angeführten Tabelle ist der Gehalt des Goldes an Silber
von zwei Gruben angegeben, von Katbarinenburg
(Beresowsk) und von Nevvjansk. Der Gehalt des er-
steren beträgt hiernach 12,6 pCt., der des letzteren
7,05 pCt. Es ist wahr, dass der durchschnittliche Sil-
bersrehalt des Goldes aus den Gruben bei Katharinen-
bürg grösser ist, als er in dieser ■TabeMe bei irgend
einem Waschgolde vorkoinmt, indem der Silbergehalt
dieses Waschgoldes nur bis zu 11,28 pCt. steigt (bei
dem Waschgolde von Bissersk), und bei dem Waschgolde
von anderen Stellen bis zu 4,90 pCt. sinkt (bei
dem von Schaitansk); aber dafür ist der Silbergehalt
des Goldes aus der Grube von Newjansk geringer als
der von dem Waschgolde mancher anderen Districte,
und selbst geringer als. der Silbergehalt des Wasch-
goldes, welches in der Nähe der Gruben von Newjansk
gewonnen wird, indem letzterer 7,05, ersterer
8,58 pCt. beträgt, und man hat hier immer nur Grubengold
von zwei Stellen mit Waschgold von vielen
Stellen verglichen, so dass das Resultat immer unvor-
theilhaft für das Grubengold ausfallen muss. Der
mittlere Gehalt giebt nach dieser Tabelle für das
Grubengold 9,32 pCt., für das Waschgold 8,37 pCt.
Silber. Nach meinen Analysen stellt sich der mittlere
Gehalt für das Grubengold zu 7,91 pCt.! und für das
Waschgold zu 8,97 Silber.
Was endlich das specifische Gewicht des gediegenen
Goldes betrifft, so sind die gefundenen Zahlen in
der folgenden Tabelle übersichtlich zusammengestellt.
P " ' Specilisches Gewicht
No. der
SilbergehaK. im natürlichen
Analyse.
Zustande.
gehämmert.
nachdem es geschmolzen
und
erkaltet ist.
| ( ,7>
C P i
( 2)
( *)
1 ((1 05))
( 6)
( 1)
(23)
0,16
5,23
8,35
9,02
10,65
12,07
13,19
16,15
3S.38
19,099
18,140
17.955
17^588
17,484
17,102
16,869
17,061
18,663
18,016
17,745
17,109
17,061
19,100 j
17,965
17,725 •
17,542
16,964
14,556
Man ersieht daraus, dass das specifische Gewicht
des gediegenen Goldes grösser wird, wenn es g e schmelzt
und besonders, wenn es gehämmert worden
ist, was wohl nur von kleinen Höhlungen herrühren
kann, die sich gewöhnlich im Innern des gediegenen
Goldes finden müssen.' Wenn man die Stücke hämmert
und nachher wieder schmelzt, so wird das specifische
Gewicht des geschmolzenen und erstarrten
Goldes wieder etwas geringer als des gehämmerten,
daher sich auch wieder beim Erkalten des geschmolzenen
Goldes Höhlungen bilden müssen.
Im Allgemeinen ergiebt sich aber', dass das specifische
Gewicht des gediegenen Goldes im umgekehrten
Verhältnis mit seinem Silbergehalte steht,
und um so grösser wird, je kleiner dieser ist. Das
gediegene Gold von Schabrowskoi (17), welches fast
reines Gold ist, hat auch fast das specifische Gewicht
des reinen Goldes, das gediegene Gold von Syrä-
nowsk mit dem grössten Silbergehalt das geringste
specifische Gewicht. Das gediegene Gold von Petro-
pawlowsk (6) macht scheinbar davon eine Ausnahme,
doch nur im natürlichen Zustande und nachdem es
geschmolzen worden war; daher bei dem ursprünglichen
Stücke grössere Höhlungen vorhanden gewesen sein