegen. Von der südwestlichen Ecke
zieht sich eine Mauer auf achtzig Schritt gegen NW. die sich
dann im stumpfen Winkel nördlich zieht, bey einem kleinen,
vierzehn Arschinen grofsen Viereck, welches aus 14 Spannen
und; darüber; grofsen und sieben Spannen breiten Quadern besteht,
und durch eine winkelige Quermauer daran gehängt
ist, auch bey mehrern andern Spuren von Gebäuden vorbey
zieht, und sich endlich nach, vollen 200 Schritten gegen das Thal
verliert. Da dieses Thal auf dem ganzen Chersones die schönste
und fruchtbarste Gegend ist, so ist es kein Wunder, dafs
selbige durch mehrere Festen dieser Art beschützt wurde.
Höhen mit vielen solchen bey einander liegenden Steinrundungen,
wie ich oben, als Gräber der Chersoniten erwähnt
habe, befinden sich, in der Entfernung von drey bis vierthalb
Wersten von der neuern Stadt Korssun, mehrere, besonders
um das Thal, welches gegen die Bucht Strelezkaja ausläuft,
und verdienten, zu Beobachtung ihrer innern Beschaffenheit,
aufgegraben zu werden, wozu es mir bisher, in dieser Gegend,
an Arbeitern und Gelegenheit gefehlt hat.
Es bleibt mir noch übrig die Pflanzen zu erwähnen, die
ich zu verschiedenen Jahreszeiten auf dem Chersones einheimisch
gefunden habe. Es sind von strauchenden Bäumen und Stauden:
Die Zwergweifsbuche und Zwergulme, die graue Eiche ( Cerris),