
 
        
         
		Länge $  ca.  58 mm.  Breite 3  3.7 mm,  $  4.6 mm.  $  mit  49,  $ mit  48 Rumpfsegmenten. 
 Kopfschild  spiegelglatt.  Scheitelfurche  sehr  scharf,  Interokularfurche  nicht  sichtbar.  2 + 2   
 Supralabralgrübchen.  Augen etwas weiter hereinreichend als die Antennenbasis, die einzelnen Ocellen  
 sehr  deutlich  konvex.  Antennen  bis  zum  Hinterrand  des  4.  Segments  reichend. 
 Halsschild beim  vom in  ein  relativ  schlankes,  am Ende  etwas  knollig verdicktes Läppchen'  
 ausgezogen;  beim  g  ist  er  seitlich  breit,  breiter  als  sonst bei  g,  vorn  aber  nicht  lappig vorgezogen,  
 sondern  nur  eckig.  In  beiden  Geschlechtern  2  kräftige  Bogenfurchen. 
 Die  vorderen  2  Drittel  des  Prozoniten  mit  zahlreichen,  dichtgedrängten,  punktierten  Ring-  
 furchen, von denen die vorderen bis zur Ventralplatte gerade durchlaufen,  die hinteren etwas schräg  
 nach  hinten  umbiegen,  der  Rest  des  Prozoniten  ist  dicht  und  fein  punktiert.  Metazoniten  dorsal  
 dicht  punktiert  und  sehr  fein  längsgerunzelt.  Die  Längsfurchung  beginnt  mit  einer  Eurche  schon  
 dorsal vom Saftloch.  Saftlöcher winzig klein,  schwer zu sehen,  etwas vor der Mitte des Metazoniten  
 gelegen,  vom  6.  Segment an.  Quemaht ringsum deutlich.  Gelbe Pünktchen ziemlich groß,  in  einer  
 einzigen  Querreihe. 
 Dorsalrand des Analsegments nach hinten spitzbogig vorgezogen, die hintere Hälfte der Medianlinie  
 kielartig  erhaben.  Klappen  stark  gewölbt,  die  Ränder  hochwulstig,  unmittelbar  aneinander  
 schließend;  lateral vom Randwulst eine tiefe, breite Grube.  Schuppe sehr flachbogig, fast geradlinig. 
 Ventralplatten glatt.  Stigmengruben  klein,  dreieckig, mit dem  Seitenrande der Ventralplatte  
 abschneidend. 
 2  Sohlenpolster  bis  zum  letzten  Beinpaar,  zahnartig  vorragend. 
 Gonopoden  (Taf.  V,  Fig.  109—112):  Medial-  und  Lateralblatt  des  vorderen  Paares  sind mit  
 ihren  Spitzen fast gleich lang.  D a s  Medialhlatt hat auf  der Oralseite nahe  dem Ende  einen  spitzen  
 gekrümmten Dom,  und  ist  auf  der Aboralseite  in  einer  breiten,  gezackten,  dünnen Lamelle  herab-  
 geklappt.  Das Lateralblatt hat am Ende innen einen spitzen Zacken und außen einen mit mehreren  
 stumpfen  Höckein  "besetzten  Lappen.  Lateral  neben'der  Austrittstelle  des  hinteren  Gonopoden  
 ein  Borstenfeld. 
 Der Coxaldorn des hinteren Gonopoden entspringt knapp vor dem ersten großen Knie, ist aber  
 lang,  stark  gebogen,  die  Endspitze  schwarz.  Die  lamellösen  Ränder  des  Telopodits  sind  endwärts  
 zu einer abgerundeten Platte verbreitert;  ein gutes  Stuck vom Ende derselben entfernt,  löst sich aus  
 ihr  der  Kanalast  ab.  Der Kanal mündet  auf  einem  winzigen  Seitenzacken;  distal  von  ihm  stehen  
 mehrere  runde  Höckerchen. 
 Fundort:  S ü d a f r i k a   (ohne  nähere  Angabe.  Berlin. Mus.). 
 Urotropis  atrata  (Por.). 
 1894.  Spirostreptus  atralus I).P  o r a t .   Myr.  Kameruns. — Bihang  Sv.  Ak.  Handl.  XX,  p.  75,  Fig.  40.  49. 
 Bibundi,  Kamerun. 
 Der Name  S'pirostr.  atratus  wäre  schon  vergeben  gewesen,  aber  da  die Art  in  diese  Gattung  
 überstellt  werden  muß,  kann  er  bleiben. 
 Urotropis  carinata  (Por.). 
 1893.  Spirostreptus  carinalus  P o  r a t .   Bihang  Sv.  Ak.  Handl.  X VIII,  ¡p.  43. 
 Kamerun,  Mapanja. 
 Urotropis  perpunctata  Silv. 
 1907.  Urotropis  perpunctata  S i l  v e s  t r i .   Jahrb.  Hamburg,  wiss.  Anst.  XXIV,  p.  230. 
 Bissao,  portugies.  Guinea. 
 J)  Nieht  zu  verwechseln  m it  Spirostreptus  atratus  Karsch  =   Charactopygus  atratus  (Karsch). 
 Urotropis  propinqua  (Porat). 
 1893.  Spirostreptus  propinquus  P o r a t .   Bihang  Sv.  Ak.  Handl.  X VIII,  p.  44 
 1894.  -   -   _   XX,  p.  77. 
 Kamerun:  Mapanja,  Kitta,  N.-Zian. 
 Urotropis  trachyura  (Por.) 
 1894.  Spirostreptus  trachyurüs  P o r a t .   Bihang  Sc.  Ak.  Handl.  XX,  p.  77. 
 Kamerun:  Kitta. 
 Urotropis  Cameranii  (Silv.). 
 1895.  Archispirostreptus  Cameranii  S i l v  e s  tri , .   Boll.  mus.  Zool.  Torino.  X,  No.  203,  p.  9. 
 1897.  Urotropis  —      H K —  X II.  No.  283,  p .  6. 
 Bolivia  (Caiza,  San  Franzisko),  Argentinien  (Salto  Tucumam). 
 Diese  Art  dürfte  in  eine  andere,  vielleicht  neue  Gattung  gehören. 
 12.  Genus  Obelostreptus Att. 
 1909.  Obelostreptus A t t e m s .   Äthiop.  Myr. —   Zool.  Jah rb .  Syst.  XXVII,  p.  412. 
 Der  Coxaldorn  des  hinteren  Gonopoden  entspringt  kurz  vor  dem  Coxalknie  und  ist  gerade  
 distal gerichtet in der Verlängerung des basalen Coxalteiles  Femoralabschnitt mit Dorn und breitem  
 „Plattenanhang.  Telopodi®|rst  lamellös  verbreitert,  dann  allmählich wieder  verjüngt. 
 Vorderer  Gonöppde  ohne  Lateralkohügi ■  Lateralblatt  ohne  Besonderheiten. 
 Saftlöcher  vom  6.  bis  vorletzten  Segment. 
 Analklappen mit  schwachem  Randwulst,  der  innen  keine  Rille  hat* 
 Halsschild  des  $   vorn  nicht  lappig  vortretend. 
 Prozoniten mit Ringfurchen, die bis zur Ventralplatte gerade  durchlaufen.  Quernaht ringsum  
 deutlich.  Metazoniten  dorsal  ohne  stärkere  Skulptur,  ventral  längsgefurcht.  Gelbe  Punkte  nicht  
 sichtbar. 
 Vordere,  mittlere  und  hintere  Beine  des  mit  2  Sohlenpolstern. 
 4  Supralabralgrübchen. 
 Verbreitung:  O s t a f r i k a . 
 Obelostreptus  acifer Att. 
 *1909.  Obelostreptus  acifer A t t e m s .   Äthiopische  M y r.H -  Zool.  Jah rb .  XXVII,  p.  412. 
 Dunkelbraun  bis  schwarzbraun,  stellenweise  rotbraun  aüfgehellt;  Beine  xind  Analklappen  
 braungelb. 
 d   Breite  2.6  mm.  41  Rumpfsegmente.  g  Breite  3.2  mm. 
 Labralbucht mäßig  tief und  ziemlich  breit;  4  Supralabralgrübchen.  Kopfschild  spiegelglatt.  
 Innerer Augenwinkel  eher weniger weit  hereinreichend  als  die Antennenbasis,  die Augen daher  weit  
 voneinander  entfernt.  Interokularfiirche  niÄit  deutlich  sichtbar.  Scheitelfurche  fein.  Antennen  
 von  mittlerer  Länge  und  Dicke,  bis  zum  Hinterrand  des  4.  Segments  reichend. 
 Halsschild  auch  beim O  seitlich  vorn  gar  nicht  lappig  ausgezogen,  der  Seitenrand  gerade,  
 Vordereck  abgerundet,  Hintereck  abgestumpft  rechtwinklig.  2  kräftige  Bogenfurchen. 
 Ringfurchen  deri Prozoniten  der  geringen  Körpergröße  entsprechend  nur  schwer  sichtbar;  
 die letzte nur wenig hinter der Mitte  gelegen;  alle laufen ventral gerade  durch.  Freier Teil des Prozoniten  
 und  vordere  Hälfte  des  Metazoniten  fein  und  seicht  längsrunzelig;  die  hintere  Hälfte  des  
 Metazoniten in der vorderen Körperhälfte glatt,  in der hinteren Körperhälfte ist auch  sie fein längs