der Flüsse bei Mursinsk gefunden, so wie auch runde
durchsichtige Geschiebe mit matter Oberfläche, sowohl
von Bergkrystall als Amethyst nach Hermann *) am
See von Kundrawi bei Miask und bei den Dörfern
Lipowka und Schaitansk Vorkommen. Nach diesem
Beobachter findet sich auch Chalcedon in Geschieben
im Sande des Isset bei Katharinenburg*).
B. Sauers t of f sa lze,
a. .Verbindungen von R mit Basen,
a . Verbindungen von Thonerde, Eisenoxyd, Chromoxyd und
Manganoxyd.
] . Diaspor „
derb, in dünnen schaaligen Zusammensetzungsstücken,
die wieder zu grobkörnigen verbunden, und in den
Höhlungen undeutlich krystallisirt sind, mit Chloritoid
in einem Gange in Chloritschiefer bei Mramorskoi,
südlich von Katharinenburg (I, 249).
2. Hydrargillit
ist bis jetzt nur in geringer Menge vorgekommen,
derb in körnigen Zusammensetzungsstücken und kry-
stallisirt in regulären sechsseitigen Prismen in Höhlungen
des Talkschiefers der Schischimskaja Gora,
westlich von Slatoust (II, 122). Quantitativ ist das
Mineral noch nicht untersucht.
3. Brauneisenerz
kommt in grösser Menge am Ural vor, wie überall in
dichten erdigen und nierförmigen Varietäten, aber auf
verschiedenen Lagerstätten:
1) in grossen Massen und Nestern, auf Lagern
von körnigem Kalk im schiefrigen Urgebirge, wie in
den Eisengruben bei Newjansk ( z . B. Schuralinsk
J) Ural Th. II S. 305 und 308.
*) A. a. O. Th, II S. 304.
I. 297), bei Bilimbajewsk und Schaitansk (I, 125 und
126), bei Kyschtimsk (II, 147)*1ind Slatoust (II, 105) 5
2) auf eine gleiche Weise im Uebergangskalk-
stein bei Kamensk (I,- 479);
3) nesterweise im Serpentin, ostwärts bei Katharinenburg
(I, 173);,
4) mit dem Magneteisenerz an der Wissokaja
Gora bei Nischne-Tagilsk (1,310), wo er wahrscheinlich
durch Oxydation des Magneteisenerzes entstanden
ist;
5) mit den Kupfererzen auf den verschiedenen
Ivupfergrubeii von Gumeschewsk (1 ,269), Nischne-Tagilsk
(I, 317), Bogoslowsk (I, 415).
Nur das mit dem körnigen und Uebergangskalk-
stein und mit dem Magneteisenerz vorkommende Brauneisenerz
wird als Eisenerz verschmolzen und zur Darstellung
des Eisens benutzt.
4. Nadeleisener% und Manganit.
1) N a d e l e i s e n e r z findet sich in nadelförmigen
kleinen Krystallen auf Klüften in der Grauwacke beim
Dorfe Broda, ostwärts von Katharinenburg ( I , 478),
und in dichten Varietäten in der Form des Eisenkieses,
durch dessen Zersetzung es entstanden is t, auf
den Goldgängen vonBeresowsk (I, 194 und 214), und
lose in kleinen Krystallen nnd Körnern im Seifengebirge
(s. Eisenkies).
2) Man g an i t findet sich nur in kleinen derben
Parthien mit Rhodonit verwachsen auf dem Rhodonit-
Lager bei Katharinenburg (I, 164).
5. Stilpnosiderit
oder das amorphe Eisenoxydhydrat findet sich in derben
Parthien mit muschligem Bruch mit den amorphen
Kupfererzen, Kupfergrün und Kupferblau auf den
Kupfergruben bei Bogoslowsk (I, 415).