2/J.O
demselben ; liegt von der See abwärts ein'kleines Dorf; nahe an der
See aber brechen, in einer kleinen Höhe, die zum Th eil aus
Sandfliesen bestellt,-Klüfte eines selten reinen, fast grasgrünen,
zuweilen rothgeaderten Jaspi s , der auf der Kante .halbdurchsichtig
ist, und eine Feuererzeugung .scheint in einem schwärzlichen,
löcherigen, in den Höhlungen Spath und-Chalcedon enthaltenden
Mandelsteine. Von diesem Jaspis und.von dem ChalCedon
liegen auch am ’Strande 'häufige Rollsteine herum. Dieses ist
das einige Gestein, in ganz Taurien, welches von einer uralten
vulkanischen Wirkung zeugen könnte.
Man . sieht jenseit dieses Thaies, s und diesseits des nicht
sehr hohen, sanften Vorgebirges, hinter, welchem KafFa liegt* und
die Bucht des Namens .angeht, .eine schmale Landspitze, mit
felsigen Hügeln, weit in die See setzen, welche die Tataren.
K i i k - atlam-a ( den Rehe - Vorsprung) nennen, und an welcher
die so genannte Zweyanker-Batterie (Dwu Jakornii Batterey)
angelegt war. Von selbiger hat man mir-auch gröfse Stücken
lialbversteinter Holzkohle gebracht, die von der See ausgeworfen
werden, und-sich-auch-in einem Sandsteinflötze daselbst zeigen.
Und-mit dieser endigt sich -das ältere, Taurische Flötzgehirge,
dessen ganze, auf zwey hundert Werste längs .der südlichen
Küste betragende Länge ich hiermit beschrieben habe, und wird
daselbst-durch das jüngere Flötzgebirge-in einem Bogen umgeben.
Reis e im Innern der Krym, längs der Ha lb insel
Ke r t s ch und nach der Insel
Taman,-
Nach völliger Bereisung des höhern Gebirges der Krym blieb
mir das jüngere Flötzgebirge mit der anliegenden Ebene, die
flachhügelige Halbinsel gegen den Bosphor, und die gegen
über liegende, in mancher Hinsicht merkwürdige Insel Taman
zu bereisen übrig, und dieses war meine letzte Beschäftigung
im Sommer.
P a l l a s R. i r B. H h