
hen in Knochen, besonders Zahnen vom Mammuth und
anderen urweltlichen Pachydermen und sind zu Nagor-
noi, Konewskoi und auf anderen Seifenwerken bei Be-
resowsk, zu Kasionnä-Pristan bei Bilimbajewsk <1,
232) und zu Anninskoi südlich von Minsk ( I I , 164),
an letzterem Orte auf der Gränze zwischen einer unteren
goldhaltigen und einer oberen goldfreien Sandschicht
vorgekommen. Auch P a l l a s erwähnt schon
solche fossile Ueberreste, namentlich sechsspitzige
Zähne (wahrscheinlich von einem Mastodont), die man
am Ural angetroffen habe1). Wenngleich dieselben
nicht häufig vorzukommen scheinen, so sind sie doch
in mehr als einer Rücksicht bemerkenswerth. —
Wie die in dem Seifengebirge vorkommenden
Trümmer der Gebirgsarten mit denen übereinstimmen,
die am Ural anstehend Vorkommen, so stimmen auch
fast alle darin vorkommenden Mineralien mit denen
überein, die in den anstehenden Gebirgsarten entweder
eingewachsen oder in ihren Gängen enthalten sind,
und diejenigen, die in diesen Gebirgsarten am häufigsten
sind, kommen auch in dem Seifengebirge am
häufigsten vor. Da die bestimmte Ausmittelung dieser
Thatsache für die Untersuchung über die Entstehung
und Abstammung des Seifengebirges von grösser
Wichtigkeit ist, so scheint es nothwendig, hierbei etwas
mehr ins Einzelne zu gehen.
Was zuerst das Vorkommen des Goldes, als des
wichtigsten Gemengtheils des Seifengebirges, anbetrifft,
so ist dasselbe an mehreren Orten im Ural
anstehend gefunden, und man hat an diesen lange,
ehe man das Gold in den Trümmerschichten entdeckte
und bearbeitete, einen mehr oder weniger anhaltenden
Bergbau getrieben. Dieser Orte sind im Ganzen
14 2) , nämlich:
*) Vergl. AI, v, Humbo' I d t : A sie centrale Th, I S. 506,
s ) Kleinerer Schürfe auf Gold nicht zu erwähnen, wie die I,
1) die Gruben von Beresowsk (I, 176),
2) - • Newjansk (I, 293),
3 _ 4 ) _ - Uktuss und Schiiowa am Isset, 6
und 64 Werste unterhalb Katharinenburg (I,
177 und 478),
5) die Tschussowskischen Gruben an der Tschussowaja
beim Dorfe Makarowa, 25 Werste südwestlich
von Katharinenburg und etwas weiter
aufwärts (I, 177).
6) die Gruben an der Tschernaja, 17 Werste von
Sissertsk *),
7) die Gruben von Ufaleisk (II, 156),
8—10) die Gruben Petro-Pawlowskoi, Metschnikows-
koi und Perwo-Pawlowskoi beiMiask (11,36),
11) die Grube Stepnoi bei Miask2),
12 — 13) die Gruben Anatolskoi und Pawlowskoi, 16
Werste von Nischne-Saldinsk3) ,
14) die Grube Utkinskoi, 22 Werste von Nischne-
Tagilsk *).
Wenngleich die Goldproduction aller dieser Gruben,
in Vergleich mit dem, was jetzt die Seifenwerke*
liefern, nur sehr unbedeutend genannt werden kann 5),
422 und II, 36 und 38 angeführten bei den Turjinschen Gruben, bei
Turinsk und Miask.
*5 Vergl. H e r m a n n in dem Magazin der Gesellschaft naturforschender
Freunde zu Berlin Jahrg. I S. 41.
2) Vergl. Li s s e n k o und E n g e l m a n n im Annuaire von 1835
S. 51 und von 1838 S. 229.
3) Vergl. Ko l t o w s k o i im Annuaire von 1838 S. 271, auch
I, 322.
4) Vergl. Annuaire von 1838 S. 274,
s ) Die Gruben Von Beresbwsk, die bedeutendsten Von allen, ha-
beu von ihrem Beginn im Jahre 1754 bis 1828 im Durchschnitt
jährlich nur 8-i Pud Gold, nie über 19 und gewöhnlich nur 3 bis
4 Pud geliefert ( I , 225). Die Gruben Von Analowsk, Pawlowsk,
und Ulkinsk hat man erst 1832 und 33 zu bearbeiten angefangen,
und man kann von ihnen noch nicht sagen , ob sie mit Vortheil betrieben
werden können, da der Hüttenbetrieb noch nicht vollständig
M säsk»’ ■ ■ 3? e H Ä « I S S l t » Z a . Md: