länge ist die Länge des Metatarsaltuberkels 3'/4, die Länge des Innenzehs
9 mm. Yerhältniss von Tuberkel zu Zehe also wie 1 : 2, 77.
Oben uniform aschgrau mit einem Stich ins Olivengrüne,
hinten mit kaum angedeuteter, schmaler, heller Rückenlinie und
wenigen, noch undeutlicheren, kleinen, schwarzen, anscheinend in
vier Längsreihen gestellten Rückenflecken; Schenkel undeutlich
quergebändert ; in der Hüftgegend auf gelbem Grund wenige,
aber lebhaft schwarze Rundflecke und Striche; Hinterseite der
Schenkel auf gelbem Grund lebhaft schwarz punktirt und mit
schmalen, wurmförmigen Schnörkeln; Fussgelenk innen schwarz
puuktirt; Planta des Fusses lebhaft gelb und schwarz marmorirt,
die Gelenkhöcker sämmtlich gelb. Unterseite einfarbig wachsgelb.
Ein cf aus der Prov. Konstantine ist mit dieser Form übereinstimmend,
zeigt aber einzelne, sehr grosse, in 3 undeutliche
Längsreihen gestellte Rückenmakeln, deutlichere Querbinden auf
den Gliedmaassen und noch kleineren, schmäleren, elliptischen
Metatarsaltuberkel. Bei 52 x/2 mm Körperlänge ist der Metatarsal-
tuberkel 21l‘s, die Innenzehe 8 mm lang. Das Yerhältniss ist
hier also 1: 3, 2.
' Ein 9 von ebendaher zeigt 3 helle Rückenlinien, die mässig
grossen rundlichen schwarzen Rückenflecke in zwei ziemlich regelmässige
Längsreihen geordnet und alle schwarzen Zeichnungen
auf den Gliedmaassen, in der Weiche, auf den Hinterbacken und
auf der Sohle sehr deutlich und durch helle Umrandung noch
mehr von der grauen Grundfarbe abgehoben. .Bei 54 mm Körperlänge
ist der Metatarsaltuberkel 21/v, die Innenzehe 7 mm lang.
Yerhältniss also 1: 3, 11.
Die übrigen Stücke von Biskra sind Jugendformen.
4. (28) Bufo Mau r i t ani c us Schleg. 1841.
Boul enge r , Proc. Zool. Soc. London 1880, p. 557, Taf. 51 n Cat. Batr.
Sal. 1. c., p. 298; Boe t tge r , Ber. Senckenberg. Ges. 1880:—81, p. 147.
Tuni s (Miceli) cf Qi Husse in Dey (Kobelt) und Algier
(Kobelt), 3 Junge, Prov". Ko n s t a n t i n e (Kobelt),. 2 Junge.
Doppelte Gelenkhöcker auch an den Zehen des Fusses sehr
deutlich. Beim cf ist der innere Metacarpaltuberkel nach innen
zu 4/o, sodann der 1. und 2. Finger oberseits mit Ausnahme der
Spitze und der Innenrand des 3. Fingers mit einer braunen
Kopulationsbürste bedeckt, beim Q finden sich auf Bauch und
Kehle einzelne unregelmässige schwarzgraue Punktflecke. Bei
jungen Stücken zeigt sich entweder eine schwache Punktfleckung
quer über die Brust und den vorderen Theil des Bauches, oder
diese schwärzlichen oder schwarzgrauen Fleckchen können auch
gänzlich fehlen.
5. (29) Hyla a r b o r e a (L.) var. me r i d io n a l i s Bttg. 1874.
Bo e t t g e r , Abhandl. Senckenberg. Ges. 1874, p. 66; Boul enge r , L c.»
p. 380.
Prov. Ko n s t a n t i n e (Kobelt), 1 junges Exemplar.
Länge 28 mm. Durchaus in der für diese Varietät charakteristischen
Färbung.
6. (30) Di s co g los s us p i c t u s (Grav.) 1829.
Bo e t t g e r , Ber. Senckenberg. Ges. 1880—81, p. 147; Bo ul e n g e r , 1. c.,
p. 445.
Alg i e r (Kobelt), Q und Junge; Pr ov. K o n s t a n t i n e
(Kobelt), c? und 9.
cf mit den bekannten Kopulationsbürsten auf dem inneren
Metacarpaltuberkel, den zwei inneren Fingern, den Rändern des
Unterkiefers und den freien Rändern der Schwimmhaut. Das
Auftreten der Bürste längs des zweiten Fingers ist sehr auffällig,
auch von Schreiber u. a. bereits bemerkt und abgebildet, aber
von Boulenger im neuen Katalog, wie es scheint, übersehen
worden, da er p. 446 die Bürste nur auf dem .ersten Finger
erwähnt.
Färbung normal ohne die drei Streifen längs des Rückens.