Nalepa fand die Art „in bedeutender Menge auf einem Bäumchen von
C. mas in einem Garten. Die meisten Blätter waren mehr oder minder verdreht
oder schwach eingerollt und häufig auch rötlich überlaufen.
Nalepa 33 p. 391.
F u n d o r t e : (Frankreich: Elboeuf) und Österreich. Schlesien:
Schwarzwasser.
2. C o r n u s s a n g u i n e a L. Textfig. 14.
(313.) PI. Blätter deformiert. Blattnerven geschlängelt.
Oxypleurites acutilobus Nalepa 272. 6 m it Phyttocoptes depressus Nalepa 261. 23.
Die Blätter erscheinen bei starker Infektion in ihrer Gestalt verändert,
¡ ¡ ¡ ¡ ¡ ¡ E i ^ ^cormts mit oft welligen, fast gekerbten Rändern, unregelmäßig in ihrer Ausdehnung,
sanguinea L. Blä tte r de- verbogen, gekrümmt, ihre Nerven verlaufen unregelmäßig geschlängelt, nicht
formiert selten zeigen sie Erweiterungen, dabei ist die Oberfläche der Blätter mißfarbig, Kübsaamen fec. Herb, cec.v. S. ° ° 3 ö ’
stellenweise abnorm behaart oder uneben. Solche Büsche erscheinen fremdartig
und fallen durch die Veränderung des Laubes auf.
Schlechtendal 51: 128.
F u n d o r t e : (Nordfrankreich: Elbeuf. Martel); Rheinland: Langenlonsheim, St. Goar.
Crassulaceae.
1. Rhodiola rosea L.
(Sedum rhodiola DC.)
(314.) PI. u. Acr. Fleischige Auswüchse an Blatt- und Blütenteilen.
Eriophyes rhodiolae (Can.) 232: 66.
An allen Teilen der Pflanze ober- wie unterseits bilden sich fleischige Auswüchse, 1—2 mm hoch,
rundlich oder oval, schüssel- oder napfförmig oder länglich rinnenförmig. Die Ränder sind fleischig,
rauh, höckerig, tief vertikal gefurcht, gegeneinander gekrümmt, in den tief liegenden Stellen ragen
kleine fleischige, verschieden gestaltete Zäpfchen auf. Die Blüten sind meist noch stärker an allen
ihren Teilen in gleicher Weise verbildet, so daß sie in krause, fleischige Klümpchen verwandelt
erscheinen. Sind alle Blüten derart verbildet und die Internodien sämtlich stark verkürzt, dann
bekommt ein solcher Blütenstand das Aussehen einer knäuelig zusammengeballten krausen Masse.
Die Färbung ist gelbgrün, hie und da gerötet oder violett überlaufen und wie die ganze Pflanze kahl.
F. Löw 28: 5 (t. 3 f. 4a—b ); 49: 540. 14. •— (Thomas 22: 31 unter n. 28). — Hieronymus 1: 194.
Fundo, r]be: Nordeuropa (Löw 49); Niederösterreich: auf dem Dürrenstein bei Lunz;
Ungarn: in der Tatra.
2. Sedum L.
1. S e d u m a l b u m L.
(315.) PI. u. Acr. Tröpfchenartige Erhabenheiten an den Triebspitzen, Stengeln und Blüten
verunstalten den Wuchs der Pflanzen.
Die Milbe ist nicht untersucht.
Die Blätter an den Triebspitzen werden, ohne ihre Form und Farbe zu ändern, mit zahlreichen
kleinen halbkugeligen durchscheinenden farblosen oder blaßgrünlichen oder rötlichen, tröpfchenähnlichen
Erhabenheiten dicht bedeckt (Löw). Seltener zeigen sich solche am Stengel auf angeschwollenen
Stellen oder, unter Verkürzung und Verdickung der Blütenstielchen, an diesen. Die
Blütenstände sind dann zusammengezogen, und die Erkrankung tritt auf einzelne Blütenteile über,
oder alle Blütenteile verfallen ihr, ohne daß eine Veränderung in der Färbung erfolgt; solche Blütenstände
bilden runde Köpfchen.
F. Löw 39: 453—454. — Fr. Thomas 22: 30 n. 28. — Schlechtendal 27: 12. — Dalla Torre 10: 160.
F u n d o r t e : Rheinland; Schweiz; Niederösterreich; Tirol.
2. S e d u m a t r a t u m L.
(316.) Acr. PI. Vergrünung, Verbildung der Triebspitzen mit abnormer Behaarung.
Die Milbe ist nicht untersucht.
Fr. Thomas 26: 304. — Dalla Torre 10: 160.
F u n d o r t e : Tirol; Bayern.
3. S e d u m d a s y p h y l l u m L.
(317.) Acr. PI. Vergrünung, Verbildung der Triebspitzen wie No. (320.).
Dalla Torre 10: 160.
F u n d o r t : Tirol.
4. S e d u m a c r e L.
(318.) Acr. PI. Verfärbung und Verbildung der Endblätter ( ?).
Milbe nicht untersucht.
Schlechtendal 10: 62. 26c. t. I. f. 14 ui 15 (nicht wieder beobachtet).
F u n d o r t : Prov. Sachsen: Halle.
5. S e d u m s e x a n g u l a r e L.
(319.) Acr. Endständige Büschel von verbreiterten Blättern (Original von Frank).
A. B. Frank 3: II. 3. 68.
F u n d o r t : Sachsen: bei Dresden.
6. S e d u m b o l o n i e n s e Loisel. ( = sexangulare aut.).
(320.) Acr. PI. „Triebspitzen- und Blattdeformation, bestehend in Bildung von Seitenknospen
dicht unterhalb der Triebspitzen und in Verkürzung und Stauchung der Blätter. Letztere zeigen
eine abgestutzte Spitze, deren Epidermiszellen vergrößert, nach außen blasig aufgetrieben und bisweilen
mit rotem- Zellsaft erfüllt sind. Seltener ist die Epidermis des ganzen Blattes . . . . höckerig
rauh.“ Blütenvergrünung ist nicht beobachtet (Hieronymus).
Die Milbe ist nicht untersuchte
Die letzten Angaben: „Epidermiszellen vergrößert, nach außen blasig aufgetrieben . . . .
mi t . . . . Zellsaft erfüllt. . . . die Epidermis des ganzen Blattes höckerig rauh“ erinnern an das Auftreten
der Gallbildung an Sedum album, No. (315.); vielleicht trifft solches auch bei anderen Sedum