2 a. Tarsus des hinteren Gonopoden m it längeren Fransen oder die eine Kante wenigstens sägezähnig • .......................... 3
3 a Tarsus des hinteren Gonopoden auf einer Kante nur sägezähnig, ohne längere Fransen. 70 und mehr Rumpf-
‘ segmen te ............................................................................................................................ Gregor« Poe.
3 b. Tarsus des hinteren Gonopoden m it längeren Fransen. 61—62 Rumpfsegmente .........................dimidiatus (Pet.)
' 2 b. Tarsus des hinteren Gonopoden glattrandig, ohne Sägezähnchen und Fransen ........................................levifollus n. sp.
Helicochetus Gregorii (Poe.).
1896. Odontopyge Gregorii P o e o c k. Ann. mag. n a t. hist. (6) XVII, p. 441, Taf. 88, Fig. 7.
Ngatana.
Helicochetus Pococki (Carl).
1909. Odontopyge Pococki C a r l . Rev. Suisse Zool. XVII, p. 338, Taf. V III, Fig. 57. 58. 65.
Bia*ramuli, Ost-Ussuwi; Niakahangä, Zentral-Karagwe.
Helicochetus levifolius n. sp.
Taf. XIV, Fig. 284—288.
Rücken sehwarzbraun, die Seiten etwas heller werdend bis kastanienbraun. Metazoniten
hinten breit gelbbraun gesäumt. Kopf vorn bis zwischen die Antennen hinauf gelb, oberhalb schwärz«
braun, Beine braungelb.
Breite <j 3.4 mm, 5 3.7' mm. 3 mit 62 Rumpf Segmenten.
Labralbueht breit aber nur mäßig tief; 6 Supralabralgrübchen;. Scheitel- und Interökular-
furche sehr seicht und sehr undeutlich; innerer Augenwinkel mäßig spitz, kaum etwas weiter herein-
reichend als die Antennenbasis. Kopfschild glatt. Backen des g- ÄSunpfzackig. Antennen lang,
bis zum Hinterrand des 6. Segments reichend.
Halsschild seitlich verschmälert, Vordereck breit abgerundet, ein feiner Randsaum und 2
kräftige Bogenfalten.
Die Ringfurchen nehmen dorsal mehr als die Hälfte, ventral fast den ganzen Prozoniten ein;
ventral sind sie recht kräftig. Rücken mit sehr seichten und feinen, kleinen Rissen, fast glatt. Die
Längsfurchung der Metazoniten'/reicht fast bis zum Saftloch hinauf. Fransen in mehrere Spitzen
zerteilt. Die Zellgrenzen sehr scharf doppel-konturiert. Keine Streifung im Innern (Flg. 288).
Saftloch vor der Mitte gelegen.
Dorsalrand des Analsegments in ein schlankes, spitzes Läppchen ausgezogen, das durch Querrunzeln
undeutlich abgehetzt ist. Klappen flach gewölbt, zum schmalen Randwulst allmählich sich
erhebend, oben mit spitzem Dom, unten ohne Dom. Schuppe dreieckig.
Ventralplatten glatt: Stigmengruben dreieckig, ihr Seitenrand in einer Linie mit dem der
Ventralplatte.
Drittletztes Beinglied mit großem Polster, das auf den hintersten Segmenten versehwmde|-;
Gonopoden: Das Lateralblatt des vorderen Gonopoden (Fig. 284) endüfemit einem kleinen,
schlanken Läppchen. Das Medialblatt bildet eine runde Vorwölbung, die durch eine Bucht von dem
dicken, stumpfhakigen Ende-getrennt ist. Lateral von diesem Endhaken ragt auf der Oralseite ein
kleines, stumpfes Läppchen schräg nach innen vor. ;
Femur des hinteren Gonopoden (Fig. 285, 286) m if kurzem, geradem, stumpfem Lappen (Fd).
Tibialdorn (Td) zweispitzig. Der Tibialfortsatz trägt nahe der Basis einen langen, schlanken, spitzen
Dom (fd), das Ende ist mehrfach spiralig gewunden (Fig. 287). Tarsus mit 2 kleinen Seitenblättem,
von denen das eine eine ebene Lamelle, das andere napfförmig ausgehöhlt ist; dann in 2 große Blätter
gespalten, deren Ränder keinen Fransenbesatz oder defgl. haben.
Fundort: Z a m b e z i (Dr. Durand eofl. 1882. Paris. Mus.)V ‘:
Helicochaetus dimidiatus (Peters).
1855. Spirostreptus, (Odontopyge) dimidiatus P e t e r s . Mon. Ber. Akad. Wiss. Berlin, p. 79.
*1862. Spirostreptus dimidiatus P e t e r s . Naturwiss. Reise Mozambique, p. 546, Taf. XXXIV, Fig. 7-
1872. v + ^ — P o r a t . 0 lvers. Vat. Ak. Förhandl., p. 42.
1901. Odontopyge Attemsi V e r l v ö e f f. Zool. An z. XXIV. No. 656, p. 665.
Taf. XV, Fig. 291—295.
Die Farbe der untersuchten Originalexemplare von Peters ist im Laufe der Jahre so verblichen,
daß ich diesbezüglich auf die Beschreibung von Peters verweisen muß.
Länge nach Peters 60—70 mm, Breite 5 mm. 66 Rumpfsegmente.
6 Supralabralgrübchen. Kopfschild sehr glatt. Interokularfurche und Scheitelfurche ungemein
fein. Innerer Augenwinkel spitz, ganz wenig weiter medial hereinreichend wie die Antennenbasis,
die einzelnen Ozellen gut konvex.
Halsschild: Der Vorderrand ist seitlich, hinter den Augen nicht eingebuchtet, das Vordereck
daher gar nicht vorgezogen, seitlich ist der Halsschild breitlappig mit abgerundeten Ecken. Die
Furchung ist etwas anders als sonst; Gewöhnlich sind nur 2 Furchen vorhanden, von denen die
laterale den Randwulst begrenzt, hier sind außer dem Randwulst von diesem an gerechnet erst eine
abgekürzte am Hinterrande und dann 2 vollständige Furchen vorhanden.
Etwas mehr als die vordere Hälfte des Prozoniten von zahlreichen, dicht gedrängten, sehr
fein punktierten Ringfurchen eingenommen. Der Rest des Prozoniten und der ganze Metazonit dorsal
ohne deutliche Skulptur. Die Längsfurchung der Metazoniten ist vorn ziemlich kräftig und reicht
bis nahe zum Saftloch. Auf den hinteren Segmenten wird sie sehr seicht.
Saftlöcher vom 6. bis inklusive vorletzten Segment, vor der Mitte gelegen.
Analsegment: Schwänzchen abgestumpft, seitlich nicht komprimiert. Analklappen oben
mit starken, schräg nach hinten und oben gerichteten Dörnchen, unten ohne Knöpfchen. Schuppe
ziemlich kurz, stark abgerundet.
Sohlenpolster des sehr schwach entwickelt, nur auf dem drittletzten Glied der mittleren
Beinpaare deutlich.
Backen des <$ unten mit dreieckigem, vorn mäßig spitzem Lappen.
Fransen am Hinterrande der Metazoniten (Fig. 295) in 3—5 feine Spitzen zerschlissen. Die
Zellgrenzen sehr deutlich, aber ohne feine Längsstreifung.
Gonopoden: Der Innenrand des medialen (oder hinteren) Blattes der vorderen Gonopoden
(Fig. 293) bildet an der Stelle, wo der hintere Gonopode die Höhlung des vorderen verläßt, einen
spitzen Zacken, springt darauf breit rundlappig vor, ist wieder eingebuchtet und das Ende bildet
wieder einen breiten, runden Lappen nach innen. Von der Vorderfläche löst sich nahe dem Endrande
ein eigentümlicher kleiner Fortsatz los. Er ist drehrund, henkelartig gekrümmt und sein kolbiges
Ende senkt sich unter das Ende des lateralen Blattes hinab (Fig. 294). Er entspricht dem langen
Dorn, den wir so oft bei Odontopygidae an dieser Stelle finden. Das Ende des lateralen Blattes
bildet ein kleines abgerundetes Läppchen, sein Innenrand ist gerade.
Femur des hinteren Gonopoden (Fig. 291, 292) ohne Dorn. Das distale Ende des Femur bildet
wohl eine breite, kragenartige Duplikatur, ohne daß diese jedoch einen vortretenden, schlankeren
Fortsatz bilden würde.
Ein Tibialdorn fehlt. Die Teilung in Tibia und Tarsus ist hier sehr deutlich. Die Tibia setzt
sich in den schlanken Tibialfortsatz mit dem Kanal fort. Nahe seiner Basis steht auf der Hohlseite