getrennt; Infralabialen 11—11. Schuppenformel: Squ. >27; G. 9,
V. 115, A. 1, Sc. 20/20. Das Anale ist also einfach, nicht ge-
theilt, wie gewöhnlich. Die hornförmige'n Zwillingstuberkel auf
dem Kopfe fehlen dieser Art, so dass von Jan’s Abbildungen in
der Iconograph. d. Ophid. zu dieser Species nur die Zeichnung
eines Schwanzes in Lief. 45, Taf. 5, Fig. 4 y gehört.
Makelzeichnung auf hell sandfarbenem Grund gelbbraun,
änsserst wenig hervorstechend; Schwanz in seinem ersten Drittel
von Körperfarbe, in der Mitte unten auf dem 2. Subcaudale mit
einem schwarzen Halbring, vom 5. Subcaudale an oben und unten ^
glänzend schwarz.
Eidechsen.
10. Hemidactylus Turcicus~(L.) 1767.
S t r auch, Erpet. de l’Algerie 1862, p. 23 (cyanodactylus); Boul enge r , Cat.
Liz. Brit. Mus. II ed. Vol. 1, 1885, p."126.
Biskra (Kobelt), 4 Stücke.
Submentalen 2—2; Rücken mit 14 Längsreihen von Tuberkeln;
6 Praeanalporen. Röthlichgrau, unregelmässig weiss und
schwarzgrau kleingefleckt; Schwanz oberseits mit 10—12 queren,
dunklen Halbbinden; Schwanzspitze bald schwarz, bald weiss.
11. Tar en t o l a Maur it a ni ca (L.) 1767.
S t r a u c h 1. c. p. 22 (Platydactylus facetanus); Bou l en ge r 1. c. p. 196.
Tunis (Miceli), 2 Exemplare, Prov. Kons tant i ne (Kobelt),
2 Exemplare, Bi s kr a (Fischer), 9 Exemplare.
Die Stücke von Tunis zeichnen sich durch ihre Grösse und
die besonders scharf gekielten Rückentuberkel aus.
Nasenloch durch ein hemmschuhförmiges Schüppchen vom
Rostrale getrennt, an das erste Supralabiale anstossend. Jederseits
3 oder 4 grössere Submentalschilder. Schwanzbasis jederseits
gerade unter der Kloakenspalte mit einer schiefgestellten Drüsen-
öffnung, auf die bekanntlich schon Dumeril-Bibron aufmerksam
gemacht haben.
Auf hell weissgrauem Grund über den Rücken 5, über den
Schwanz 9 tiefschwarze Quermakeln, die zwei letzten ganze Ringe
bildend,' der letzte die Schwanzspitze schwarz färbend.
12. Uromast ix a c a n th i nurus Bell 1825.
S t r a u c h , 1. c. p. 30; Bo u l e n g e r , 1. c. p. 406.
Biskra (Fischer), 12 Stücke.
Körperseiten gleichmässig beschuppt, ohne eingestreute Tuberkel.
Schwanz mit nur 18—20 Stachelwirteln, wenn man, wie
das wohl geschehen muss, die im vorletzten Wirtel beinahe versteckte
Schwanzspitze als Stachelring mitrechnet. Wirtel im
Durchschnitt 19. Fémoral- (+ Praeanal-) Poren 8—9 bis 14—15,
im Durchschnitt 11—12. Dieselben sind von 5 bis 6 Schüppchen
umgeben, wie bei TJ. spinipes (Daud.).
Färbung bei ganz alten Thieren fast schwarz, der Rücken
und die ganze Unterseite über und über mit rundlichen lehmgelben
Flecken besäet. Die Flecken des Bauches sind grösser
und mehr in Querreihen gestellt, die Augenlider braunroth.
Etwas jüngere- Stücke zeigen sich auf dem Rücken graugelb
mit einem Stich ins Grüne, über und über schwarz punkirt und
geschnörkelt, Schwanz oben einfarbig oder mit dunklen Wolkenflecken.
Kopfunterseite schwarzgrau, fein gelb gepunktet oder
gelb, über und über schwarzgrau marmorirt; Bauch heller, gelbgrau
oder gelb, oft (ç$) ganz einfarbig.
Mittelgrosse Thiere sind nicht selten oberseits tief olivenbraun,
überaus fein und sparsam orangegelb gepunktet, ganz junge aber
über den Rücken mit beiläufig 7 breiten, durch die Grundfarbe
fleckig gewässerten, -schwärzlichen Binden mehr oder weniger deutlich
quergezeichnet.
13. Psammosaurus scincus (Merr.) 1820.
S t r a u c h , Erpét. de l’Algérie 1862 p. 26 (Varanus).
Biskra (Fischer), 2 Exemplare.
Die etwa 2' langen Stücke sind oberseits braungrau. Der
Kopf ist nach vorn heller, graugelb und zeigt über die Schnauze
hin etwa 6 schmale, dunkle, wellenförmige Querbinden. Die
Lippenschilder sind mit 8 bis 9 senkrechten dunklen Streifen quer
gebändert. Hinter dem Auge èntspringen 3 lange, parallele,
über den ganzen Hals hinziehende, nach hinten einander genäherte,
dunkle Längsstreifen, von denen anfangs der oberste, später
der mittelste am stärksten markirt ist. v Den ganzen Rücken
zieren 8 braungraue Querbinden, und in den Zwischenräumen
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