109. Eriophyes euphrasiae (N a l. 1891).
N a 1 e p a, Denkschr. Aakd. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 876 t. 3 f. 3, 4.
Körper zylindrisch oder spindelförmig. Schild dreieckig, vorn abgestutzt, von undeutlichen
Längslinien durchzogen. S. d. mehr als IVa mal so lang wie der Schild, Höcker walzenförmig, randständig.
Rostrum kurz. 61. 4 etwas länger als Gl. 5. Fiederklaue Östrahlig. Sternalleiste nicht
gegabelt. Abdomen breit geringelt, mit ca. 48 Ringen. S. v. I lang, fein, überragen die kurzen S. v. II.
Deckklappe gestreift. S. g. seitenständig, lang.®-?# 120 p 1., 34 p br.; $ 160 p 1., 36 p br.
[ S c r o p h u l a r i a c e a e ] Euphrasia officinalis L .: Triebspitzendeformation und Phyllomanie.
110. Eriophyes bartschiae N a l. 1907.
N a l e p a , Anz. Akad. Wiss. Wien 1907 v. 44 p. 97.
Körper gestreckt, walzenförmig. Schild halbkreisförmig. Vorderrand über den Rüssel vor-
‘ gezogen. Schildzeichnung wenig deutlich, im Mittelfeld aus fünf zarten Längslinien gebildet, aus einer
vom Schildhinterrand zum Vorderrand verlaufenden Mittellinie und jederseits aus zwei mehrfach
gebogenen Seitenlinien, die sich unmittelbar vor dem Hinterrand nach einwärts biegen. Borstenhöcker
der Rückenborsten groß, halbkugelig, den Hinterrand nicht überragend. S. d. etwas länger
als der Schild, nach hinten gerichtet. Rostrum kurz, kräftig, nach vorn gerichtet. Fiederklaue groß,
4strahlig. Sternalleiste kurz, nicht gegabelt. S. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel inseriert. Abdomen
mit deutlich differenzierter Rückenseite. Rückenhalbringe (c. 50) bedeutend breiter als die
Bauchhalbringe, glatt. Bauchseite fein punktiert. S. 1. in der Höhe des Epigyniums inseriert, so
lang wieder Schild. S. v. I fast ebenso lang wie diese. S. v. II etwa so lang wie S. v. III. S. c.
kurz. S. a. sehr kurz und zart. Epigynium trichterförmig, mit undeutlich gestreifter Deckklappe
und grundständigen, ziemlich langen S. g. — unbekannt; ? 170 p 1., 50 p br.
[ S c r o p h u l a r i a c e a e ] Bartschia alp ¿na L .: Revolutive Blattrandrollung.
111. Eriophyes mentharius (Oan. 1890).
C a n e s t r i n i , Prosp. Acarof. 1892 v. 5 p. 633 t. 52 f. 6.
Körper des $ sehr gestreckt, beim S gedrungen. Schild dreieckig, von 5 Längslinien durchzogen.
S. d. randständig, von einander weit abstehend, etwa so lang wie die S. v. I. Gl. 4 länger als
Gl. 5. Fiederklaue 4strahlig. Sternalleiste nicht gegabelt. S. v. I sehr lang, S. v. II ziemlich lang,
S. v. III bis an das Körperende reichend; S. c. sehr kurz, S. a. vorhanden. Deckklappe gestreift.
S. g. mittellang. 8 L ? 310 p 1., 60 p br.
[L a b i a t a e] Mentha mollissima B o r k h., M. silvestris L.: Blütendeformation, Verbildung der Blütenstände und weißfilzige
Behaarung.
112. Er iophyes megacerus (Oan. u. M a s s a i . 1893).
C a n e s t r i n i , Prosp. Acarof. 1894 v. 6 p- 785 t. 61 II f. 8 (Cecidium).
Schild glatt. S. d. bedeutend länger als der Schild, einander sehr genähert, kräftig. Rostrum
mittellang. Beine schlank, dünn. Gl. 4 und 5 gleich lang. Fiederklaue 4strahlig. Abdomen mit
ca. 65 Ringen, eng punktiert. S. v. I die kurzen S. v. II erreichend. S. c. kurz. S. a. deutlich. Deckklappe
gestreift. S. g. mittellang. — $ 230 p 1., 50 p br.
[L a b i a t a e] Mentha aquatica L.: Abnorme weißfilzige Behaarung der B lä tte r (Riva).
113. Eriophyes Thomasi (N a l. 1889).
(Taf. IV, Fig. 16 a, b, c.)
N a l e p a , Sitzb. Akad. Wiss. Wien 1889 v. 98 p. 135 t. 6 f. 1, 2, 3.
Körper beim $ walzenförmig, beim $ spindelförmig. Schild halbkreisförmig, punktiert, gerunzelt.
Mittelfeld von 3 Längslinien durchzogen, an deren Vorderende beiderseits je eine kurze,
gegabelte Linie, die den Hinterrand nicht erreicht; Seitenfelder fein gekörnt. S. d. fast 2mal so lang
wie der Schild, zart, randständig. Beine schlank, Gl. 4 und 5 fast gleich lang. Kederkläue östrahlig.
Sternalleiste kurz, einfach. S. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel. Abdomen fein geringelt und fein
punktiert, mit ca. 80 Bingen. S. v. I sehr lang, die S. v. II, welche etwas kürzer sind als die S. v. III,
überragend. S. a. kurz, steif. Epigynium groß, weit nach hinten gerückt, Deckklappe gestreift.
S. g, etwa so lang wie die S. v. II. 180 p 1., 50 p br.p'f 240 p 1., 65 p br.
[L a b i a t a e] Thymus serpyllum L .: Weißhaarige Blätter- und Blütenknöpfchen.
Anm . Die Schildzeichnung ist in Fig. 15 ungenau dargestellt.
V a r i e t ä t :
1131. E. Thomasi var. origani (N a l. 1910).
(Taf. IV, 17a, b.)
N a l e p a , N. Acta Acad. Leop. 1891 v. 55 p. 377 t.2 f. 1, 2 (Phytotoplus origani).
Von E. Thomasi (N a 1.) hauptsächlich durch die geringere Größe und durch die Schildzeichnung
verschieden. Schild gestrichelt, im Mittelfeld von drei Längslinien durchzogen; diese werden
beiderseits von je einer Längslinie begleitet, welche vom Schildhinterrand ausgeht und sich im vorderen
Drittel in 2 den Vorderrand des Schildes erreichende Gabeläste spaltet. — ? 140 p 1., 44 p br.; 180 p 1.,
40 p br.
[ L a b i a t a e ] Origanum vulgare L.: Vergrünung der Blüten und Bildung weißhaariger Köpfchen.
114. Eriophyes minor (N a l. 1892).
N a l e p a , Anz. Akad. Wiss. Wien 1892 v. 29 p. 16 (Cecidophyes m.).
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1899 v. 64 p. 206 t. 2 f. 5, 6 (Eriophyes m.).
Körper klein, hinter dem Schild stark verbreitert. Schild halbkreisförmig, von undeutlichen
Längslinien durchzogen. S. d. lV2mal so lang wie der Schild, randständig. Rostrum kurz, Beine
schlank. Fiederklaue 4strahlig. Sternalleiste nicht gegabelt. Abdomen dorsal glatt, mit ca. 55 Ringen.
S. v.. I etwas länger als S. d.; S. v. II wenig kürzer als S. v. III. S. c. von halber Körperlänge, von
steifen S. a. begleitet. Epigynium groß, Deckklappe gestreift. S. g. seitenständig, so lang wie
S. v. II. — unbekannt, $ 100 p 1., 50 p br.
[ L a b i a t a e ) Thymus serpyllum L.: Unbehaarte Triebspitzendeformation.
115. Eriophyes salviae (N a l. i89i).
(Taf. IV, Kg. 15 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 871 t. 1 f. 11, 12.
Körper schwach spindelförmig. Schild halbkreisförmig; Mittelfeld von 3 Längslinien durchzogen
und von Bogenlinien begrenzt. S. d. fast 2mal so lang wie der Schild, randständig. Eostrum
lang, Eiederklaue 4strahlig. Stemalleiste nicht gegabelt. S. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel.
Abdomen mit 55—60 Ringen, kräftig punktiert. S. v. I überragen die kurzen S. v. II. S. c. sehr