
5. Genus Porostreptus Ck.
1896. C o o k . Brandtia. X I II, p. 56.
Porostreptus multicostis (Por.-).
1894. Thrinciulus multicostis P o r a t. Myr. Kameruns. — Bihang Sv. Ak. Handl. XX, p. 55.
1896. Porostreptus multicostis C o o k . Brandtia X III, p. 56.
Kamerun: N’Dian.
6. Genus Lemostreptus Gk.
1896. Lemostreptus C o o k . Brandtia. X I II, p. 55,
1896. Tropiulus S i l v e s t r i . I Diplopodi, p. 55.
Lemostreptus tuberculosus (Por.).
1894. Acanihiulus tuberculosus P o r a t . M. Kameruns. — Bihang Sv. Ak. Handl. XX,-p. 53.
1896. Lemostreptus — C o o k . Brandtia. X I II, p. 55.
1896. Tropiulus S i l v e s t r i . J.- .Diplopodi, p. 55.
Kamerun.
7. Genus Tropitrachelus Silv.
1897. Tropitrachelus S i l v è s t r i . - Neue Diplop., p. 4.
„Labrum unidentatum. Mandibulae pectinibus ca. 10. instructae. Hypostoma (gemeint ist
das Gnathochilarium. Àtt.) ut in Spirostreptus. Antennae articulis sat elongatis. Somita omnia,
praeanali et anali exceptis, carinis longitudinalibus obsessa. Obs. Genus generi Tropiiulus proximum,
sed dentibus labialibus antennarum forma et carinarum etiam dispositio distinctum.“
Die Zeichnung, der Gonopoden der einzigen Art läßt vermuten, daß diese Gattung zu den
Spirostreptidae gehört. Ihre Stellung bei den Trachystreptini ist nur wahrscheinlich. Vor einer
Nachuntersuchung kann man nichts näheres sagen.
Verbreitung: Ins. Carolinae.
Tropitrachelus unidentatus Silv.
loc. cit. p. 4.
Fundort: Ins. Carolinae. (Dresden. Mus.).
Die Tribus der Trachystreptini sind, diese Art ausgenommen, auf die äthiopische Region
beschränkt. Aus der australischen Region waren bisher sichere Vertreter der Spirostreptiden nicht
bekannt und aus der benachbarten orientalischen Region nur Harpagophoridae. Das Vorkommen
von Tropitrachelus auf den Karolinen ist darum ein sehr merkwürdiges.
2. Subfam. Triaenostreptinae nov.
Der Kanal des hinteren Gonopoden gabelt sich vor dem Ende und jeder Ast mündet auf einem
eigenen Zipfelchen. Der Medialrand des Medialblattes ist in seiner ganzen Länge nach außen geklappt
und dieser Einschlag bildet am Ende einen größeren runden Lappen.
Der Coxaldorn des hinteren Gonopoden entspringt meist schon am Coxalknie, selten (Plagio-
taphrus, Graphidostreptus lugubris) erst nach dem Coxalknie. Telopodit des hinteren Gonopoden
lang und dünn. Ein Femorallappen nicht deutlich ausgebildet.
4—6 Supralabralgrübchen. Labralbucht tief.
Halsschildseiten des vorn etwas lappig ausgezogen. 3—4 Bogenfurchen.
Die Ringfurchen der Metazoniten laufen meist gerade bis zur Ventralplatte hinab, nur bei
manchen Triaenostreptus-Arten biegen sie nach hinten um.
Metazoniten bei Plagiotaphrus auch dorsal längsgefurcht, sonst dorsal ohne stärkere Skulptur.
Gelbe Punkte meist in einer einzigen Querreihe, bei manchen Graphidostreptus-Arten in einer breiteren
Zone. Quernaht gut ausgeprägt.
Saftlöcher vom 6. Segment an.
Dorsalrand des Analringes sehr stumpfwinklig oder mit kurzem, schmalem, abgerundetem
Läppchen. Klappen mit außen nicht scharf abgesetztem Randwulst, innen ohne Rille.
Stigmengruben bei Plagiotaphrus sehr in die Quere gestreckt, sonst kurz dreieckig.
5. Glied der Beine des $ immer, 4. Glied meist mit Sohlenpolster.
Verbreitung: A f r i k a ,
Ü b e r s i c h t ü b e r d i e G a t t u n g e n d e r T r i a e n o s t r e p t i n a e .
1 a. Coxaldorn des hinteren Gonopoden m it einer größeren Anzahl von N e b e n d o rn e n .............................. Graphidostreptus Att.
1 b, Coxaldorn e in f a c h ..................... . . ......................... . 2
2 a. Stigmengruben dreieckig, den Seitenrand der Ventralplatte nicht überragend. Der Coxaldorn entspringt knapp
v or dem Coxalknie. Am Ende des vorderen Gonopoden n u r kurze dicke Knollen. Metazoniten dorsal g la tt:
Triaenostreptus n. gen.
2 b. Stigmengruben ähnlich wie bei Thyropygus in die Quere gestreckt. Der Coxaldorn entspringt erst ein Stück nach
dem Coxalknie. Am Ende des vorderen Gonopoden ein schlanker Lateralkonus. Metazoniten auch dorsal längsgefurcht
................................................................................................................................................................ Plagiotaphrus n. gen.
1. Genus Triaenostreptus nov. gen.
Der Coxaldorn des hinteren Gonopoden entspringt am Coxalknie, und ist lang, dünn, spitz,
gebogen. Der Telopodit ist anfangs schwach bandförmig verbreitert und macht eine Spiralwindung,
dann ist er'lang und dünn, peitschenförmig: Das Ende ist dreizackig. Der Kanal gabelt sich und
jeder der beiden Arme mündet auf einem kleinen Zacken. Das 3. Läppchen ist breiter und stumpfer.
Eine kleine Lamelle neben dem Ende ist manchmal mit winzigen Spitzchen besetzt.
Die Ventralplatte der vorderen Gonopoden ist ein bald weiter offenes bald spitzwinkligeres V.
Der eingeschlagene Rand des Medialblattes ist nur bei Kymatorhabdus wenig verbreitert; bei den
übrigen Arten verbreitert er sich zu einer großen, runden Platte am Ende. Das Lateralblatt ist am
Ende breit abgerundet, beborstet, manchmal nur etwas konisch ausgezogen.
Saftlöcher vom 6. bis vorletzten Segment, ungefähr an der Grenze vom 1. und 2. Drittel.
Dorsalrand des Analringes mit kurzem, stumpfwinkligem, stark runzeligem Vorsprung. Klappen
mit relativ schmalem und mittelhohem Randwulst, der nicht scharf gegen die Fläche abgesetzt ist.
Schuppe bogig abgerundet.
Halsschild des £ vorn seitlich lappig vortretend. 3—4 Bogenfurchen.
Ringfurchen der Prozoniten zahlreich, ventral der Quernaht parallel oder nach hinten biegend.
Die Längsfurchen der Metazoniten reichen entweder auf allen Segmenten oder nur auf der vorderen
Körperhälfte dorsal noch etwas über das Saftloch hinaus. Im übrigen haben die Metazoniten eine
schwache Skulptur, feine Punkte und Risse. Gelbe Fleckchen in einer Querreihe.
4. und 5. Glied der Beine des mit Sohlenpolster.
Ventralplatten glatt oder mit Spuren einer Querstrichelung. Stigmengruben gedrungen, ihr
Außenrand bildet eine gerade Linie mit dem Seitenrand der Ventralplatte.
4—-6 Supralabralgrübchen. Labralbucht tief.
Verbreitung: A f r i k a .