P la t t e 3. -
Aussicht von E s k i - J u r t oder den alten Begräbnissen
bey dem Dorfe dieses Namens, gleich unter Bachtschisarai. Im
Vordergründe Tatarische Grabsteine, die männlichen mit einem
Turbane. In dem ansehnlichsten Gebäude, welches Az i z ge«
nannt wird, soll die Tochter eines Persischen Schachs begraben
seyn, welche mit einem der vormaligen Chane der Krym vermählt
war. Sie soll dieses Mausoläum und die Springbrunnen
zu Eski - Jurt aus ihren eigenen Mitteln haben bauen lassen,
P la t t e 4.
Aussicht des Hafens und der Stadt Acht iar oder eigentlich
Ak - J a r , sonst Sewastopol genannt, von der Sewernaja
Kossa aus gezeichnet, mit der auf der Rhede in Linie angelegten
Kriegsflotte. Auf der entferntesten Spitze sind die Ruinen
des alten Cherrones zu sehen, und am Ufer der amphitheatralisch
angelegten Stadt zeigen sich die Matrosen - Casernen und
der Eingang des kleinen Hafens.
P la t t e 5.
Altei Münz en und In s c h r i f t e n aus verschiedenen
Gegenden der Krym.
P la t t e 6.
Ansicht der im Kalkfelsen ausgehauenen Mönchszellen
zu Inkermann, nebst den Überbleibseln der Befestigungs
mauer der alten Griechisch-Genuesischen Festung Inkermann im
Profil B. der Capelle im Felsen unter A., den Viehhöfen C.,
der Se-wastopolischen Ofliciere, und dem obersten Theile des
Achtiar sehen Hafens D.
P l a t t e 7.
Ansicht des Griechischen Klos ter s St. Georg , wie es
sich vom hohen Ufer einer vorspringenden Landecke bey der
schwärzlichen Klippe mit seinen terrassenweise am steilen Ufer
herunterliegendeu Weingärten zeigt. Man sieht in diesem Ufer
deutlich, wie sich die weifsen Kalkflötze über die schwärzlichen,
in die See liegenden Schiefer herlegen, und in der Ferne das
aus marmorartigem Kalkfels bestehende, ganz brant in die See
liegende Vorgebirge von Balaklawa.
P la t t e 8-
Angenehme Aussicht des Thaies und Dorfes Ts chorgu-
na dem Herrn Geheimen Rath Habl i z l gehörig, eine der
schönsten in der Krym, mit dem daselbst befindlichen alten Thurme,
dem Garten und einem Türkischen Wohnhause. Im Vordergründe
ein Tatarischer Schafhirt. Im Hintergründe die Berge,
welche das Thal von Baidari ein schliefsen.
P l a t t e 9.
Aussicht über den Hafen von Balaklawa, von der Westseite,
an der obern Spitze desselben genommen, um die jetzt von den Griechen
des Albanischen Bataillons bewohnte Stadt, und die alte Genuesische
Festung, unter welcher zwischen den hohen Bergen der
Eingang des Hafens ist, im Gesichte zu haben.