
 
        
         
		det  er  sich  nnr  in  Blättern  von  höchstens  einem  halben  
 Zoll  Durchmesser. 
 5.  Topas.   Er  kommt  hier  sehr  ausgezeichnet  
 vor.  nicht  sowohl  durch  seine  Farbe,  worin  er  dem  
 Brasilianischen  nachsteht,  als  durch  die  grosse  Ausbildung  
 seiner  Form,  den  Glanz  und  die Glätte  seiner  
 Flächen.  Er  ist  von  rein  weisser  Farbe  und  durchsichtig. 
   Die  Krystalle  haben  eine  sehr  verschiedene  
 Grösse>  sind  zuweilen  nur  so  gross  wie  ein  Nadel  
 knöpf,  in  ändern  Fällen  haben  sie  eine  Länge  von  1  
 bis  2  Zollen,  ja  L i s s e n k o   führt  an,  dass  man  in  
 früherer  Zeit  Krystalle  von  6,  7  und  10  Pfunden  angetroffen  
 habe.  Die  Krystalle  zeigen  fast  alle  Flächen. 
   die  man  an  den  Topasen  aller  ändern  Fundorte  
 beobachtet  hat  und  ausserdem  mehrere  Flächen,  die  
 ihnen  ganz  eigenthümlich  sind.  Einige  der  vorzüglichsten  
 Kombinationen,  welche  hier  Vorkommen,  sind  
 in  der  Taf.  II  Fig.  1 4   dargesteilt  ’) j   die  einfachen  
 Formen,  welche  ich  an  ihnen  beobachtet  habe,  
 sind  folgende: 
 Vertikale  Prismen,  
 ( a :  b :  ccc)  = '   g   
 (a :   4 6 : x  c)  =   4gr  
 (a : | 6 : oe c)  =   -jg  
 (a : |6   : x c )   =   *g  
 (a  : i b : x  c)  =   t g 
 Längsprismen. 
 (oc a : \ b : c )  =   \ f   
 ( x  a :  b : c)  —  f   
 ( c d  a :  4 6 : c )   =   i /   
 ( x  a : \ b  : c)  =   4 / 
 Querprismen. 
 (3a  : x  6 : c)  s=  i d   
 =   d 
 Einzelne  Flächen,  
 ( x  a : b : x  c)  =   b  
 ( x  a  : x  b : c)  —  e 
 i \   ZuT  Vergleichung  ist  in  F ig   5  eine  horizontale  Projektion  der  
 gewöhnlichsten  Kombination,  in  welcher  die  Th.  1  S.  453  dieser  
 Reim?  beschriebenen  T o p a s-K ry sta lle   yon  AlabaschVa  Vorkommen,  
 hinzogeffigt.  nie d ort  nach  H a ü y  mit  M ,  l,  P ,   n  nnd  y   benannten 
   Flächen  sind  auf der Zeichnung mit g ,  \ g ,   c, f  und  2/bezeichiiet. 
 Rhombenoctaßder. 
 ( a !:  b: 
 II 
 /*\ 
 0 
 (2a::2b: c)  = 30 
 ( 3 a ;:3b: c)  = \ o 
 ( a :: §&: c)  = r 
 (a:: i b : :ic)  = X 
 ( a : ic)  = t 
 Es  fehlt  demnach  den  Krystallen  des  Ilmenge-  
 birges  nur  das  Octaßder  ( a : 4’i : f c) ,   das  ich  bei  den  
 Sächsischen  Krystallen,  aber  auch  nur  selten,  beob-  
 I  achtet  habe. 
 Unter  den  angeführten  Formen  sind  das  vertikale  
 Prisma  $ g   (Fig.  2),  die  Längsprismen  \ f   und  4/   
 I (Fig* 3 und 2)   und  die  Rhombenoctaßder  r  und  t   (Fig.  
 12  und  3)  bisher  noch  nicht  beobachtet  worden.  Die  
 Iwichtigsten  Winkel  dieser,  wie  auch  einiger  ändern  
 ¡Flächen,  die  mit jenen  in denselben Zonen  liegen,  sind  
 ¡wenn  man  von  den  von  Mohs   für  den  Topas  ange-  
 Inommenen  Axenbestimmungen  ausgeht,  folgende:  
 die  Neigungen  von 
 g   :  b  =   117° 50' c  : b  =   90° 
 l g   :  b  —  128 23 t / : b  =   122 19' 
 i g   :  b  =   136 34 / : b  =   133 30 
 i g   :  b —  147 44 2/ : b  =   152 13 
 j-g  :  b  =   154 40 4/*: 
 C1nO   r 
 II 
 nO 
 15 
 II 
 0 
 56 c  : t  =   146 2 
 ■   Im Allgemeinen zeichnen sich diese Krystalle  durch  
 B a s   Vorkommen  und  häufige  Vorherrschen der Flächen  
 f   und  d  aus,  die  bei  den  Topaskrystallen  der übrigen  
 ^»undorte gewöhnlich  fehlen 5  eben  so  sind  auch  die vielen  
 Längsprismen  bemerkenswert,  von  denen  ausser  
 B e n   Flächen  /   nur  die  Flächen  2/  bei  den  Krystallen  
 B o n   Alahaschka  häufig,  und  bei  den  Krystallen  aus  
 Bachsen  zuweilen  Vorkommen.  Die  gerade  Endfläche  
 B t   gewönlich  nur  klein,  und  dadurch  unterscheiden  
 B c h   diese  Topase  besonders  von  den  Krystallen  der 
 IB e n  genannten  Fondörter.  Die  neuen  Octaßderflächen 
 II.  6