
gleichförmige Lagerung, und geht in dieses förmlich
über.
1. Gr auwa cke
ist von verschiedenem Ansehen, und erscheint bald
als grobes Conglomérat, bald als feinkörniger Sandstein,
bald d ick-, bald dünnschiefrig. Sie hat eine
grosse Verbreitung auf der Westseite von Slatoust,
wo sie ziemlich hohe Berge bildet, die Silija, Tschul-
kowa, Lipowaja und den Selitur (II, 134), findet sich
auch in dem. ,Thale von Miask, wie zu Wtoro-Päw-
lowskoi, Knäse-Alexandrowskoi und bei den Suchija
oserka (II, 29, 100 und 35), und erscheint auch auf
der Ostseite des Ural von Katharinenburg bei dem
Dorfe Turbanowo am Isset (I, 478).
2. Th o n s c h i e f e r
findet sich dick- und dünnschiefrig, zuweilen in dem
Grade, dass er zum Dachdecken benutzt werden kann,
von grauer oder schwarzer Farbe, Er kommt so auf
der Westseite von Slatoust vor, wo er die Smäinaja
und die benachbarten steilen Bergrücken, sowie auch
die niedrigen Berge an der Juwaschulja und Israndn
bildet (II, 135), ferner in dem Thale von Miask, wie
zu Nikolaje— Alexejewskoi, Kowelinskoi, Zarewo-
Alexandrowskoi, und auf dem Wege hach Syrostan
(I I, 2 5 , 26, 38 und 9 8 ), beim Durchbruch des Uralflusses
(II, 193), zu Beresowsk ( I , 181), und weiter
ostwärts am Isset beim Dorfe Turbanowo ( I , 478).
An den meisten dieser Orte wechselt er mit Kalkstein,
Grauwacke und Serpentin, zu Beresowsk mit Talk-
und Chloritschiefer. Er schliesst sich besonders dem
metamorphischen Gebirge an, und enthält in einer
schwarzen, sehr harten Abänderung in der Nähe von
Polewskoi Krystalle von Staurolith und Granat (11,485).
3. Ki e s e l s c h i e f e r
findet sich häufig in untergeordneten Lagern im Thonschiefer;
er bildet die malerischen Felsen an der
Tschulkowa (II, 135)) und kommt besonders in grösser
Ausdehnung an dem Durchbruche des Ural vor
(II, 193).
4. U e b e r g a n g s -K a l k s t e i n
findet sich auf beiden Seiten des Ural ost- und westwärts
in fast allen Breiten. Auf der Ostseite sieht
man ihn in der grössten Ausdehnung im Norden bei
Bogoslowsk, z. B. an dem Ufer der Turja bei dem
Orte selbst, und an der Kakvva (I , 398 und 394);
weiter südlich findet man ihn am Isset bei Kamensk
(1, 4 78), und auf der Ostseite des Umengebirges bei
I Koglskaja ( II, 18). Auf der Westseite ist er bei
I Grobowskaje in der Breite von Katharinenburg (I,
123), besonders aber weiter südlich beiSatkinsk zwi-
I sehen der Schischimskaja und Silija., und bei Satkins-
' kaja Pristan auf der Westseite der Silija, wo er die
| steilen Ufer des Ai bildet, verbreitet. Er findet sich
ferner in dem Längenthale von Miask (II, 25, 38, 98,
145), bei Poläkowsk (II, 176) und bei dem Durch-
| bruch des Ural (II, 193).
Er ist seiner Beschaffenheit nach am häufigsten
1 graulichweiss, doch auch gelblich-, röthlich- und
| schneeweiss, wie auf der anderen Seite röthlichbraun
| und graulichschwarz; er ist ferner gewöhnlich dicht,
; öfter mit weissen Kalkspathadern durchsetzt, zuweilen
auch körnig, wie zu Koglskaja, Zarewo - Alexan-
I drowsk bei Miask, am Auschkul bei Poläkowsk u. s. w.
I Versteinerungen haben sich in ihm besonders in der
Gegend von Bogoslowsk gefunden. Herr v. Buch
hat sie nach den ihm vom Herrn General v. T s c h ew -
kin gesandten Exemplaren beschrieben ') , und führt
davon folgende auf:
„
z) Karsten und v o n De c h e n Archiv für Mineral. Geogn.
B. XV S. 107,
1