
3. Subfam. L is so p y g in a e Att.
1909. A 1 1 e m s. Zool. Anz. XXXIV, 205, p. 159.
1909. . — Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exp., p. 36.
Zwischen Coxa und Femur des hinteren Gonopoden keine spiralige Drehung und zwischen
Femur und Tibia keine Einschnürung.
Tibialfortsatz am Ende öfters plattig verbreitert.
Saftlöcher vom 6. Segment an.
Labralbucht seicht, mit 3 Labralzähnen. 3—6 Supralabralgrübchen.
Prozoniten ohne oder nur mit äußerst seichten und undeutlichen Ringfurchen. Metazoniten
dorsal ohne stärkere Skulptur. Quernaht ringsum deutlich.
Analklappen dorsal meist ohne, seltener mit Dorn. Dorsalrand des Analringes stumpfwinklig
oder breit abgerundet.
Fransen am Hinterrande der Metazoniten kräftige, einfache Spitzen, die Zellgrenzen ganz
undeutlich oder unsichtbar.
4. und 5. Glied der Beine des <? mit Sohlenpolster, wenigstens auf den mittleren Segmenten.
Die beiden Gattungen unterscheiden sich folgendermaßen:
1. Lissopyge Att.
' Der Tibialfortsatz des hinteren Gonopoden endigt mit einer großen, mehrzackigen Platte und
übertrifft den Tarsus um das Doppelte in der Größe.
3 Supralabralgrübchen. Rücken einfärbig schwarz.
^ 2. Xystopyge Att.
Der Tibialfortsatz des hinteren Gonopoden endigt spitz und dünn oder mit nur einer kleinen
Verbreiterung vor dem Ende; der Tarsus ist größer und breiter als er. 4—6 Supralabralgrübchen.
Rücken mit einem hellen Längsband.
1. Gen. Lissopyge Att.
1909. A t t e m s . Äthiopische Myr. Äs Zool. Jah rb . Syst. XXVII, p. 414.
19 0 9 . — v ' Zool. Anz. XXXIV, No. 5, p. 159.
Hinterer Gonopode: Zwischen Coxa und Femur keine spiralige Drehung. Keine deutliche
Grenze zwischen Femur und Tibia. Tibia mit kräftigem Dorn und langem Tibialfortsatz, der am
Ende plattig verbreitert ist und mehrere Lappen und Zacken hat. Tarsus nur etwa halb so lang wie
der Tibialfortsatz, mit einigen Zähnen und Zacken, sonst einfach.
Ventralplatte des vorderen Gonopoden kurz, bogig abgerundet, von den medialen Fortsätzen
des vorderen Gonopoden umschlossen.
Saftlöcher vom 6. bis vorletzten Segment an wenig hinter der Quernaht.
Labralbucht seicht, mit 3 stumpfen Zähnen. 3 Supralabralgrübchen. Antennen ziemlich lang.
Halsschild seitlich breit, ziemlich eckig, mit mehreren kräftigen Furchen. Ringfurchen der
Prozoniten ungemein seicht. Metazoniten ventral fein längsgefurcht, dorsal glatt. Quernaht ringsum
deutlich.A
nalsegment: Dorsalrand bogig abgerundet. Klappen ohne Dorn am oberen Ende. Ventralplatten
glatt, Stigmengruben kurz, dreieckig.
4. und 5. Glied der Beine des $ mit Sohlenpolster.
Fransen der Metazoniten kräftig, einfach, etwas stumpf. Zellgrenzen undeutlich.
Verbreitung: O s t a f r i k a ,
Lissopyge Neumanni Att.
*1909. A t t e m s . Äthiop. Myr. — Zool. Jah rb . Syst. XXVII, p. 415„ Taf. 18, Fig. 9—11.
Fundort: Daiota, Amsei-Hochebene, 3000 m, unter Steinen.
2. Gen. Xystopyge Att.
1909. A t t e m s . Zool. Anz. XXXIV, No. 5, p. 159.
1909. Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exped.
1910. — . Voeltzkows Reise in Ostafrika, p. 113.
Zwischen Coxa und Femur des hinteren Gonopoden keine Drehung und zwischen Femur und
Tibia keine Einschnürung. Tibialfortsatz dünn und spitz, oder mit einer kleinen plattigen Erweiterung
vor der Spitze. Tarsüs groß, breitblättrig, den Tibialfortsatz an Größe bedeutend übertreffend.
Ventralplatte des vorderen Gonopoden außergewöhnlich lang und schmal, wird von den
Medialfortsätzen des vorderen Gonopoden nicht umfaßt.
Mentum und Basen der Stipites gnathochilarii beim <J mit Borstengruppen, die beim $ fehlen.
Mandibel mit 10 Kammblättern.
Labralbucht seicht, mit 3 Zähnen und lateral von ihnen jederseits noch ein unregelmäßiges
zahnartiges Läppchen. 4—6 Supralabralgrübchen. Interokularfurche nicht sichtbar. Antennen
kurz. Augen weit voneinander entfernt.
Halsschildseiten breit, vorn nicht lappig ausgezogen, mit mehreren Furchen.
Ringfurchen der Prozoniten äußerst fein oder ganz unsichtbar. Quernaht ringsum deutlich.
Metazoniten dorsal glatt, ventral fein längsgefurcht.
Saftlöeher vom 6. bis vorletzten Segment an, fast in der Mitte des Metazoniten.
Fransen am Hinterrand der Metazoniten kräftige, einfache Spitzen. Zellgrenzen nicht sichtbar.
Dorsalrand des Analringes stumpfwinklig. Klappen ohne oder mit Dorn.
4. und 5. Glied der Beine des nur auf den mittleren Segmenten oder auf den meisten Segmenten
mit Sohlenpolster.
Hüften des 7. Beinpaares des d manchmal vergrößert.
Ventralplatten glatt; Stigmengruben klein, rundlich.
1. Beinpaar: beim $ sind die Ventralplatte und die Hüften ohne erkennbare Grenze verschmolzen,
beim $ ist die Naht noch sichtbar. Trochanter des S auf der Vorderseite mit breitem,
abstehendem Lappen. Interkalarplatten ziemlich klein.
2. Beinpaar: Beim $ sind von den Hüften die 2 Interkalarplatten abgetrennt, beim $ nicht.
Ventralplatte und Tracheentaschen verwachsen bei <$ und $.
3. Beinpaar: Beide Interkalarplatten.verwachsen zu einer querovalen Platte, in der keine
Trennungslinie mehr sichtbar ist. Tracheentaschen sehr breit, Ventralplatte querspangenförmig.
Verbreitung: O s t a f r i k a .
Die beiden bisher bekannten Arten unterscheiden sich in folgendem:
l. Xystopyge lineata Att.
*1909. A t t e m s . Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exped.,p. 57, Taf. 3, Fig. 72—75. Taf. 5, Fig. 122.128. Taf. 6, Fig. 156—160.
Analklappen ohne Randwulst, oben ohne Dorn. 4. und 5. Glied nur der mittleren Beinpaare
mit Sohlenpolster.
58—59 Rumpfsegmente. $ 1,8—2. mm breit. 4 Supralabralgrübchen. . Der Tibialfortsatz
endet einfach spitz.
Fundorte: Me r u - N i e d e r u n g .
Zoologioa. H e i t 65. 66. 3 8