h)-Von Natal.
•1897. Tyropygus orthurus S i l v e s t r i . Neue Diplop. p. 16, Tafel a l l , Fig. 1—4.
i) Ton Madagaskar.
1902. Thyropygus vagabundus S a u s s ü r e und Z e h n t e r . Grandidier, Madagascar, p. 179, Tafel VII, Fig. 22.
Dieselbe Art soll nach den Autoren äucb auf Sumatra Vorkommen; doch ist das nicht zweifellos
nachgewiesen (nur $).
4. Genus. Ktenostreptus Att.
1909. Ktenostreptus A t t e m s . Myr. der Vega-Exped. Ark. f. Zoolog. V, p. 72.
Medialblatt des vorderen Gonopoden hoch auf ragend, abgerundet. Lateralblatt viel kürzer.
Gonocoel nur auf der Lateralseite offen. Ventralplatte querspangenförmig oder flach dreieckig.
Hinterer Gonopode kurz und gedrungen, am Coxalknie nur ein kurzer, stumpfer Zacken. Telopodit
am Ende dreilappig. Der Prostatakanal endet auf einem mit langen Hakendornen besetzten Ast.
Metazoniten dorsal derb längsgefurcht. Prozoniten vorn mit punktierten Ringfurchen. Quernaht
ringsum deutlich. Saftloch vom 6. bis vorletzten Segment, weit von der Quernaht entfernt
auf dem Metazonit.
Analsegment mit oder ohne Schwänzchen. Klappen mit Randwulst. Schuppe flach dreieckig.
Stigmengruben kurz dreieckig.
Ventralplatten quergestreift.
4. ünd 5. Glied der vörderen, eventuell auch der mittleren Beinpaare des <J mit großem Polster.
6—7 Supralabralgrübchen.
Verbreitung: Ce y l o n .
Ktenostreptus anulipes Att.
1909. Ktenostreptus anulipes A t t e m s , Myr. der Vega-Exped. Ark. Zool. V, p. 75.
Ceylon: Point de Gälle.
Ktenostreptus centrurus (Poe.).
1892. Spirostreptus centrurus P o c o c k . J . Bombay n. hist. soc. V II, p. 162.
Ceylon.
Ktenostreptus costulatus Att.
1913. Ktenostreptus costulatus A t t e m s in Dr. Rechingers Reisewerk.
Ceylon: Kandy.
Ktenostreptus pulcherrimus (Carl).
1909. Spirostreptus pulcherrimus C a r l . Neue Dipl. Rev. Suisse Zool. XVII, p. 258.
Ceylon.
5. Genus Rhynchoproctus Pocock.
1894. Rhynchoproctus P o c o c k . Webers Reise im Malayischen Archipel II I, p. 349. 386.
Pocock hat keine Genusdiagnose gegeben. Man kann sich aus den Beschreibungen folgendes
abstrahieren:
Vorderer Gonopode hoch aufragend, Ventralplatte querspangenförmig oder dreieckig, am
Coxalknie des hinteren Gonopoden ein langer, spitzer Dorn.
Analsegment mit langem Schwänzchen. Über den Randwulst der Analklappen gehen die
Angaben auseinander. Pocock gibt einen starken Randwulst bei Rh. proboscideus an, Silvestri dagegen
,,válvulas immarginatas“ bei Rh. minor und longips (Synonyma von proboscideus') und bei Doriae.
Schuppe dreieckig, ob mit dem Ringteil verwachsen oder nicht, geht aus den Angaben der Autoren
nicht klar hervor. Carl sagt bei Rh. ater allerdings ausdrücklich Schuppe „mit dem Segment verschmolzen.
. . .“
Metazoniten dorsal glatt. Prozoniten vorn mit Ringfurchen. Quernaht ringsum deutlich.
Saftlöcher vom 6. Segment, weit von der Quernaht entfernt.
Stigmengruben abgerundet dreieckig.
5. Glied der Beine des mit Sohlenpolster.
Ventralplatten glatt oder nur in der Mitte etwas quergestreift.
4 (nach Pocock) oder 6 (Silvestri) Supralabralgrübchen.
Verbreitung: S u n d a - I n s e l n , A r u - I n s e l n .
Rhynchoproctus ater (Töm.).
1885. Spirobolus ater T ö m ö s v a r y . Termöszetr. Fiiz. IX, p. 70.
1896. Rhynchoproctus ater S i l v e s t r i . Dipl. di Borneo. — Ann. mus. Genova (2) XVI, p. 26.
■1906. — — C a r l . Dipl. Mal. Arch. — Zool. Jah rb . Syst. XXIV, p. 242.
Sumatra: Palembang, Indragiri.
Rhynchoproctus Beccarii Silv.
•1896. S i l v e s t r i . Ann. mus. civ. Genova (2) XVI, p. 26.
Borneo: Sarawak.
Rhynchoproctus Doirae Silv.
189®. S i l v e s t r i . Ann. mus. civ. Genova (2) XVI p. 26.
Borneo: Sarawak.
Rhynchoproctus proboscideus Poe.
1894. Rhynchoproctus proboscideus P o c o c k . Max Webers Reise, p. 386, Taf. XXI, Fig. 9.
■1897. — minor S i l v e s t r i . Neue Diplop., p. 2.
18 9 7 . - — longipes S i 1 v e s t r i. ibid.
1912. — proboscideus C a r l . Dipl. Celebes. — Rev. Suisse Zool. XX, p. 159.
Celebes: Koh ha. Patalung State (Sinclair), Aru.
Rhynchoproctus rufomarginatus (Töm.).
1885. Spirobolus rufomarginatus T ö m ö s v a r y . Term. Füzetek. IX , p. 60, Taf. IV, Fig. 19. 20.
Borneo: Sarawak.
6. Genus Eremobelus n. gen.
Coxa des hinteren Gonopoden mit einem Dorn im Coxalknie, der in der Verlängerung der
Coxa gerade absteht. Coxa allmählich in den Telopodit übergehend ohne knollige Verdickung am
Beginne des Telopodits. Telopodit mit einem großen Dorn in der Mitte; die Endplatte wie bei Harpagophora
aus einem Kammblatt und einem Dornblatt bestehend.
Vordere Gonopoden wie bei Harpagophora.
Saftlöcher vom 6. Segment an, von der Quernaht abgerückt.
Analsegment mit von oben nach unten etwas plattgedrücktem, geradem, abgestumpftem
Schwänzchen ohne hakige Spitze. Analklappen ganz ohne Randwulst. Schuppe nicht mit dem
Ring verschmolzen.
Halsschild seitlich breit rundlappig; durch eine Furche ist ein sehr breiter Randsaum begrenzt,
sonst keine Bogenfurchen.
Die Ringfurchen der Prozoniten lassen einen breiten Streifen vor der Quernaht frei; die hinterste
dieser Furchen läuft dorsal gerade durch, nur ganz ventral biegen die Furchen nach der Quernaht
zu um.