
 
        
         
		15 b.  Tibialfortsatz des hinteren Gonopoden ohne lamellösen Rand,  im  Querschnitt kreisrund. 
 Tibialdorn  k l e i n .................................................................................................................................     16 
 16 a.  Tarsus  des hinteren Gonopoden  bre it  kahnförmig.  47  Rumpfsegmente:  scapliula  Att.  
 16 b.  Tarsus des hinteren Gonopoden lang und schmal.  56—61 Rumpfsegmente: Sevcrini Silv. 
 Odontopyge  multianulata  n.  sp. 
 Taf.  XI,  Fig.  210—217. 
 Lebhaft  quergeringelt,  nämlich  der Prozonit und die  vordere Hälfte  des Metazonit  gelbbraun  
 oder  licht  olivenbraun,, die hintere  Hälfte  des Metazonit  dunkel  kastanienbraun,  nach  dem Hinterrande  
 zu  wieder  etwas  heller  abschattiert.  Kopf mit Antennen  und  Halsschild  rotbraun. 
 cJ  Breite  5  mm.  73  Rumpfsegmente.  ' 
 Labralbucht mäßig  tief,  6  Supralabralgrübchen,  Scheitelfurche  gut  ausgeprägt.  Interokularfurche  
 sehr schwach; innerer Augenwinkel etwas weiter als die Antennenbasis hereinreichend; Antennen  
 lang und  schlank,  bis  zum Hinterrand  des  5.  Segments  reichend.  Kopfschild  glatt.  Backen  des <£  
 mit  abgestumpftem  Lappen. 
 Halsschild  seitlich  breit,  Vordereck  breit  abgerundet,  Seitenrand  gerade,  eine  Furche  trennt  
 den  schmalen Randsaum ab,  außerdem 2 kräftige Bogenfalten,  von  denen die äußere sehr nahe dem  
 Rande  verläuft. 
 Die  Ringfurchen  des  Prozoniteh  sind  vorn  dichtgedrängt  und  dann  folgen  noch  2—3  weiter  
 distanzierte; die hinterste liegt schon bedeutend hinter der Mitte.  Die Längsfurchung der Metazoniten  
 reicht  nicht  bis  zürn  Saftloch  hinauf;  Rücken  sehr  fein  und  seicht  punktiert  und  kurz  längsrissig,  
 dem unbewaffneten Auge glatt  und  glänzend  erscheinend.  Saftloch klein,  bedeutend  vor  der Mitte  
 gelegen.  Dorsalrand  des  Analsegments mit  kurzem  und  etwas  stumpfem  Läppchen.  Klappen  gut  
 gewölbt, die Fläche scharf von dem nicht hohen und schmalen Randwulst abgesetzt,  am oberen Ende  
 ein  kräftiger,  spitzer Dorn,  unten  ein  winziges  Knöpfchen.  Schuppe  dreieckig. 
 Ventralplatten glatt,  Stigmengruben klein, den Seitenrand der Ventralplatte nicht überragend. 
 2  große  Sohlenpolster,  die  fast  bis  zum  Hinterende  vorhanden  sind. 
 Die  Fransen  am  Hinterrand  des Metazoniten  (Fig.  217)  sind  regelmäßige,  einfache,  kräftige  
 Spitzen,  die  Zellgrenzen  sehr  deutlich,  im  Inneren  keine  Streifung. 
 Gonopoden:  Am Ende  des  vorderen  Gonopoden  (Fig.  215)  lateral  ein  breiter,  abgestumpfter  
 Lappen  (Lc);  von der Oralfläche entspringt ein langer,  gerader,  spitzer,  basalwärts gerichteter Dorn.  
 Das  Ende  des  Lateralblattes  bildet  nur  ein  winziges  Läppchen  am Übergang  in  den  Endrand. 
 Hinterer  Gonopode  (Fig.  216)  ohne  Femoraldorn,  Tibialfortsatz  lang,  allmählich  verjüngt,  
 kurz  vor  dem  Ende  steht  ein  winziger  Seitendorn.  Tibialdorn  gerade,  spitz.  Tarsus  lang,  im  
 Enddrittel  durch  eine Bucht  in  2  größere Lappen geteilt,  die Ränder  zum Teil  eingeschlagen und  
 etwas  gelappt. 
 Fundort:  K i b w e z i ,   U k a m b a ,   A f r i q u e   o r i  e n t  a 1 e  (Ch.  Alluaud  coll.  1903.  
 Paris. Mus.), 
 Odontopyge  regina Carl. 
 *1909.  C a r l .   Reise  centralafr.  Seengeb.  —  Rev.  Suisse  Zool.  XVII,  p.  333,  Taf.  V III,  Fig.  49,  50,  54. 
 Taf.  XI,  Fig.  225. 
 Fransen am Hinterrand der Metazoniten in 4—5 Spitzen zerteilt,  die Zellgrenzen sehr deutlich,  
 2  Zelllagen,  die  äußeren mit  den  Spitzen  länger,  die  basalen  mehr  kubisch  (Fig.  215),' 
 Ebenso  sind  die  Fransen  von  Odontopyge  dispersa  Carl  und  0.  intermedia  Carl. 
 Fundort:  K a g e r a -M a b i r a ,   S ü d - K a r a g w e ,   B i a r a m u l i - C h i a v i t e m b e ,   
 O s t u s s u w i . 
 Odontopyge  omata  (Pet.). 
 *1862.  Spirostreptus  ornalus  P e t e r s .   Naturwiss.  Reise,  Mossambique,  p.  544,  Taf.  XXIV,  Fig.  6. 
 Taf.  X,  Fig.  209—212. 
 Farbe nach Peters:  Körpersegmente graublau,  am  hinteren Rande rostfarbig.  Mitten  auf dem  
 vorderen Teil der Ringe vom 2. an befindet sich ein länglich viereckiger Fleck von schön gelber Farbe,  
 welcher  bei  einem  jüngeren  Exemplar  weniger  breit  aber  länger  und  nach  hinten  bis  zum  braunen  
 Rand ausgedehnt ist.  Antennen und Beine roströtlich.  Kopf blauschwarz am Vorderrand roströtlich. 
 Breite 4.5 mm.  66 Rumpfsegmente (Peters hat bei 4 Exemplaren 64—68 Segmente gefunden).  
 Labralbucht  mäßig  tief,  halbrund.  Der  Supralabralrand  ist  eingedrückt  und  etwas  unregelmäßig  
 grob  längsgerunzelt,  so  daß  die  Zahl  der  Supralabralgrübchen nicht mit  Sicherheit  festzustellen  ist.  
 Peters gibt 6 Supralabralgrübchen an.  Der Rest des Kopfschildes ist glatt.  Scheitelfurche ungemein  
 fein und  seicht.  Innerer Augenwinkel  spitz,  etwas weiter  hereinreichend  als  die Antennenbasis,  die  
 einzelnen Ozellen deutlich konvex.  Antennen schlank, bis zum Hinterrand des 5.  Segments reichend. 
 Halsschild  seitlich  breit,  Vordereck  abgerundet.  Seitenrand  gerade;  außer  der  Randfurche  
 nur  1  kräftige  Bogenfurche. 
 Vordere Hälfte  des Prozoniten mit  sehr  feinen Ringfurchen,  die  bis  zur Ventralplatte  gerade  
 durchlaufen,  dazwischen glatt.  Hintere Hälfte des Prozoniten und der ganze Metazonit fein mattiert  
 durch kurze,  seichte Längsstrichel.  Ventralseite der Metazoniten sehr fein und  seicht längsgefurcht,  
 nicht  bis zum  Saftloch hinauf.  Saftloch  an der  Grenze vom  1.  und  2. Drittel,  vom  6-.  Segment  an.  
 Quernaht  ringsum  scharf. 
 Dorsalrand  des  Analsegments  in  einen  relativ  schlanken,  etwas  abgestumpften  Lappen  ausgezogen, 
   dessen  Oberseite  stumpf  gekielt  ist.  Klappen  flach  gewölbt,  am  oberen  Ende mit  relativ  
 großem,  aufwärts gerichtetem Dorn,  am unteren Ende  ein kaum sichtbares Höckerehen;  Randsaum  
 schmal  und  niedrig.  Schuppe  bogig  abgerundet. 
 Ventralplatten  glatt. 
 Die  2  Sohlenpolster  reichen  bis  zum  Hinterende. 
 Gonopoden: Nahe dem Ende des vorderen Gonopoden (Fig. 211,212) entspringt auf der Oralseite  
 ein langer, basalwärts zurückgeschlagener Dorn;  das Lateralblatt bildet einen kleinen runden Lappen;  
 das Medialblatt hat knapp distal vor der Austrittsstelle des hinteren Gonopoden am Ende einer kleinen  
 Lamelle  einen basal gerichteten,  schlanken,  spitzen,  krummen Dorn  (p)  und  distal  von diesem einen  
 spitzen, basalwärts gerichteten Lappen (t).  Lateral ein kleiner konischer, distal gerichteter Zacken  (B). 
 Hinterer  Gonopode  (Fig.  209,  210):  An  Stelle  des  Femoraldorns  nur  ein  sehr  kurzer,  
 abgerundeter  Lappen.  Kein  Tibialdorn.  Tibialfortsatz  lang,  dünn  auslaufend,  ohne  Seitenzähne.  
 Tarsus  groß,  breit  blattartig. 
 Fundort:  M o s s a m b i q u e   (Peter’s  Type). 
 Odontopyge  durbanica  n.  sp. 
 Taf.  X,  Fig.  197—202. 
 Schwarz.  Antennen  und  Beine  braungelb. 
 Breite  6.8  mm.  Gestalt  ziemlich  plump.  66  Rumpfsegmente. 
 Zoplogica.  H e f t  65.66.  •  f f