
 
        
         
		Scaphiostreptus  duniculus  (Humb.  et  Saussure.) 
 1870.  Spirostreptus  cluniculus  H u m b e r t   et  S a u s s u r e . .   Re.v.  Mag.  Zool.  p.  176. 
 1872.  —  —  S a u s s u r e   et  H u m b e r  t.  Miss,  scient.  Mexique  p.  65.  Taf.  III.  Fig.  2.  3. 
 1903.  Spir.  (Scaphiostr.)  cluniculus  B r ö l e m a n n .   Myr.  Mus.  Paulistä.  II.  Manaos  p.  80. 
 Brasilien,  Bio  negro;  Manaos. 
 Scaphiostreptus  fuscipes  (Por.). 
 1888.  Spirostreptus  fuscipes  P o  r a t .   Ann.  entom.  Belg.  XX X II.  p.  214. 
 1902.  Spirostr.  (Scaphiostr.)  fuscipes  B r ö l e m a n n .   Myr.  Mus.  Paulista  p.  150.  Taf.  VIII.   Fig.  199—203'. 
 1902.  B r ö l e m a n n .   Ann.  soc.  ent.  France.  LXXI.  p.  677. 
 Bahia,  Pernambuco,  Campos.  S.  Antonio  di  Barra. 
 Scaphiostreptus  sulcaticollis  (Dad.). 
 1891.  Spirostreptus  sulcaticollis D a d a y .   Termöszet  rajzi  füzetek.  XIV.  p.  174.  Taf.  VII.  Fig.  1—3;>  1  
 Caracas  —  La  Guayra,  Bio  Casoni, Venezuela  (Brölemann). 
 Scaphiostreptus  oyapokanus Att. 
 Taf.  IV,  Fig.  74—77. 
 Prozoniten  kastanienbraun;  vordere  Hälfte  jedes Metazoniten  dunkelbraun  bis  schwarz,  mit  
 Ausnahme der Bückenmitte,  die hell bleibt;  hintere Hälfte gelblich.  Clypeus und Beine licht bräunlichgelb. 
   Antennen  ebenso  oder  dunkler,  kastanienbraun. 
 d mit 50—53,  $ mit 51  Segmenten.  Breite d  2,8,  $  3,6 mm,  schlank. 
 Labralbucht mäßig  tief,  4  Supralabralgrübchen;  Kopfschild  glatt,  besonders  der  Scheitel  ist  
 spiegelglatt.  Interokularfurche nicht sichtbar; innerer Augenwinkel ein wenig abgestumpft und nicht  
 weiter als die Antennenbasis hereinreichend; Zwischenaugenraum merklich größer als der  Querdurchmesser  
 eines Auges.  Antennen lang,  bis  zum Hinterrand  des  5.  Segments reichend. 
 Seiten des Halsschildes beim d viel tiefer ventral herabreichend und anders gestaltet als beim $;  
 bei  letzterem  verschmälert  sich  die  Seite  etwas  und  ist  durch  einen  leicht  bogigen,  zur  Längsaxe  
 parallelen Seitenrand begrenzt.  Beim d zieht der Vorderrand von unterhalb der Augen an etwas nach  
 vorn, der Seitenrand ist schräg von hinten oben nach vom unten gerichtet, der so entstehende Lappen  
 im Vordereck  ist  abgestumpft.  2  kräftige Bogenfurchen;  Fläche des Halsschildes  sehr  glatt. 
 Die  regelmäßigen,  feinen,  punktierten Bingfurchen  des  Prozoniten,  die  bis  zur Ventralplatte  
 gerade  durchlaufen,  nehmen  dorsal nur  etwas  über  die Hälfte  der  Länge  ein;  ventral  ist  der glatte  
 Baum vor der  Quernaht schmäler.  Die  Quernaht ist  dorsal  punktiert;  diese  Punkte  sind die Beste  
 der Längsfurchen in den Seiten,  die vorn bis in die Nähe des  Saftloches reichen, hinten weiter davon  
 entfernt  bleiben  und  auch  sehr  schwach  werden.  Metazoniten  ohne  ausgesprochene  Skulptur,  nur  
 leicht punktiert uneben.  Saftloch in der Mitte gelegen.  Gelbe  Pünktchen sind keine sichtbar. 
 Analring dorsal mit schmalem spitzwinkligem Vorsprung; die Klappen nur mäßig gewölbt, ihre  
 Fläche  allmählich  in  den  hohen,  aber  schmalen  Bandwulst  übergehend.  Schuppe  stumpfwinklig. 
 Ventralplatten fein quergestreift.  Stigmengruben klein, dreieckig, den Seitenrand der Ventralplatte  
 gar  nicht  überragend. 
 Die  2  Sohlenpolster  reichen  bis  nahe  zum Hinterende. 
 Gonopoden  (Taf.  IV,  Fig.  74—77):  Der  Bogen  der Ventralplatte  ist  verhältnismäßig  niedrig  
 und  breit  abgerundet.  Auf  der Aboralfläche  des  vorderen  Gonopoden  steht,  beiläufig  in  der Mitte  
 zwischen  dem  medialen  Absatz  und  dem  Ende,  eine  Querreihe  von  4  Kegelchen  oder  Dörnchen.  
 Der Endrand ist unregelmäßig schartig gezackt.  Das Ende  ist lateral konisch  ausgezogen;  daneben 
 steht  ein  basal  gerichteter,  etwas  krummer,  schlanker Dorn.  Das  Lateralblatt  ist  am  Ende  nach  
 innen zu in einen langen, schlanken,  am Ende hakigen Zipfel ausgezogen.  Auf der oralen Fläche des  
 Lateralblattes  nahe  dem Ende  und  auf  dem  Endrand  selbst  eine  größere  Anzahl  längerer  Borsten. 
 Coxaldorn des hinteren Gonopoden ziemlich lang, gerade, spitz.  Die plattigen Säume am Telo-  
 podit sind nicht breit;  kurz vor dem Ende gehen sie  in eine kleine Platte über,  neben ihr der kurze,  
 schlanke,  winkelig  gebogene  Hauptstamm  mit  dem  Kanal.  In  der Mitte  beschreibt  der  Telopodit  
 eine  Schlinge. 
 Fundort:  G u y a n e   f r a n ç a i s e ,   O y a p o k   (Paris.  M.). 
 2.  Subgen.  Odontostreptus. 
 Das Lateralblatt des vorderen Gonopoden trägt am Ende oder nahe demselben einen kräftigen,  
 schwarzen  Dorn. 
 Verbreitung :  We s t a f r i k a ,   Ma d a g a s k a r . 
 Ü b e r s i c h t   ü b e r   d i e   A r t e n : 
 1. a.  Metazoniten  dorsal  spiegelglatt,  m it  2  Reihen  gelber  Pünktchen  (Kamerun,  Congo)  .      2 
 2 a.  Lateralkonus m it gerader  Spitze,  lateral  vom  Dom  am  Ende  des Lateralblattes  steh t  ein  Zacken.  Am  Rande  des 
 kahnförmigen Telopodits stehen mehrere starke Zacken.  Der Seitenrand der Stigmengrube liegt m it dem der V entralp 
 latte  in  einer  Linie    levissimus  n.  sp. 
 2 b.  Lateralkonus  hakig,  lateral vom Dorn  des Lateralblattes steht kein Zacken,  am Telopoditrand stehen  keine Zacken. 
 Stigmengruben  schräg  nach  außen,  g e r i c h t e t   flavipes n.  sp. 
 1 b.  Metazoniten  dorsal  schwächer  oder  stärker  p u nktiert  bis  gerunzélt,  eine  Reihe  gelber  Punkte.  (Madagaskar)  . . . .   3 
 3 a .  Rumpf  schwarz,  Beine  rötlichbraun  .  .    ......................................   scabrîcollis  S.Z. 
 3 b:  Rumpf  deutlich  .quergeringelt,  indem  die  Prozoniten  heller  als  die  Metazoniten  s i n d ....................................................  4 
 4 a.  71  Rumpfsegmente.  Lateralkonus  hakig.  Ventralplatten  g latt.  Labralbucht  seicht.  Ringfurchen  des  P ro zoniten  
 auf  die  vordere  Hälfte  des  Prozoniten  beschränkt    picsthopygus  n.  sp. 
 4 b.  52—54  Rumpfsegmente.  Lateralkonus  gerade.  Ventralplatten  sehr  fein  quergestreift.  Labralbucht  sehr  
 tief.  Die  Ringfurchen  der  Prozoniten  reichen  bis  über  die  Hälfte  hinaus    fulgcns  S .Z . 
 Scaphiostreptus  (Odontostreptus)  levissimus  n.  sp. 
 Taf.  II,  Fig.  40,  41. 
 Schwarz,  Antennen  und  Beine  gelbbraun.  Manchmal  sind  auch  die  Prozoniten  gelbbraun  
 aufgehellt. 
 ■  Breite vorn 5,8 mm, Mitte 6,2 mm.  56 Bumpfsegmente.  $ Breite vorn 6,2 m,m Mitte 7 mm. 
 Labralbucht breit und seicht.  4  Supralabralgrübchen.  Kopfschild spiegelglatt und glänzend.  
 Interokularfurche  sichtbar.  Scheitelfurche  vorn  etwas vertieft.  Innerer Augenwinkel um  ein gutes  
 Stück weiter hereinreichend  als  die Antennenbasis,  der Zwischenaugenraum merklich  kleiner  als der  
 Querdurchmesser  eines  Auges.  Antennen  bis  zum  Hinterrand  des  4.  Segments  reichend. 
 Halsschildseiten verschmälert;  das Vordereck ist beim $ in einen relativ langen und schmalen,  
 fast  parallelrandigen,  am  Ende  schräg  abgestutzten,  nach  vorn  gerichteten  Lappen  ausgezogen.  
 Die Bandfurche zieht in den Lappen tief hinein, die vordere der 2 Bogenfurchen begrenzt ihn an seiner  
 Basis.  Beim  $  fehlt  der  Lappen,  doch  ist  der  laterale  Teil  des Vorderrandes  ziemlich  stark  nach  
 vorn  gebogen und das Vordereck infolgedessen recht  spitz.  Der Abstand zwischen  den  punktierten  
 Bingfurchen des Prozoniten,  die  ohne umzubiegen bis  zur Ventralplatte gerade  durchlaufen,  nimmt  
 gegen die Quernaht allmählich zu; der letzte Zwischenraum ist nur wenig breiter als der vorangehende.  
 Die  feine Längsstreifung  der Metazoniten reicht vorn bis  in  die Nähe  des  Saftloches,  hinten  weiter