derselben stehen auf etwas heller grauem Grunde zahlreiche, in
unregelmässige Querreihen gestellte gelbe Rundflecke, die den
Raum von 5 bis zu 9 Schuppen einnehmen. Der Schwanz ist
mit beiläufig 28—30, oft wenig abstechenden dunkeln- Halbbändern
versehen. Hals an den Seiten dunkel punktirt ; Glied-
maassen dem Rücken ähnlich, aber feiner, gepunktet.
14. Trogonophis Wiegmanni Kaup 1830.
B o e t t g e r , Ber. Senckenberg. Ges. 1880—81, p. 146; S t r a u c h , Mél. Biolog
Bull. Acad. St. Pétersbourg Yol. 11, 1881, p. 373.
Huss e i n Dey, Algérie (Kobelt) und Prov. Cons t a n t i n e
(Kobelt), je ein Stück.
Querreihen von Schildern bis zur Analöffnung nach Strauch’scher
Zählung 144 und 146, grössere Praeanalschilder 6 und 8, Querreihen
von Schwanzschildern 13 und 14, Längsreihen von Seitenlinie
zu Seitenlinie oben 24 und 26, unten 26.
Färbung normal.
15. Lac e r t a ocel l a t a Daud. var. v i r i d i s s i m a Rozet 1833.
L a t a s t e , Le Naturaliste p. E.Deyrolle II, 1880,p. 306 (pater ) ¡Boet tger ,
Ber. Senckenberg. Ges. 1880—81, p. 146.
Bi s k r a (Kobelt), 4 Exemplare.
Die von der Mittellinie aus jederseits zweite der 8 Ventrallängsreihen
deutlich breiter als ihre Nachbarn. Occipitale ein gleichseitiges
Dreieck bildend; Interparietale wappenschildförmig, länglich
vierseitig, hinten »in eine Spitze verlaufend. Halsband mit
13—16 (im Mittel 14) Schuppen; Femoralporen 12—12 bis
16—15, im Mittel 14—14.
Das jüngste, 135 mm lange Stück ist oberseits dunkel grüngrau
mit zwei sehr deutlichen Längsreihen von je 10 weissen,
schwarz umrandeten Rundflecken auf dem Rücken und mit 3 oder
4 ähnlichen aber sehr unregelmässig gestellten Reihen weniger
deutlich dunkel umrandeter Rundflecke längs der Körperseiten.
Gliedmaassen und Schwanz mit einigen helleren Flecken. Die
Kopfseiten sind hell und dunkel quergefleckt, die Körperunterseite
hell blaugrün, auf dem Bauch mit einem Stich ins Orange-
rothe.
Ein etwas grösseres Exemplar von 190 mm unterscheidet
sich von ihm nur dadurch, dass auf hellem graugrünem Grunde
auch die weissen Flecke der Körperseiten breit schwarz umsäumt
sind, und dass sie sich auch noch eine kurze Strecke auf den
Schwanz fortsetzen, der auch an den Seiten schwarz und weiss
gefleckt erscheint und oberseits die Schwarzfleckung bis ans Ende
beibehält.
Das dritte Stück von 210 mm Länge stimmt noch ganz mit
dem ersterwähnten, jüngsten Exemplar überein, hat aber gleichfalls
hellere, mehr graugrüne Grundfarbe.
Das einzige vorliegende erwachsene Stück von 405 mm Länge
endlich, nach dem auch die obigen Angaben über die Pholidose
dieser Varietät gemacht worden sind, ist obersseits leuchtend spangrün
mit auf der Rückenmitte jederseits einer Ocellenreihe von
7—9 Augen, von denen aber jedesmal nur das zweite Auge grösser
zu sein pflegt und aus 7 weissen Schuppen gebildet wird, die
links und rechts, von einem gleichfalls etwa 7 Schuppen einnehmenden
tiefschwarzen Fleck eingerahmt werden. Die dazwischen
stehenden kleineren Ocellen sind helle Fleckchen von 1—4 Schuppen
Grösse, denen gewöhnlich das Schwarz gänzlich fehlt, und die
infolgedessen oft undeutlich werden. Die seitlichen Ocellenreihen
des Jugendkleides sind bis auf einige inatte hellere Fleckchen in
der Hals- und Aehselgegend und bis auf einige schwarze Punkte
längs der Mitte der Körperseiten verschwunden, ebenso die Fleckzeichnungen
an den Kopfseiten; dagegen zeigt die Rückseite der
Hinterschenkel noch einige Ocellenflecke (je 2 auf Ober- und
Unterschenkel), und auch die Schwanzseiten sind anfangs noch
mit grossen, weissen und schwarzen Schuppen gefleckt. Die
Schwanzoberseite ist in der ersten Hälfte ihres Verlaufs ebenfalls
sparsam, aber grob schwarz gefleckt.
16. Ophiops elegans Menetr. 1832.
S c hr e i b e r , Herpet. europ. Braunschweig 1875, p. 372; Boe t tge r , Ber.
Senckenberg. Ges. 1879—80, p. 174;. L a t a s t e , Le Naturaliste p.
E. Deyrolle, ll, 1880, p. 299 (Ophiops sp.)
Bis k r a (Kobelt), 1 Exemplar.
Jederseits 2 über einander gestellte Nasofrenalen; Discus
palpebralis aussen in der Mitte und hinten nur von je einem
Supraciliarschüppchen begrenzt; Interparietale auffällig klein;
Occipitale weit vom Interparietale getrennt, hinter den Parietalen
gelegen, nicht wesentlich grösser als die umliegenden Hals