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 nimmt  gegen  die  Quernaht  hin  allmählich  zu,  und  der  letzte  Zwischenraum  ist  gewöhnlich  so  breit  
 wie  die  2  vorangehenden  zusammen.  Selten  (bei  sinuaticollis)  sind  die  Ringfurchen  verwischt.  
 Quernaht  nur  bei  ibanda  verwischt,  sonst  ringsum  deutlich. 
 Gelbe Punkte fehlen unter den mir bekannten Arten nur bei bonifatius.  Sie stehen in  1  oder 2  
 regelmäßigen  Querreihen  oder in  einem  Gürtel  ohne regelmäßige Anordnung.  2  Tarsalpolster meist  
 vorhanden. 
 Meist  4  Supralabralgrübchen,’  selten  6  (z.  B.  bei  solitarius). 
 Ventralplatten  glatt  oder'quergestreift. 
 Stigmengruben  dreieckig  oder  rundlich,  den  Seitenrand  der  Ventralplatte meist  nicht, überragend, 
   selten  (z.  B.  bei  assiniensis)  ihn  überragend. 
 Labralbucht  von  sehr wechselnder Breite und  Tiefe. 
 Freier  Teil  des  Prozoniten  und  der  ganze  Metazonit  dicht  und  seicht  punktiert-gerunzelt,  
 ohne  stärkere  Skulptur. 
 Verbreitung:  G a n z  A f r i k a ,  Ma d a g a s k a r ,   S ü d a m e r i k a . 
 1.  Subg.  Spirostreptus  s.  str. 
 Hinterer  Gonopode  ohne größeren Femorallappen; Coxaldorn  spitz,  schlank  und gerade,  kurz  
 bis  mäßig  lang. 
 Verbreitung:  Afrika,  Südamerika. 
 Ü b e r s i c h t   ü b e r   d i e   A r t e n : 1) 
 1  a.  Quernaht  ganz  v e rw isch t....................................................................................................................................................................ibanda  Silv. 
 I  b.  Quernaht  ringsum  d eu tlich ,............................................................  . . . . . .........       2. 
 2 a.  Am Ende des vorderen Gonopoden au ß e n ,d ista l vom Coxalknie des hinteren Gonopoden s te h t ein Borstenfeld.  Der  
 Innenrand  des Medialblattes  ra g t  zweilappig  vor;  L ate ralblatt  am  Ende  in  einen  langen,  sehr  spitzen  Dorn  ausgezogen  
 ................. ........................................................................................................................................................... canaliculatus  Por. 
 2 b.  Am  Ende  des  vorderen  Gonopoden  außen,  distal  vom Coxalknie  kein  Borstenfeld,  (dagegen meist  eines  innen  am  
 Ende des Lateralblattes).  Das L a te ralb latt ist nie in einen so langen, spitzen Dom ausgezogen, meist b re it abgerundet  8.  
 3 a.  Am  Ende  des  Innenrandes  des Medialblattes  des  vorderen  Gonopoden  steh t  ein  auffallender,  großer  Lappen  4.  
 4 a.  Dieser  Lappen  ist  stumpf  b e i l f ö rm ig ....................................................................................virgator  Silv. 
 4 b.  Dieser  Lappen  is t  ein  schlanker,  im  rechten Winkel einwärts  gerichteter Haken  arabs  Por. 
 3 b.  Am  Ende  des  vorderen  Gonopoden  is t  kein  besonders  auffallender, vorragender L a p p e n .....................................  5. 
 5 a.  Vorderer  Gonopode  ohne  L a t e r a lk o n ü s ....................................................... .........  6. 
 6 a.  Ringfurchen  der  Prozoniten  verwischt.  $   m it  51—53  Rumpfsegmenten,  7— 8  mm  breit: 
 sinnaticollis  Porat. 
 6 b.  Ringfurchen  der  Prozoniten  g u t  ausgeprägt.  m it  59 Rumpfsegmenten, 11  mm  breit:  sculptus  S. Z. 
 5 b .  Vorderer  Gonopode  m it  L a te ra lk o n u s       -  .  ..  . . . .   7 . 
 7 a.  Das Ende des vorderen Gonopoden ra g t über  das Coxalknie  des hinteren  Gonopoden hoch auf u nd ist 
 ziemlich  kompliziert  g e s t a l t e t ....................................  variabilis  (Silv.) 
 7 b.  Das Ende des vorderen Gonopoden  überragt das Coxalknie lange n ich t so weit und is t einfach gestaltet  8. 
 8 a.  Vorderer  Gonopode  ohne  B o rs te n fe ld .............................................................................................................  9 . 
 9 a.  Das L ate ralblatt des vorderen Gonopoden ende t b re it abgerundet, ohne Lappen oder Haken. 
 Körperbreite  6—7  m m ..................................            .  1 0 . 
 10 a.  Schwarz.  <J  67  Rumpfsegmente.  Coxaldorn  größer.  Lateralkonus  von  dem  kuppenförmigen  
 Ende  weit  überragt  (A f r ik a ) ..........................................................................ßolini  Silv. 
 10 b.  ockergelb  bis,kirschbraun.  <J  49  Rumpfsegmente.  Coxaldorn  winzig.  Der  Lateralkonus  
 s itz t  in  einer  Höhe  m it  dem  schmallappigen  Ende  des  vorderen  Gonopoden. 
 (S ü d am e r ik a ) ........................................... .....................................................................perfidus  Bröl. 
 9 b.  Das L a te ralb latt  des  vorderen  Gonopoden  endet m it  einem  stumpfen  lappigen  Haken  oder  
 Dom.  Körperbreite  2—2,6  mm  (Südamerika)    ................................   1 1 .. 
 *)  Nicht  aufnehmen  konnte  ich  Sp.  Jallae  Silv.,  compressicauda  (Silv.),  guayrensis  (Silv.). 
 1 
 1 1   a.  Am  Ende  des  Lateralblattes  ein  spitzer  Hakendorn.  64—68  Rumpfsegmente: 
 sanctus  Silv. 
 1 1  b.  Am  Ende  des  Lateralblattes  ein  stumpfer  Lappen.  57  Rumpfsegmente: 
 lobulatus  Att. 
 8 b.  Vorderer  Gonopode  m it  Borstenfeld.  Verbreitung  A f r ik a ..................................  1 2 . 
 1 2  a.  Das Borstenfeld  am Ende  des Lateralblattes des vorderen Gonopoden reicht bis an das breit  
 abgerundete Ende:  Innenrand des Medialblattes ohne ausgesprochenen Absatz, gerade oder 
 sanft  b o g i g ...................................................  jo 
 13 a.  Halsschildseiten  m it  einer  einzigen  Furche.  Ringfurchen  der  Prozoniten  ventral  
 ein  wenig  unregelmäßig  und  die  letzten  biegen  nach  der  Quernaht  zu  um: 
 semilunaris  Pet. 
 13 b.  Halsschildseiten  m it  2—3  Furchen.  Alle  Ringfurchen  der  Prozoniten  verlaufen 
 gerade  bis  zur  Ventralplatte  hinab  ohne  um zubiegen............................................................1 4 . 
 14 a.  Analklappen  ohne  deutlichen  Randwulst.  Ventralplatten  m it  feinen  unregelmäßigen  
 Querstrichen.  61—69  Rumpfsegmente'.  .    1 5 . 
 15 a.  Das  Ende  des  vorderen  Gonopoden  ist  auf  der Aboralseite  lappig  nach  
 außen  geklappt.  Analschuppe  flachbogig.  Das  Läppchen  am  Ende  des  
 hinteren  Gonopoden  g l a t t   gregorius  n.  sp. 
 15 b.  Das Ende  des  vorderen  Gonopoden  ist einfach  knollig  ohne  lateralwärts 
 eingeklappten  Lappen.  Analschuppe  geradlinig.  Das  Läppchen  am 
 Ende  des  hinteren  Gonopoden  schuppig  .    .......................... makarius  n.  sp. 
 14 b.  Analklappen m it deutlichem Randwulst.  Ventralplatten g latt.  47— 54 Rumpf-  
 segmente  .  .  ..  !  .  .  ...  . . . . . . . . . . . ........................................................iß . 
 16 a.  Das  Ende  des  vorderen  Gonopoden  bildet  eine  kleine  Kuppe  unter  der 
 erst  der  Lateralkonus  sich  ansetzt.  (E c u a d o r ) ...............................................1 7 , 
 17 a.  L ate ralblatt  am  Ende  abgerundet.-  Der  Lateralkonus  s itz t  weiter  
 von der Endkuppe  entfe rnt am  Seitenrand.  Analsegment  schwarz-  
 braun      obscurator  (Silv.) 
 17 b.  L ate ralblatt  in  ein  Läppchen  ausgezogen.  Der  Lateralkonus  s itz t 
 näher  dem  Ende.  Analsegment  rotgelb  . . . .   xanthoproctus  (Silv.)  
 16  b.  Das  Ende  des  vorderen  Gonopoden geht  ohne  Absatz  lateralwärts 
 direkt  in  den  Lateralkonus  über.  (A f r i k a ) .................................... 18. 
 18 a.  Coxaldorn recht groß.  Prozoniten gelbbraun, Metazoniten  schwarzbraun. 
   54  Rumpfsegmente  .      amandus n.  sp. 
 18 b.  Coxaldorn rudimentär.  Rumpf einfarbig schwarzbraun bis schwarz. 
 47  Rumpfsegmente    ..........................................micromelas  S.  Z. 
 12 b.  Das  Ende  des  Lateralblattes  des  vorderen  Gonopoden  zieht  sich  in  eine  lange  schlanke  
 Spitze  aus.  Das  Borstenfeld  reicht  nich t bis  zum  Ende  dieses Zackens.  Innenränder  der  
 Medialblätter  des  vorderen  Gonopoden  bis  ungefähr  zur Mitte  parallel,  dann  divergierend 
 u nd  an   dieser  Stelle  einen  Zacken .bildend    ........................................................................ 1 9 . 
 19 a.  Late ralblatt des vorderen Gonopoden, am Ende innen m it 2 großen stumpfbeilförmigen  
 Lappen.  Gelbe  P unkte  der Metazoniten  in  einer  Querreihe.  Analschuppe  stumpfwinklig. 
   68  Rumpfsegmente  .    ........................................................   montivagus Karsch. 
 1 9 b.  L ate ralblatt  des  vorderen  Gonopoden  am  Ende  einfach  abgerundet.  Die gelben 
 Punkte  der  Metazoniten  in  2—3  Querreihen.  Analschuppe  fast  gradlinig.  56  bis 
 60  Rumpfsegmente    ............................................................................................................20. 
 20 a.  Prozoniten  ebenso  dunkel  wie  die  Metazoniten.  Der  Lappen  au f  der  
 Aboralseite  des  Medialblattes  des  vorderen  'G onopoden  springt  n u r  sehr 
 wenig  v o r .        bibundinus  n.  sp. 
 20 b.  Prozoniten  hell  gelbbraun,  von  den  schwarzbraunen  Metazoniten  scharf  
 abstechend.  Der  Lappen  des  Medialblattes  springt  viel  weiter  vor: 
 assiniensis  n.  sp. 
 a)  Afrikanisch-madogassische  Arten. 
 Spirostreptus  ibanda  (Silv.)  , 
 1909.  Archispirostreptus  ibanda  S i l v e s t r i .   II  Ruwenzori.  p.  23. 
 191Q.  Analacostreptus  ibanda  S i l v e s t r i .   Myr.  dell’  Uganda.  —  Ahn.  mus.  Genova  (3.)  IV.  p.  471. 
 Ala  Ergänzung  zu  obigen  Beschreibungen  erwähne  ich  folgendes: 
 Zoologien.  Heft 65.  66.  ’  '   8