Quemaht gerade; Saftloch groß, auf einer kleinen Erhöhung vor der Mitte gelegen. Gelbe Pünktchen
nicht sichtbar.
Ventralplatten in der Mitte mit sehr seichten feinen Querkritzeln, die Ränder glatt. Stigmengruben
dreieckig, den Seitenrand der Ventralplatte nicht überragend.
Das ganze Analsegment fein runzelig; Dorsalrand stumpfwinklig vortretend. Die Spitke
gut ausgeprägt; die Eiappen gut, aber nicht sehr stark gewölbt, lateral vom ziemlich hohen und
dicken Randwulst keine Depression. Schuppe recht lang, hinten stumpfwinklig, fast rechtwinklig
die Spitze scharf.
Die Sohlenpolster des vorletzten Gliedes verlieren sich vor der Mitte des Körpers, die des
drittletzten Gliedes noch früher.
Gonopoden (Taf. III, Kg. 53, 54): Ventralplatte ziemlich breit rundlappig. Medialrand des
vorderen Gonopoden ganz gerade; am Ende außen ein längerer, schlanker, konischer Querfortsatz.
Das Lateralblatt am Ende innen in einen nur kurzen und ziemlich stumpfen Lappen ausgezogen;
das Borstenfeld groß. Der Coxaldorn des hinteren Gonopoden entspringt ein gutes Stück nach der
Krümmung und ist sehr schlank, spitz und ziemlich lang, fast gerade. Der Telopodit beginnt mit
einem kurzen, dünneren, zylindrischen Stück, wird dann durch die lamellösen Ränder bandartig.
Diese lamellösen Ränder vereinigen sich zu einer auf beiden Seiten lappig erweiterten Platte, von
der sich der Endzipfel mit dem Kanal loslöst; letzterer ist ganz einfach, ohne nennenswertes Seitenläppchen
vor der Spitze.
Eundort: Ma d a g a s k a r, E i a n a r a n t s o a (Saussure), Z e n t r a 1 m a d a g a s k a r
(Hof. M.).
Scaphiostreptus pyrrhozonus (Gerst).
*1873. Spirostreptus pyrrhozonus ö e r s t ä c k c r . Van der Deckern Reise. I I I . II. 5tl).
1881. — H ild fih rn n d l/n iiiiv 1881-— Hildebrandtianus KT<" an rv sccshh. NMeouneo Juliden p. 31 (m2).i
*1881. — alligans K a r sch. Neue Juüden p. 48. 65 (3).
1893. — Hildebrandtianus P o r a t . Bihang Sv. Akad. Handl. 18. IV. 7. p. 39 (4).
1902. — S a u s s u r e u. Z e h n t n e r . Grandidier, Madagaskar p. 282.
1902. ■ jjg flalligans S a u s s u r e u. Z e h n t n e r . Grandidier, Madagaskar p. 281.
a u s s u r e u. Z e h n t n e r . Grandidier, Madagaskar p. 246. Tat. I I I . Kg. 9. VI, Kg. J
— Grandidieri S a u s s u r e u. Z e h n t n e r Grandidier, Madagaskar p. 232; Taf. X. Fig. 4 1 .
Taf. III, Kg. 60—62.
Prozoniten licht bräunlichgelb, Metazoniten schwarz, ihr Hintersaum rötlich. Kopf, die
ersten 2—3 Segmente und Analklappen braunrot, Beine gelb.
S Breite vom 8,6 mm, Mitte 10 mm, 59—60 Rumpfsegmente, $ Breite vorn 8;7 mm, Mitte
11,6 mm, bis 62 Rumpfsegmente.'
Labralbucht von mittlerer Tiefe. Clypeus mit seichten Querrunzeln bis zwischen die Antennen
hinauf, der vorderste Teü nur fein punktiert, sonst glatt. 4 Supralabralgrübchen. Interokularfurche
nicht sichtbar; Scheitelfurche nur vom etwas tiefer eingedrückt; sonst aber seicht. Innerer Augenwinkel
etwas weiter hereinreichend als die Antennenbasis; der Zwischenaugenraum ungefähr so groß
wie der Querdurchmesser eines Auges. Antennen ggs zum Hinterrand des 3. Segments reichend.
Vordereck des Halsschildes in einen kurzen, breit abgerundeten Lappen ausgezogen. 2 Bogen-
furchen und einige kurze.
Prozoniten mit zahlreichen punktierten Ringfurchen, die bis zur Ventralplatte gerade durchlaufen
ohne nach hinten umzubiegen. Der letzte und vorletzte Zwischenraum gleich groß, jeder
ungefähr s t r e i t wie unmittelbar vorangehenden zusammen. Hinterster Streif des Prozoniten
und ganzer Metazonit dicht und sehr gleichmäßig fein längsgerunzelt. Die Längsfurchen des Metazoniten
reichen vorn bis in die Nähe, des Saftlöches und bleiben auf den hinteren Segmenten etwas
davon entfernt. Saitlocii ungefähr in der Mitte gelegen.
Eine regelmäßige Querreihhgr6ßerer|elber Pünktchen ist stets vorhanden; hinter dieser stehen
m Wechselnder Zahl und ohne regelmäßige Anordnung viel kleinere Pünktchen, manchmal stehen nur
vereinzelte solche Pünktchen, manchmal ein ganzes Band.
1 Dotsalvorsprung des Analringes stumpfwinklig, die Spitze selbst abgerundet, Analklappen
stärk »w ö lb t, der recht hohe und dicke Randwulst-durch eine Vertiefung scharf von der Eläche
abgesetzt. Schuppe stumpfwinklig, mit etwas abgerundeter Spitze,,! -''
Ventralplatten mit zahlreichen, feinen, fetwap gebogenen Querstrichen, welche mit Ausnahme
der glatt bleibenden Seitenränder die vorderen 2 Drittel einnehmen. Beim S findet sich nahe dem
Vorderrande eine stärkere Querfurche, die dem ? fehlt. Stigmengruben klein, dreieckig, den Seitenrand
der Ventralplatte nicht überragend.
Das Sohlenpolster des vorletzten Gliedes -des verliert sich schon ca. auf dem l.Q. Beinpaar
von hinten, das des drittletzten Gliedes wird schon früher undeutlich.
Gonopoden (Taf. III, Eig, 66 62): Vehtralplatte V-förmig, ziemlich weit vorragend; Innenrand
des Medialblattes gerade; der laterale Querfortsa fist bis zu 2 Dritteln seiner Länge schräg
basalwärts gerichtet, dann dreht er sich ziemlich plötzlich in eine etwas distale Richtung, dabei viel
schlanker werdend. Das Ende (des Lateralblattes ist durch eine seichte Bucht iri:- 2 runde Lappen
geteilt; die Borsten des Borstenfeldes sind sehr klein. Der Coxaldorn des hinteren Gonopoden entspringt
weit nach der Krümmung und ist ein mäßig langer, schlanker, gerader, spitzer Dorn. Das
Ende des Eemoralabschnittes ist durch eihe kleine, abgerundete Stufe am Innenrande, der Krümmung
angegeben, Die lamellösen Ränder des Telopodits vereinigen sich zu einer abgerundetenhohlen Platte,
die vom Ende -ibs; Telopodits mit dem Kanal weit überragt wird. Kurz vor dem hakigen Ende steht
ein dreieckiges Läppchen mit- etwas schuppiger Oberfläche,,
Fundorte: Z a n z i b a r (l|,,.N o s .s i B e . (2), M a d a g a s k a r (3, 4, 5).
Scaphiostreptus diphialephorus n. sp.
Taf. III, Eig. 55,, 56.
• Earbe: Prozoniten und vörfere Hälfte des Metazoniten schwarzbraun, hintere Hälfte des
Metazoniten hell bräunlichgelb, der Körper daher lebhaft quergeringelt. Antennen und Beine dunkel
rotbraun.
Breite 5,6—6,00 mm, Länge 115 mm, also ungemein schlank. 68—71 Rumpfsegmente.
Labralbucht ziemlich tief, nicht breit; 4 Supralabralgrübchen. Vorderster Teil des Clypeus
sehr fein eingestochen punktiert; Kopfschild im übrigen spiegelglatt. . Interokularfurche sehr fein,
eigentlich nur bei gewisser Beleuchtung sichtbar; Scheitelfurche ebenfalls sehr fein und seicht. Innerer
Augenwinkel ein Stückchen weiter herein reichend als die Antennenbasis, mäßig spitz. Antennen sehr
dick, bis zum Hinterrand des 4. Segments reichend. Backenlappen des- <?• ziemlich groß, vorn
stumpfzackig.
Seiten des Halsschildes eckig, das Vordereck gar nicht lappig ausgezogen. Vorderrand von
den Augen an leicht nach vorn gebogen. Die Zahl der Furchen ist hier eine etwas größere als gewöhnlich,
indem von der Augengegend 5 bogige Furchen an den Seiten- und Hinterrand ziehen, nach hinten