
hochst interessante Mannigfaltiglceit der Grundmasse, wie
der Krystalle.- Ganz besonders aber ist das Conglome-
rat, welches mitten in diesen Porphyren liegt, belehrend
fur die Entstehung desselben, indem man die, yon einem
mehr oder weniger fein zerriebenen Porphyr- und sand-
artigen Brei verkitteten kleineren und grofseren Geschiebe
deutlicli als solche erkennt, die einmal an den
beuachbarten Porphyren gesessen haben. Es mufs also
die Bildung dieses Conglomerats, welches an die Conglomerate
des Bothtodtliegenden im Thuringer Walde
deutlich erinnert (und mir spater am Rothenberge bei
Glatz wieder lebhaft in den Sinn kommt), mit dem
Eintritt einer maehtigen Wasserfluth vor sich gegangen
seyn. Kiinftig hoffe ich diese Gesteine einmal weiter
zu verfolgen und auch die damit vorkommenden
Steinkohlenbildungen zu vergleichen.
II.
Reise d u r c h
OberscMesien und die Grafscliaf't Glatz.
Mu liter en tb re n n t, des E ig en th um s fro h , d a s fre le Gewerbe,
A u s dem S ch ilfe des S trom s m n k e t d e r blau lich e G o tt.
Z ischend flie g t in den Baum d ie A x t, es e rs e u fz t die D r ja d e .
Ilo c h von d es B e rg e s H au p t s tiirz t sich d ie d o n n e rn d e Last.
A u s dem F e lsb ru c h w ie g t sich d e r S te in , vom Hehel hefliigelt,
I n d e r G eb irg e S ch lu c h t ta u c b t sich d e r Be rgm an n hinab.
M u lc ib e rs Ambos to n t ’ von dem T a k t g c s chw u n g en e r Hammer,
U n te r d e r n e rv ig e n F a u s t sp ritz e n die F u n k e n des S tah ls ,
G lan z en d um w in d e t d e r g o ld ’ne L e in d ie tan zen d e Sp in d el,
D u rc h d ie S a ite n des G a rn s sa u se t das w ebende SchifF.