
Rhamphidarpe Winspearei (Silv.).
1907. Odontopyge Winspeari S i l v e s t r i . Boll. mus. Torino. XX II.
1909. H H k T;— - — II Ruwenzori, p. 31.
Bihunga, Nakitawa, Toro.
5. Gen. Spinotarsus Att.
1909. A t t e m s . Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exped., p. 51.
1909. — L. Schultze. Forschungsreise SW-Afrika, p. 46.
Femur des hinteren Gonopoden mit großem, spiralig herumgewundenem Dorn. Tibialdorn
groß, Tibialfortsatz lang, mehrere Windungen beschreibend, ohne Seitenzähne oder dergl. Tarsus
groß, breitblättrig, mit einem großen Dorn nahe der Basis. Die Kante stellenweise fein bedornt.
Vorderer Gonopode am Ende Oral mit langem, basalgerichtetem Dorn.
4—6 Supralabralgrübchen.
Fransen der Metazoniten einfach (xanthonotus, castaneus) oder mehrspitzig (Werneri).
Die Metazoniten haben dorsal und noch etwas unterhalb der Saftlöcher öfters kurze, an der
Quemaht beginnende Längsfurchen (fehlen bei Wernen und laticollis).
Das Dörnchen am oberen Ende der Analklappe fehlt bei 3 Spezies und ist bei 2 Spezies vorhanden.
Die Sohlenpolster kommen entweder auf den meisten Beinpaaren, oder nur auf den vorderen
oder nur auf den mittleren vor, oder fehlen ganz, also sehr variabel.
Körper sehr klein und schlank.
Verbreitung: Br i t i sch-Os taf r ika, Zent r al af r ikan. S e e n g e b ie t. K a la h a r i.
Ü b e r s i c h t ü b e r d i e S p i n o t a r s u s - A r t e n :
1 a. Vorderer Gonopode außen ungefähr in d er Mi tte m it einem großen, distal gerichteten Dorn. (Rücken m it heller Längsbinde.
Metazoniten dorsal nich t gefurcht. Analklappen n u r m it einem Höckerchen am oberen Ende):.....laticollis (Carl)
1 b. Außenrand des vorderen Gonopoden bis gegen das Ende zu ganz ohne Dorn . . . . . . ” . .. . ." . . . , . . 2
- 2 a . Analklappen oben unbedornt . - . ......................................... . ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
3 a. Rücken ohne helle Längsbinde. Beinpaare vor dem Kopulationsring ohne Bohlenpolster. 7. Beinpaar des <? normal.
Analschuppe bogig. 55 Rumpfsegmente ....................................................................................................castaneus A tt. .
3 b. Rücken m it heller Längsbinde. Vordere u nd mittlere Beinpaare des <$ m it Sohlenpolstern. Die 2 Basalglieder
des 7. Beinpaares des<? verdickt, die folgenden plötzlich verdünnt. Analschuppe h inten geradlinig. 72 Rumpfsegmente
. . . • ........................................................................................................................................................... voiensis (Rib.)
2 b . Analklappen oben b e d o r n t .................................................................................... .... ...............................’ . ; 4
4 a. Rücken m it heller Kängsbinde. Metazoniten dorsal gefurcht. 6 Supralabralgrübchen. Fransen einfach.
55 Rumpfsegmente. 1 .4 mm b r e i t ........................................................................................................ xanthonotus A tt.
4 b. Rücken ohne helle Längsbinde. Metazoniten dorsal ungefurcht. 4 Supralabralgrübohen., Fransen mehrspitzig.
61 Rumpfsegmente. 3,2 mm b re it Werneri A tt;
Spinotarsus castaneus Att.
*1909. A t t e m s . M Schultzes Forschungsreise SW.Afrikal p. 49.
Kalahari, Lookaneng-Severelela.
Spinotarsus laticollis (Carl).
1909. Odontopyge laticollis C a r l . Rev. Suisse Zool. XVII, p. 346, Taf. VII. Fig. 39. Taf. V III, Fig. 63. 64.
Biaramuli, Ost-Ussüwi.
Spinotarsus voiensis (Rib.).
1907. Odontopyge voiensis R i b a u t . Ann. soc. ent. France. LXXVI, p. 511.
Voi. Britisch Ostafrika.
Spinotarsus Werneri Att.
*1910. A t t e m s . Werners Reise ägypt. Sudap. Silzber. Ak. Wiss. Wien. CXIX, p. 356.
Gondokoro, Uganda.
Spinotarsus xanthonotus Att.
*1909. A t t e m s . L. Schultzes Forschungsreise SW.Afr.* g. 47.
Kalahari, Lookaneng-Severelela.
6. Gen. Harmomastix Att.
1909. A t t e m s ; Zool. Anz. XXXIV, No. 5, p. 158.
1909. — Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exp., p. 53.
Tibialfortsatz des hinteren Gonopoden ungefähr in der Mitte an einer eingedrehten Stelle
gelenkig abgesetzt, ohne Seitendornen.
Femur mit langem, spitzem Dorn oder mit kurzem, stummelförmigem Lappen. Tibialdorn
vorhanden. Tarsus in 2 Blätter gespalten, von denen das eine mit Querrippen versehene, im Profil
sägezähnig aussehende Leistchen hat; die eine Kante sägezähnig.
4—6 Supralabralgrübchen.
Fransen einfache Spitzen.
Beide Interkalarplatten des 3. Beinpaares bleiben getrennt. ’
Mandibel mit 6 Kammblättern. Zahnblatt mit 5 Zähnen.
4. und 5. Glied der Beine des mit Sohlenpolster.
Analklappen oben bedornt.
Verbreitung: B r i t i s c h - u n d D e u t s c h - O s t a f r i k a .
Die beiden Arten unterscheiden sich folgendermaßen:
1 . Femoraldorn des hinteren Gonopoden sehr kurz, stummelförmig. 6 S u p ra la b ra lg rü b c h e n ...................... tetracanthus Att.
2. Femoraldorn sehr lang und spitz. 4 Supralabralgrübchen .....................................................................................macracanthus Att.
Harmomastix tetracanthus Att. (Tat XIV, H |> 'a iS -S fs ).
*1909. A t t e m s . Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exp., p. 54.
Kilimandjaro, Kibonoto, Meru-Niederung.
Harmomastix macracanthus n. sp.
Taf. XIV, Fig. 273—275.
Schwarzbraun bis schwarz. Die Metazoniten hinten breit rotbraun gesäumt; Bauch und Beine
dunkelrotbraun; Kopfschild schwarz, vorn rotbraun gesäumt; Analklappenränder schmal rotbraun,
c? Breite 3,7 mm. 58 Rumpfsegmente.
Labralbucht ziemlich tief und breit, 4 Supralabralgrübchen. Kopfschild spiegelglatt, Scheitelund
Interokularfurche ungemein fein und seicht: Innerer Augenwinkel ungefähr ebenso weit hereinreichend
wie die Antennenbasis. Antennen bis zum Hinterrand des 4. Segments reichend. Backen
des <? mit größerem, spitzem Zacken.
Halsschild mit breit abgerundetem Vordereck und geradem Seitenrand; durch eine Furche ist
ein breiter Randsaum begrenzt; außerdem eine Bogenfurche und zwischen beiden am Hinterrand
eine kurze Furche.
Die Ringfurchen nehmen .mehr als die Hälfte des Prozoniten ein; Rücken des Doppelsegments
sehr fein und sehr seicht längsrunzelig, dabei seidig glänzend, die Seiten etwas glatter. Die Längsfurchen
der Metazoniten sind ziemlich kräftig und reichen nicht bis zum Saftloch hinauf. Saftloch
vor der Mitte gelegen.
Zoologien, neft 65.66. 26