
 
        
         
		24 b.  Lateralkonus  spitz;  die  Beborstung  des Lateralblattes  
 kräftig.  Metazoniten  dorsal  fein  punktiert  
 und  g e ru n z e lt.................................................  25 
 25 a.  (J in der Mitte 8,7 mm breit; Punktierung der  
 Metazoniten  feiner;  vorletzter  und  letzter  
 Zwischenraum  zwischen  den  Ringfurchen  
 des  Prozoniten  gleich  groß.  Lappen  des  
 Halsschildes größer als bei nanus:  anulatus n.  sp.  
 25 b.  <J in der Mitte 5,2 mm breit; die Punktierung  
 der  Metazoniten  merklich  gröber;  letzter  
 Zwischenraum  des  Prozoniten  so breit  wie  
 die  2  vorangehenden  zusammen.  Halsschildlappen  
 kleiner:  anulatus  nanus  n.  subsp. 
 a)  Afrikanische  Arten. 
 Scaphiostreptus  Sjöstedti  (Por.). 
 1894.  Spirostreptus  Sjöstedti  P o  r a t .   Myr.  Kameruns. —  Bih.  Sv.  Ak.  Handl.  XX  p.  68,  Taf.  IV.  Fig.  29. 
 1909.  —  -  —  C a r l.   Rev.  Suisse.  Zool.  XVII.  p.  314.  Taf.  VI.  Fig.  22.  23. 
 Als  Ergänzung  zu  den  genannten  Beschreibungen  will  ich  nur  folgendes  anführen: 
 Gelbe Punkte der Metazoniten ziemlich groß,  in einer  einzigen,  regelmäßigen  Querreihe. 
 Stigmengruben schräg nach hinten und außen gerichtet,  am Ende abgerundet,  den Seitenrand  
 der  Ventralplatte  sehr  merklich  nach  außen  überragend. 
 Die Ringfurchen der Prozoniten werden unterhalb des Saftloches unregelmäßig, anastomosieren  
 miteinander und ziehen immer mehr schräg nach hinten und gehen schließlich in die  nach  oben umbiegenden  
 Enden  der Längsfurchen des Metazoniten über.  Die  Quernaht ist ventral ganz verwischt.  
 Oberhalb des Saftloches sind die Ringfurchen regelmäßig; der Abstand zwischen den einzelnen Furchen  
 wird nach hinten immer größer; der letzte Zwischenraum ist ungefähr so breit wie die 2 vorangehenden  
 zusammen;  er ist  ebenso  fein  längsgerunzelt wie  der  vordere  Streif des Metazoniten;  in  der  hinteren  
 Hälfte  des  Metazoniten  wird  die  Runzelung  eine  wesentlich  derbere,  fast  rindenartige. 
 Die Sohlenpolster  sind  auch noch auf den hintersten Beinpaaren vorhanden.  Analring  in der  
 Mitte spitzlappig, aber nicht frei vorragend.  Randwulst der Analklappen sehr hoch und dick, seitlich  
 nicht  durch  eine  Furche  begrenzt.  Schuppe  stumpfwinklig mit  ganz  abgerundeter  Spitze. 
 Diese Art gehört zu den wenigen,  die  über  ein großes  Gebiet verbreitet sind:  Porat beschrieb  
 sie  aus  K a m e r u n   und  Carl  fand  sie  im  Z e n t r a l a f r i k a n i s c h e n   S e e n g e b i e t ,   in  
 einem Wäldchen  zwischen Bukoba  und Kahigis Dorf. 
 Scaphiostreptus  intricatus  (Voges). 
 *1878.  Spirostreptus  intricatus  V o g e s .  Zeitschr.  f.  wiss.  Zool.  XXXI  p.  166.  Fig.  27. 
 1895.  —  — — '  P o r a t .   Myr.  Kameruns  p.  65. 
 Farbe  nach Voges:  alle Körperteile  dunkelkastanienbraun,  fast  schwarz,  Antennen  und Kopf  
 heller  gefärbt,  Beine  rot. 
 $  Breite: 7. Segment 13,8 mm, Mitte 16 mm (Länge 265 mm nach Voges).  71 Rumpfsegmente. 
 Labralbucht sehr tief, halbrund,  4  Supralabralgrübchen.  Clypeus sehr fein punktiert und mit  
 einigen ganz seichten Runzeln.  Zwischen den Antennen 2 niedrige Hügel, die wieder mehrere grübige  
 Eindrücke haben.  Interokularfurche sehr fein;  Scheitelfurche etwas vertieft und ein  Stückchen nach  
 vorn iiber die  Interokularfurche fortgesetzt.  Augen schlank,  nierenförmig,  der innere Winkel etwas 
 abgestumpft  und  ein  Stückchen  Weiter  als  die  Antennenbasis  herein reichend.  Antennen  bis  zum  
 Hinterrand  des  4.  Segments  reichend,  ziemlich  schlank. 
 Seiten  des  Halsschildes  eckig,  die  vordere  Ecke  ein wenig  ausgezogen;  die  Furchen  beginnen  
 bereits  auf dem etwas knollig verdickten  Seitenrand.  Diese lateralen  3—4 Furchen  sind gerade  und  
 etwas  unregelmäßig;  anschließend  daran  3  Bogenfurchen,  neben  denen  die  Fläche  kielartig  aufge-  
 wulstet  ist.  Backen  des  $  unten mit  nur  ganz  flachem  Wulst,  dessen  Vorderende  kaum  merklich  
 zackig  ist. 
 Die punktierten Ringfurchen der Prozoniten sind sehr regelmäßig und nehmen an Abstand ganz  
 allmählich  zu;  der  letzte  Zwischenraum  ist  ungefähr  so  breit  wie  die  2  vorangehenden.  Auf  der  
 Ventralseite bildet sich durch Auseinanderweichen  der  3.  und 4. Ringfurche,  von hinten gezählt,  eine  
 ziemlich  tiefe  Quergrube,  die  vom  Ventralrand  bis  etwa  zwei  Drittel  der  Länge  bis  zum  Saftloch  
 hinaufreicht.  Die  Ringfurchen  ziehen  im  übrigen,  ohne  nach  hinten  umzubiegen,  gerade  durch.  
 Die  Metazoniten  sind  sehr  dicht  und  fein  längsgerunzelt.  Die  Längsfurchung  der  Metazoniten  ist  
 sehr  derb  und reicht vorn bis  zum  Saftloch;  oberhalb  desselben  stehen  noch  einige seichte Furchen.  
 Auf  den  hinteren  Segmenten  bleibt  die  oberste  Furche  ein  Stückchen  unterhalb  des  Saftloches.  
 Saftloch  fast  in  der Mitte  gelegen.  Gelbe  Pünktchen  sind  nicht  sichtbar. 
 Analring mit kurzem,  stumpfwinkligem,  am Ende  ganz  abgerundetem Dorsalvorsprung.  Die  
 Klappen sind ganz verletzt, ich kann über ihre Gestalt daher nichts sagen.  Schuppe breitbogig. 
 Ventralplatte glatt.  Stigmengruben in den Ecken etwas gerundet, den Seitenrand der Ventralplatte  
 nur  sehr  wenig  überragend. 
 Die  Sohlenpolster  verlieren  sich  auf  dem  10.—12.  Beinpaar  vor  dem  Hinterende. 
 Fundort:  K a m e r u n . 
 Bezüglich der Gonopoden muß ich auf die Darstellung von Voges verweisen, weil die Gonopoden  
 des  Originalexemplars  nicht  mehr  vorhanden  sind. 
 Scaphiostreptus macilentus  (S.Z.). 
 1902.  Spirostreptus  macilentus  S a u s s u r e   et  Z e h n t  ne r.  Grandidier,  Madagaskar  p.  220,  Taf.  VII.  Fig.  4  (1). 
 Taf.  II,  Fig.  35,  36. 
 Farbe nach Saussure ganz tiefschwarz; bei dem von mir untersuchten Exemplare sind Scheitel  
 und  Halsschild  dunkel  rotbraun. 
 Breite:  Halsschild 9—10,5 mm, Mitte  10—12 mm.  59 Rumpfsegmente. 
 Labralbucht von mittlerer Tiefe.  4 (nach Saussure auch 5) große Supralabralgrübchen in gleichmäßigen  
 weiten Abständen.  Clypeus  oberhalb  der  letzteren  punktiert  und weitschichtig und  seicht  
 runzelig.  .Scheitelfurche  vertieft.  Innerer  Augenwinkel  ein  gutes  Stück  weiter  hereinreichend  als  
 die Antennenbasis,  spitz.  Interokularfurche  sehr undeutlich,  etwas  kürzer  als  der  Querdurchmesser  
 eines  Auges.  Antennen  bis  zum  Hinterrand  des  3.  Segments  reichend,  also  kurz. 
 Vorderrand  des Halsschildes  seitlich  nur  leicht  bogig  nach  vorn  geschwungen,  das Vordereck  
 daher rechtwinklig und kaum lappig vortretend.  3  große und einige kurze Furchen. 
 Ringfurchen der Prozoniten ein wenig unregelmäßig im Verlauf, aber ventral nicht nach hinten  
 umbiegend, die letzte dorsal stellenweise verwischt.  Letzter Zwischenraum breit.  Er und der ganze  
 Metazonit  sehr  dicht  punktiert  und  fein  längsrunzelig.  Die  Oberfläche  dadurch  seidenartig  matt  
 erscheinend.  Saftloch weit vor der Mitte gelegen.  Die  Quernaht vor ihm relativ stark ausgebuchtet.