
Prionopetalum fasciaium (Att.).
*1896. Odontopyge fasciata A 11 e m s. Stuhlmanns Reise Ostafrika, p. 40.
Zanzibar: Kibueni.
Prionopetalum Kräpelini (Att.).
*1896. Odontopyge'Kräpelini A t t e m s . Stuhlmanns Reise, p. 37.
Mhonda, Unguru.
Prionopetalum leviceps Att. (Taf. XIII, Fig. 272).
*1910. A t t e m s . Voeltzkows Reise. Ostafrika, p. 108.
Pemba, Cliake Chake; Insel Funda.
Prionopetalum megalacanthum Att.
*1912. A t t e m s . Wiss. Ergehn. Deutsche Centralafr. Exp. Mecklenburg, p. 22 .
Kasindi, nördl. vom Albert Edward-See, Beni.
Prionopetalum serratum Att. (Taf. X iy , Fig. 290).
*1909. A t t e m s . Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exped., p. 52.
Kilimandjaro, Kibonoto; Meru Niederung; Mombo, Usambara.
Prionopetalum Stuhlmanni Att.
*1896. Odontopyge pardalis A t t e m s . Stuhlmanns Reise Ostafrika, p. 39.
non = Od. pardalis G e r s t ä c k e r .
Lewa, Usambara.
Prionopetalum suave (Att.).
1873. Spirostreptus suaois G e r s ' t ä c k e r . Van d er Deekens Reise, II I, p. 514.
*1896. Odontopyge suaois A t t e m s . Stuhlmanns Reise Ostafr., p. 38, Fig. 4.
Zanzibar; Mbonda D.O.Afr.
Prionopetalum urbicola (Carl).
1909. Odontopyge urbicola C a r l . Rev. Suisse Zool. XVII, p. 361, Taf. VII, Fig. 37. 38.
Dar es Salam.
Prionopetalum xerophilum Carl (Taf. XIV, Fig. 289).
1909. Odontopyge xerophila C a r l . Rev. Suisse Zool. XVIJ, p. 336, Taf. VII, Fig. 43. 44.
Nyasogenge, Central Ruanda; Kagera bis Mobasisee Ostruanda; Niansa Ruanda. — Ussagara.
— Tanga. S - Nyangnori.
Xerophilum und serratum sind doeb niebt ganz identisch, wie icb angenommen batte (Attems,
Deutsche Centr.afr. Exp., Mecklenburg), sondern sie unterscheiden sich in folgendem: Bei xerophilum
ist das Ende des vorderen Gonopoden nach innen zu in einen längeren Zacken ausgezogen, bei serratum
breit, abgerundet, mit einer winzigen Spitze. Der große Dom auf der Lateralseite des vorderen Gonopoden
ist bei xerophilum größer und stärker basal gerichtet. Der Femoraldorn des hinteren Gonopoden
ist bei xerophilum kleiner und stärker gebogen, bei serratum viel länger und mehr gerade. Der
Plattenast des hinteren Gonopoden hat bei serratum einen welligen bis gezähnelten Rand, bei xero-
phüum steht nur ein einziges kleines Zähnchen am Rande.
11. Gen. Solenozophyllum n. gen.
Hinterer Gonopode mit 2 Femoral- und 2 Tibialdornen. Tibialfortsatz relativ kurz und breit,
am Ende plattig verbreitert. Tarsus breitblättrig mit teilweise gezähnelten Kanten.
6 Supralabralgrübchen.
Prozoniten mit Ringfurchen. Metazoniten dorsal ungefurcht. Analklappen oben bedornt,
ohne Randwulst.
Fransen teils ein-, teils zwei- bis dreispitzig.
4. und 5. Glied der vorderen und mittleren Beinpaare des S mit Sohlenpolster.
Verbreitung: S ü d a f r i k a .
Solenozophyllum anoncopygum»
Taf. XIV, Fig. 279—283.
Schmutzig gelbbraun, am Hinterrand des Metazoniten ein breiter, dunkelrotbrauner Saum,
der hinten wieder heller abschattiert ist.
d Breite 6,2 mm. 76 Rumpfsegmente (ein einziges S in vielen Bruchstücken).
Labralbucht ziemlich seicht, 6 sehr kleine Supralabralgrübchen. Scheitelfurche ungemein fein
und seicht, Interokularfurche nicht sichtbar, innerer Augenwinkel spitz, etwas weiter hereinreichend
als die Antennenbasis. Kopfschild ganz glatt. Antennen bis zum Hinterrand des 3. Segments
reichend. Backen des S unten mit schräg nach vorn gerichtetem Zacken. Kopfschild ganz glatt.
Halsschildvördereck abgerundet. Seitenrand gerade, außer der Randfurche 2 kräftige Bogenfurchen
.V
ordere 2 Drittel des Prozoniten mit Ringfurchen, die in der Nähe der Ventralplatte etwas
auseinanderstreben, ohne aber umzubiegen. Metazoniten glatt, nur ganz ventral mit einigen wenigen,
schräg von vorn innen nach hinten außen verlaufenden kräftigen Furchen. Quernaht ringsum scharf.
Dorsalrand des Analsegments in ein relativ kurzes, dreieckiges Läppchen ausgezogen, das
seitlich etwas zusammengedrückt ist. Klappen flach gewölbt, ganz ohne Randwulst, beide Ränder
glatt aneinander schließend, am oberen Ende ein kleines Dörnchen, unten kein Knöpfchen. Schuppe
stumpfwinklig.
Ventralplatten glatt.
2 Sohlenpolster, die sich im letzten Körperdrittel allmählich verlieren.
Die Fransen sind teils einfach, teils in 2, selten in 3 Spitzen geteilt, in unregelmäßiger Weise
abwechselnd; die Zellen sind schmal, die Zellgrenzen sehr deutlich, ohne Streifung im Innern (Fig. 281).
Gonopoden: Das Lateralblatt (Al) des vorderen (Fig. 283) endet mit einem abgerundeten
Lappen; der lateralwärts eingeschlagene Medialrand hat am Ende einen runden Lappen, über den
sich ein zweiter teilweise darüber legt, der in einen kräftigen, queren Dorn ausgeht.
Hinterer Gonopode (Fig. 279, 280) mit 2 kräftigen, krummen Femoraldornen (Fd1, Fd2);
ebenso sind 2 Tibialdornen (Td1, Td2) vorhanden, von denen der eine, kürzere, quer absteht, während
der zweite längere mit dem Tarsus gleichgerichtet ist. Tibialfortsatz kurz aber breit und am Ende
sogar plattig verbreitert (Fig. 282). Der Kanal mündet an einer ganz geraden Stelle des Plattenrandes,
und zwar so, daß der Kanal sich kurz vor der Mündung so erweitert, daß die Mündung die ganze Länge
dieser geraden Stelle einnimmt. Tarsus blattig und hohl; wir unterscheiden mehrere. Lamellen, von
denen 2, zwischen die sich der Tibialfortsatz hineinlegt, am Rande kräftige, kleine Zähnchen tragen.
Fundort: S.Af r i k a (ohne nähere Angabe, Berlin. Mus.).
12 . Gep. Syndesmogenus Att.
1909. A 1 1 e m s. Zoolog. Anz. XXXIV. No. 5, p. 159.
1909. — Sjöstedts Kilimandjaro-Meru-Exp., p. 59.
Zwischen Coxa und Femur des hinteren Gonopoden eine spiralige Drehung und zwischen Femur
und Tibia eine Einschnürung. Femur mit langem, spitzem Dorn. Tibialfortsatz lang, schlank, spitz,
spiralig gewunden. Tarsus breitblättrig.