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krystalle. Sie haben eine lichtere grünlichgraue, fast
ebenso harte Gruudmasse wie die vorigen ; die eingewachsenen
Labradorkrystalle sind weiss, undurchsichtig
und nur klein, doch haben auch die Uraiite
hier nur eine sehr unbeträchtliche Grösse. Die übrigen
Gemengtheile des Sandes sind fast wie in dem
vorigen Seifenwerke. Thonschieferstücke sind noch
in grösser Menge darin vorhanden, ebenso Quarzkörner
von verschiedener Grösse, und kleine Körner und
Krystalle von Magneteisenerz, aftch kleine "rothe Gra-
natkrystalle in der Leucitoederform. Das Seifenwerk
wurde im Jahre 1826 zu bearbeiten angefangen und
hat geliefert;
bei einem durchschnittlichen
in den
Jahren E rtra g an Gold
Gehalt
in 100 Pud Sand von
1826 — Pud 19 Pfd. 63 Sol. 1 2Dol. 1 Sol. 40 Dol.
1827 — - 23 - 56 - 13 - 1 - 41 -
1828 1 - 33 - 14 1 — - 2 - 9 -
1829
— - 19 f 56 - — - 1 - 15 -
bis Ju li
imGanzen| 3 - 15 - 93 - 25 - 1 - 65 -
3. Das Seifenwerk Wt o r o -Ka s k i n ow s k o i .
Es liegt in dem Thale der Taschkutarganka und ist
19 Werste von Miask entfernt. Der Goldsand bildet
auch hier eine Lage von gelblichbrauner Farbe, die
3 bis 5 Fuss mächtig und von einer 4 bis 6 Fuss dik-
ken Schicht von schwarzer Dammerde bedeckt isti
Das Liegende des Sandes ist nur Serpentin, der schwärzlichgrün
ist, und keine Einmengung enthält. Ebenso
besteht auch der Goldsand grösstentheijs aus Serpentin;
ausserdem finden sich darin aber noch Körner von
Quarz und Magneteisenerz, auch etwas Granit. Das
Seifenwerk wurde im Jahre 1827 zu bearbeiten angefangen
und gab:
in den
Jahren E rtra g an Gold
bei einem durch- .
schnittlichen Gehalt
in 100 Pud Sand voit
1827 3 Pud 30 Pfd. 2 Sol. 63 Dol. 1 Sol. 95 Dol.
1828 1 - 26 - 36 - 79 - — - 77 -
1829 — - — - 4 - — - — - 76 -
bis Juli
imGanzen[ 5 — 16 — 43 - 46 - [ 1 * 36 —
4. Das Seifenwerk Tr e t j e Ka s k i n ow s k o i
liegt eine kurze Strecke oberhalb des vorigen in einem
Sumpfe, der die Einmündung der Miästa, eines
kleinen Flusses, in die rechte Seite der Taschkutarganka
umgiebt. Der Goldsand ist hier von der nämlichen
Beschaffenheit, wie im vorigen Seifenwerk.
Er hat eine Mächtigkeit von 3 Fuss und wird von
einer eben so mächtigen Schicht nicht bauwürdigen
Sandes und Dammerde bedeckt. Anstehendes Gestein
ist jedoch in diesem Seifenwerke nicht zu sehen,
da der Goldsand hier nicht so tief abgebaut
wird, wohl aber in einem benachbarten Abzugsgraben,
den man zur Entwässerung des Seifenwerkes
angelegt hatte., wo es aus einem Thonschiefer
von grünlichgrauer Farbe mit einem Streichen St. 1,4
besteht. Ans dieser Gebirgsart besteht nun auch ein
kleiner Hügel zur Rechten der Taschkutarganka, doch
ist der Thonschiefer hier von etwas anderem Ansehen,
mit vielen Quarzadern durchzogen und mit feinen tombakbraunen
Glimmerschüppchen gemengt. Das Seifenwerk
hat geliefert;
in den
Jahren E rtra g an Gold
bei einem durchschnittlichen
Gehalt
in 100 Pud Sand vou
• 1828 — Pud 29 Pfd. 41 Sol. 17 Dol. — Sol. 55 Dol.
1829
— - — - 33 - — - — - 79 -
bis Juli
im Ganzen — - 29 -
I
'1
O
— - 94 -
5. Das Seifenwerk W t o r o - P a w l o w s k o i liegt
eine Werst weiter oberhalb im Thal des Miästa und