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 Westseite  springt  die  fast  eben  so  hohe  Ecke  des  westlichen  Gebirges, 
   welche  hier  die  so  genannte  Babugan-Jai la   ausmacht,  
 hervor,  und  streckt  ihre  Vorgebirge  bis  an  die  Seeküste;  an  
 der  Ostseite  ist  dem  Ts cha t y rda gh  das  etwas  niedrigere  Gebirge  
 von  Temi rd s ch i   entgegen  gesetzt,  und  reicht,  weil  
 sich  die  ganze  Küste  schon  von  Lambat  her,  nordöstlich  zieht,  
 ebenfalls  mit  seiner  Verflachung  bis  an  die  See.  Das  weite  und  
 tiefe  waldreiche  Thal,  zwischen  der  viel  südlicher  gelegenen  
 und  gleichsam  abgebrochenen  Babugan-Jaila,  und  dem  ebenfalls  
 steil  abgebrochenen  Ts cha t y rda gh,   geht  nordwestwärts  bis  
 zu  den  Quellbächen  des  Almaflusses,  die  sich  hauptsächlich  
 von  der  Ostseite  der  Alp  - Babugan  sammeln,  durch,  'wo  nur  
 ein  flacher,  zum  Tschatyrdagh  laufender  Rücken  die  Wasserscheidung, 
   mit  den  gegen  Aluschta  laufenden  Bächen  macht.  
 Das  östlichere,  weniger  ausgetiefte  Thal  geht  gerade  nördlich,  
 zwischen  den  hohen  Bergen  von  Temirdschi  und  dem  T s c h a ty 
 rda gh,   gerade  zü  den  Quellen  des  Salgirflusses,  und  durch  
 selbiges  ist  vormals,  durch  ein  Jäger -Bataillon,. ein  ziemlich  guter  
 Fahrweg  bis  Aluschta  eingebahnt  worden.  Aus  diesem.  
 -Thaïe  läuft  der  starke  Bach  T emi r dschi   bey  Aluschta.in  die  
 See;  und  ein  anderer  Mesar l ik ,   kommt  aus  dem  westlichen  
 Thaïe,  von  den  Dörfern  Kotna chur   und  Ku b akni   am  
 Fufse  des  Tschatyrdagh,  her,  und  erreicht  ebenfalls.die  See  
 bey  Al uschta. 
 Zwischen  diesen  beyden  Bächen  liegt  der  Ort  auf  einer  
 isolirten  Anhöhe  hart  an  der  See,  und  zeigt  noch  die  Spuren  
 von  der  alten  Griechischen  Festung,  die  sich  hier  vormals,  mit 
 einer  beträchtlichen  Bevölkerung  und  einem  bischöflichen  Sitze  
 befand.  Es  stehen  noch  Reste  von  drey  verfallenen  Thürmen  
 und  einer  über  fünf  Arschinen  hohen  und  zwey  bis  drey  Arschinen  
 dicken  Mauer  aus  Felssteinen.  Ein  grofser  runder  
 Thurm  machte  die  südöstliche  Ecke  gegen  die  See,  auf  einer  
 dahin  abschüssigen Fläche  aus,  und  von  selbigem  lief  die Mauer  
 gerade  westlich  und  war,  wegen  des  sanftem  Aufgangs,  hier  
 stärker.  An  der  nordöstlichen  Seite  lief  die Mauer  etwas  schwächer, 
   in  einem  stumpfen  Winkel  und  war  mit  einem  viereckigen  
 Thurme  in  der  Mitte  dieses  Winkels  und  einem  auf  der  
 nördlichen  Ecke  vertheidigt,  die  nur  etwa  70  Schritt  aus  einander  
 liegen.  Der nördliche und westliche Abhang  gegen das Thal  
 sind  steil,  und  es  befinden  sich  da  nur  die  Spuren  von Mauern ■  
 auch  ist  ein  Stück  einer  Quermauer  in  der Mitte  des Raumes  zu  
 sehen,  den  jetzt  einige  Tatarische  Hütten,  Schutt  und Misthaufen  
 einnehmen.