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 Vordere  Hälfte  des  Prozoniten  mit  feinen,  durchlaufenden  Ringfurchen;  hintere  Hälfte  des  
 Prozoniten  und  ganzer  Metazonit  mit  sehr  feinen  Pünktchen  und  kurzen  Längsgrübchen.  Saftlöcher  
 vor  der Mitte  gelegen,  vom  6.  bis  vorletzten  Segment.  Metazoniten  ventral,  aber  nicht  bis  
 zum  Saftloch  hinauf  fein  längsgefurcht. 
 Ventralplatten  glatt. 
 Dorsalrand des Analsegments in ein relativ langes, spitzes Läppchen ausgezogen, das der Quere  
 nach  etwas  zusammengedrückt ist.  Klappen  flachgewölbt,  oben mit  großem,  aufwärts  gerichtetem  
 Dorn,  unten  ohne  Dorn.  Schuppe  spitzbogig. 
 Sohlenpolster  bis  zum  Hinterende  vorhanden. 
 Gonopoden:  Das  Ende  des  vorderen  Gonopoden  (Fig.  206)  ist  auf  der  Oralseite  mit  einem  
 breiten,  abgerundeten Blatt basalwärts umgeklappt, unter dem ein distal gerichteter Dorn verborgen  
 ist;  auf  der Aboralseite  steht  außen im Enddrittel  ein kräftiger, basal gerichteter,  dicker,  konischer  
 Zacken  (Fig.  208 p). 
 Der kurze,  abgerundete Endlappen  des Lateralblattes  ist teilweise  vom übergeklappten Endblatt  
 verdeckt. 
 Hinterer  Gonopode  (Fig.  207):  Ventralplatte  mit  einem  medianen  Knollen;  kein  Femoraldorn; 
   ein  größerer,  hakiger  Tibialdorn  vorhanden.  Tibialfortsatz  sehr  lang,  spitz  auslaufend,  ohne  
 Seitenzähne.  Tarsus groß,  blattig,  am Ende in ein längeres,  halbrinnenförmiges  Stück mit am Ende  
 gezackten  Rändern  ausgezogen. 
 Fundort:  S c r i b a   G h a t t a s   (Djur ) ,   Schweinfurt  coll.  (Karsch’s  Orig. Ex.). 
 Odontopyge  tumidens  francosudanica n.  subsp. 
 Taf.  X,  Fig.  213,  214. 
 Dunkelkastanienbraun,  jedes Doppelsegment  gegen  den Hinterrand  des Metazoniten  zu  verdunkelt. 
   Kopfschild  gelbbraun,  Beine  rotbraun. 
 Breite  5.7  mm.  59  Rumpfsegmente. 
 Labralbucht mäßig tief,  schmal,  6  Supralabralgrübchen,  Scheitelfurche, sehr  deutlich,  Interokularfurche  
 sehr seicht, innerer Augenwinkel spitz, etwas weiter als die Antennenbasis hereinreichend,  
 Antennen schlank, bis zum Hinterrand des 5.  Segments reichend.  Backen des $ unten stumpfzackig  
 vorspringend. 
 Halsschild seitlich breit, Vorderrand seitlich nur sehr wenig nach vorn geschwungen.  Vordereck  
 abgerundet,  Seitenrand leicht konvex,  eine Randfurche  und  eine Bogenfurche. 
 Skulptur  der  Segmente wie bei tumidens;  freier Teil  des Prozoniten und Metazonit mit dichtgedrängten  
 sehr kurzen und seichten Längsfurchen,  vorderer Teil des Prozoniten mit bis zur Ventralplatte  
 gerade  durchlaufenden  Ringfurchen.  Die  Längsfurchung  der  Metazoniten  reicht  nicht  bis  
 zum  Saftloch  hinauf. 
 Ventralplatten  glatt. 
 Analsegment  wie  bei  tumidens.  Klappen  mit  niedrigem,  schmalem  Randwulst. 
 Die  Sohlenpolster  reichen  bis  zum  Hinterende. 
 Die  vorderen  Gonopoden  (Fig.  213)  ähneln  sehr  denen  von  tumidens;  sie  unterscheiden  sich  
 dadurch, daß der Zacken (p) nahe dem Ende an der Lateralseite hier viel stärker wegsteht, daher auch  
 von vorn und von hinten gesehen auffällig ist, während er bei tumidens so angedrückt ist,  daß  er nur  
 bei  der  Betrachtung  von  der  Aboralseite  überhaupt  sichtbar  ist. 
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 Der Tibialdorn (Td) des hinteren Gonopoden (Fig.  214)  ist länger und weniger gebogen als bei  
 tumidens.  Der Tarsus hat nicht am Ende mehrere gezähnelte Lappen sondern bildet eine Hohlrinne  
 mit  gefalteten  Rändern. 
 Fundort:  S o u d a n   f r a n ç a i s ,   B o b o   (Chevalier  coll.  Mai  99.  Paris. Mus.). 
 Odontopyge Aloysii-Sabaudiae  Silv. 
 1907.  S i l v e s t r i .   Boll.  Mus.  zool.  Torino  X X II,  p.  567. 
 1909.  —  Il  Ruwenzori,  p.  28. 
 1909.  C a r i   Rev.  Suisse.  Zool.  XVII,  p.  337. 
 Fundort:  Ibandä,  Entebbe,  Toro,  Kikagunva,  Bihunga,  Bimbia  (Uganda).  (Silvestri).  —  
 Bukoba,  Jinga  in  Busoga  (Carl). 
 Odontopyge  Bayoni  Silv. 
 1910.  S i l v e s t r i .   Myr.  dell’  Uganda.  Ann.  mus.  civ.  Genova  (3)  IV,  p.  476.,  , 
 Bussu,  Busoga,  Kampala,  Uganda. 
 Odontopyge  dispersa Carl. 
 *1909,  C a r l .   Rev.  Suisse  Zool.  XVII,  p.  332,  Taf.  V III,  Fig.  53,  61,  62. ‘ 
 Zentral-Ruanda :  Njamgenge-Niansa;  Ost-Ussuwi:  Misoroti-Chiavitembe. 
 Odontopyge  intermedia Carl. 
 *1909.  C a r l .   Revue  Suisse  Zool.  XVII,  p.  335,  Taf.  VII,  Fig.  47,  48,  66. 
 Njamgenge-Niansa  in  Zentral-Ruanda;  Kirche'  in  Kissaka,  Südost-Ruanda. 
 Odontopyge  Kandti Carl. 
 1909.  C a r l .   Rev.  Suisse.  Zool.  XVII,  p.  342,  Taf.  V III,  Fig.  59,  60. 
 W est-Ruandä. 
 Odontopyge  Kilimandjarona Att,  (Tat  XI,  Fig.  218). 
 *1909.  A t t e m s r   Sjöstedts  Kilimandjaro-Meru-Exped.,  p.  44. 
 Kilimandjaro,  Kibonoto,  Massaisteppe.  . 
 Odontopyge  punctulata Att. 
 *1912.  A t t e m s .   Wiss.  Ergebn.  Deutschen  Centr.afr.  Exp.  Mecklenburg,  p.  12. 
 Rugege-Wald,  Südwest-Ruanda,  Südostufer  des  Kiwu-See. 
 Odontopyge  scaphula Att. 
 *1912.  A t t e m s .   Wiss.  Ergebn;  D.  Centralafr.  Exp.  Mecklenburg,  p.  14. 
 Rugege-Wald,  Südwest-Ruanda,  1800  m. 
 Odontopyge  Sennae  Bröl. 
 1903.  B r  ö l e  m a n n .   Myr.  de  l'Ery th ré e, —  Bull.  soc.  ent.  Ital.  XXXV,  p.  140,  Taf.  II,  Fig.  16—23. 
 Erythrea:  Adi  Ugri,  Adi  Caié. 
 Odontopyge  Severini  Silv. 
 1897.  S i l v e s t r i .   Myr.  Mus.  Bruxelles,  p.  350. 
 1901.  B ö l e m a n n .   Contr.  con.  Fauna  E rytré a,  p.  Taf.  31,  I,  Fig.  4-^7. 
 1903.  . : Myr.  de  l’Erythrée. —  Bull.  soc.  ent.  Ital.  XXXV,  p.  132,  Taf.  I,  Fig.  11,  20. 
 Abessynien; Erythrea: Glinda, Saganeiti, Enda-Abba Matra, Adi Ugri, Adi Caié, Sabarguma.  
 Odontopyge  terebrum Rib. 
 1907.  R i b  a u t .   Ann.  soc.  ent.  France.  LXXVI,  p.  509. 
 Adis  Abeba,  Abessynien. 
 2.  Gen.  Haplothysanus Att. 
 1909.  A t t e m s .   • Zool.  Anz.  XXXIV,  Nr.  5,  p.  158: 
 1909.  ' '  —  :  Sjöstedts  Kilimandjaro-Meru-Exped.,  p.  48. 
 Femur  des  hinteren  Gonopoden  mit  langem  (nur  bei  latifolius  und  rubropunctatus  kleinem)  
 Dorn.  Tibialdorn  vorhanden  oder  fehlend.  Tibialfortsatz  schlank,  meist  mäßig  lang,  selten  sehr