
 
        
         
		vom  mit  einem  Grübchen  beginnend.  Interokülarfurche  sehr  undeutlich;  innerer  Augenwinkel  
 spitz  und merklich weiter  heremreichend  als  die Antennenbasis;  der Abstand  zwischen  den Augen  
 gleich dem  Querdurchmesser eines Auges.  Antennen bis zum Hinterrand des  4.  Segments reichend,  
 das  6.  Glied  viel  kürzer  als  das  5. 
 Seiten  des  Halsschildes  beim <$  nach  vorn  in  einen  kurzen,  breiten,  abgerundeten  Lappen  
 verlängert.  3  Bogenfalten. 
 Von  den  Ringfurchen  der  Prozoniten  stehen  die  vordersten,  etwa  4,  sehr  eng  beieinander;  
 die  folgenden  4  sehr  kräftigen  Furchen  stehen  in  größeren  gegen  die  Quemaht  zu wachsenden Abständen; 
  letzter Zwischenraum nur wenig größer als der vorangehende, fein mattiert, so wie die ganzer»  
 Metazondten.  Die  Längsfurchung  der  Metazoniten  reicht  vom  bis  zum  Saftloch;  hinten  sind  die  
 obersten Furchen nur ganz  kurze Striche an der Quernaht.  Quernaht gerade.  Saftloch im vordersten  
 Drittel.  Die gelben Pünktchen bilden eine breite Zone;  vom 2 ziemlich  regelmäßige  Querreihen und  
 dahinter  noch  ein  Streif  ohne  regelmäßige  Anordnung  von  1— 3  Pünktchen  Breite. 
 Mitte  der  Ventralplätten  mit  sehr.  seichten,  unregelmäßigen,  kleinen  Querkritzeln;  die  
 Ränder  glatt.  — 
 Dorsalrand des Analsegments  stumpfwinklig mit abgerundeter  Spitze.  Klappen gut gewölbt,  
 der weder höbe noch dicke Randwulst durch eine seichte, unebene Depression gut von der Seitenfläche  
 abgesetzt.  Schuppe  hinten  sehr  flachbogig,  fast  gradlinig,  etwas  verdickt. 
 Die  Sohlenpolster  verlieren  sich  auf  dem  16.  oder  17.  Beinpaar  vor  dem Hinterende  ganz. 
 Gonopoden  (Taf. V, Fig.  107,  108): Ventralplatte V-förmig.  Der Innenrand des Medialblattes  
 ist bis über die Mitte hinaus gerade, dann biegt er nach außen.  Der laterale  Querfortsatz ist gerade,  
 ziemlich  klein  und  beginnt  gleich  relativ  schlank,  indem  sich  nicht  das  ganze Ende  des  Gonopoden  
 allmählich in  einen lateral gerichteten Konus auszieht,  sondern das Ende ragt plattig noch  ein gutes  
 Stück über die Basis  des  Querfortsatzes vor.  Das Ende des Lateralblattes reicht als hohle Lamelle,  
 deren Rand  spitzzackig ist,  bis  auf die Aboralseite,  so  das Knie des  hinteren  Gonopoden weit  überragend. 
   Die Borsten  sind  sehr  klein  und  spärlich.  Der  Coxaldorn  entspringt  erst  ein  Stück  nach  
 der Krümmung und ist  schlank,  spitz und  fast gerade.  Das Ende des Femoralabschnittes ist durch  
 einen  kleinen,  abgerundeten  Absatz  angegeben.  Der  Telopodit  ist  lang,  schlank,  peitschenförmig.  
 Neben  dem  Endzipfelchen,  auf  dem  der Kanal mündet,  sitzt  ein  von  einer  dickeren,  teilweise mit  
 Wärzchen  besetzten  Basis  sich  erhebendes,  schlankes,  spitzes  Hörnchen,  das  Homologon  eines  an  
 dieser  Stelle  meistens  sich  findenden  runden  Läppchens. 
 Fundort:  S t.  T h o r n e   G u i n e a   (1),  S i e r r a   L e o n e   (Hamburg.  M.),  L i b e r i a   
 (Hamburg. M.). 
 Plusioporus  Cameranii  Silv. 
 1895.  Plusioporus  Camerani  S i l v e s t r i .   —  Boll.  mus.  zool.  Torino  X,  Nr.  203,  p.  10. 
 Paraguay:  Rio  Apa  Trinidad,  Paraguavi.  Argentinien:  Resistencia. 
 Plusioporus  Festae  Silv. 
 1896.  Plus.  Festae  S i l v e s t r i .   Boll.  mus.  zool.  Torino  XI,  No.  254. 
 Punta  Sabana. 
 Es  ist nur  ein  $ beschrieben;  in  die  Tabelle  konnte  ich  die Art  nicht  auf nehmen. 
 Plusioporus  Gigliotosi  Silv. 
 1902.  Plusiop.  Gigliotosi  S i l v e s t r i .   Boll.  mus.  zool.  Torino  XVII.  Nr.  432,  p.  1 3 . 
 Urucurum.  Corumbä., 
 Plusioporus  Salvador»  Silv. 
 1898.  Plusioporus  Salvadorii  S i l v e s t r i .   Boll.  mus.  zool.  Torino  X,  No.  203,  p.  10. 
 1902'   —  ¡ g | |   £   ,  —   - ¡ J :   . =   ^   .  —.  XVII.  No.  432,  p.  12. 
 Paraguay.  Argentinien. 
 7.  Genus  Ophistreptus  Silv. 
 1897.  Ophiostreptus  S i l v e s t r i   Syst.  Diplop. —  Ann.  mus.  civ.  Genova  (2)  XVIII,  p.  651  (ohne  Diagnose). 
 1907.  —  —  Jahrb.  Hamburg,  wiss.  Anst.  XXIV,  p.  232. 
 Der  Coxaldorn  des  hinteren  Gonopoden  entspringt  knapp  distal  vom  Coxalknie  und  ist  um  
 die  Coxa  gekrümmt.  Femur  ohne  größeren  Lappen  oder  Dorn.  Telopodit  mit  ziemlich  breiten  
 lamellösen  Rändern,  die  sich  wie  bei  Scaphiostreptus  zu  einer  Platte  vereinigen,  von  der  sich  der  
 schlanke  Kanalast  loslöst.  Das  Medialblatt  des  vorderen  Gonopoden  ist  in  eine  hoch  aufragende  
 Lamelle  ausgezogen,  die  zusammengerollt  oder  spiralig  gedreht  und mannigfach  gelappt  sein  kann.  
 Das Lateralblatt greift mit einer runden Kappe auf die Aboralseite hinüber und verdeckt das Coxalknie  
 des  Hinteren  Gonopoden. 
 Saftlöcher  vom  5.  bis  vorletzten  Segment. 
 Analklappen mit mäßig hohem und dickem,  nach außen  allmählich verlaufendem Randwulst,  
 der  innen  keine  Rille  hat. 
 Halsschild  des  $   vorn  lappig  vortretend  oder  auch  nicht. 
 Ringfurchen  der  Prozoniten  bis  zur  Ventralplatte  gerade  durchlaufend.  Quernaht  ringsum  
 deutlich. 
 2  Sohlenpolster  vorhanden. 
 4  Supralabralgrübchen. 
 Verbreitung:  We s t a f r i k a . 
 Ü b e r s i c h t   ü b e r   d i e   A r t e n : 
 1 a.  Das Medialblatt  und  L ate ralblatt  des  vorderen  Gonopoden  sind  ungefähr  gleich  l a n g ..........................cycnodes  (Karsch.) 
 guineensis  Silv. 
 1  b.  Das  Late ralblatt  wird  vom  Medialblatt  weit  überragt  .....................................................................................................................  2 
 2 a.  Das Medialblatt des vorderen  Gonopoden h a t eine  eingerollte Lamelle,  die aber nicht spiralig gedreht  ist u nd deren  
 nach der Aboralseite zu eingerollter Ran d  sich in einen langen Dorn oder Spieß auszieht.  Ventralplatte des Gonopoden  
 eine  relativ  schmale,  s ta rk   gebogene  Querspange,  die  seitlich  nicht  lappig  v o rtritt  . . . . .   digitulatus  (Karsch.) 
 ■ -  2 b.  Das Medialblatt h a t eine  spiralig gedrehte Lamelle,  die am  Ende  eine mehrzackige P la tte  bildet,  aber ohne langen, 
 geraden Spieß:  die Ventralplatte ist eine in der Mitte mäßig breite,  seitlich b re it rundläppig vortretende Querspange  3 
 3 a.  Die Metazoniten sind in ihrer ganzen Ausdehnung dicht und  fein runzelig.  Halsschild des <J m it breitem,  abgerundetem  
 Lappen.  60—62  Rumpfsegmente  ............................................................................................... rugosus  n.  sp. 
 3 b.  Die  Metazoniten  sind  wenigstens  in  ihrer  hinteren  Hälfte  glatt.  Halsschild  des <J  seitlich  b re it  abgerundet,  
 ohne  nach  vorn  gerichteten  Lappen.  52—54  Rumpfsegmente  .............................................................penetrans  Silv. 
 Ophistreptus  cycnodes  (Karsch). 
 *1881.  Spirostreptus  cycnodes  K a r s c h .   Neue  Juliden,  p.  30  (1). 
 1905.  —  contortus  B r ö l e m a n n .   Mem.  soc.  zool.  France  LXVIII,  p.  209  (2). 
 Taf.  VI,  Fig.  115,  116. 
 Farbe:  Prozoniten  hell  schmutzig  scherbengelb,  Metazoniten  dunkelbraun  mit  rötlichem  
 Hintersaum.  Clypeus  gelbbraun.  Antennen  und Beine gelb.  Das  Originalexemplar Karsch’s  hegt  
 schon lange  in Alkohol;  es  ist  daher  die  Frage,  ob  diese Farbe  die  ursprüngliche  ist.