sehr breit, sehr grob punktiert. Ringelung scharf. Bauchborsten schlaff und kürzer als bei Unterart 1.
Epigynium breiter (22 |a), dreieckig, spitz. Eier kleiner, stumpf o v o id . i# - 230 |a1., 46 |a br., d 280 |a 1.,
54 |x br.
^ ^ A b i e t i n e a e ] Abies alba M i ll . {= pectinata.DG) : <J und $ Blüten atrophiert und deformiert (Ober-Ital.).
lc . E. pini laricis ( T u b e u f 1897) Nal .
T u b e u f , Forstl. Zeitschr. München 1897 v. 6 p. 120 Fig. (descr.insuff.).
Körper gestreckt, walzenförmig. Seitenfelder oft deutlich gestrichelt. Punktierung weitschichtig.
Die letzten 5—6 Ringe auf der Rückenseite glatt oder undeutlich punktiert. Beine des
2. Paares wenig schwächer als die des 1. Paares. Epigynium 28 |a breit, stumpfwinklig.
[A b i e t i n e a e] Larix decidua M i l l . (europaea DG.): Anschwellung und Verdickung der End- und Blattachselknospen
der jungen Langtriebe.
ld . E. pini cembrae ( T u b e u f 1910) Na l .
T u b e u f , Nat. Zeitsch. Forst- u. Landw., S tu ttg a rt 1910 v. 8 p. 9 (descr. nulla).
Körper meist walzen- bis tonnenförmig. Mittellinie der Schildzeichnung mit ankerartiger
Basis. Ringe breit, Punkthöcker ■strichförmig, eng stehend. Letzte Ringe an der Rückenseite glatt.
Bauchborsten schwächer als bei E. p. laricis. Beine des 2. Paares deutlich schwächer. Epigynium
2i ja. _ ^ 190 a 1., 64 |x br.~; $ 240 |a 1., 69 |a br.
[ A b i e t i n e a e ] PinusCembra L. (? P. montana M Ä ) : Häufung von geschlossen bleibenden Knospen (Knospenhexenbesen,
T u b e u f).
2. Eriophyes quadrisetus (F. Th om. 1889).
(Taf. I, Fig. 3.)
G a n e s t r i n i , Prosp. Acarof. 1892 v. 5 p. 609 t. 48 f. 5.
In den Formenkreis von E. pini Nal. gehörend, diesem sehr ähnlich und hauptsächlich durch
die abweichende Schildzeiehnung und die auffallend langen (26 n), steilen, den Hinterrand des Schwzl.
weit überragenden S. a. unterschieden,
U n t e r a r t e n :
2 a. E. quadrisetus typicus (F. Th om. 1889).
Ringe zahlreich (c. 98), schmal, sehr fein punktiert, die letzten ca. 15 Ringe schmal, an der
Rückenseite glatt. — ? 250 p 1., 70 |i br.
[ C u p r e s s i n e a e ] Juniperus communis L .: Verbildung der Beer.(j.
2 h. E. quadrisetus juniperinus Nal .
Ringe weniger zahlreich (ca. 74), breit, Punktierung eng und fein; die letzten Ringe auffallend
breit, glatt. Epigynium weniger gewölbt. — $ 210 ja 1., 55 [a br.; $ 295 [a 1., 58 |a br.
[ C u p r e s s i n e a e ] Juniperus communis L.: Nadeln am Grunde geschwollen, gehäuft stehend.
3. Eriophyes psila spis (N a l. 1893).
(Taf. I, Fig. 2 a, b.)
N a 1 e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1895 v. 62 p. 687 t. 4 f. 5, 6, 9.
Körper zylindrisch. Schild halbkreisförmig, mit deutlicher, aus Längslinien bestehender
Zeichnung. S. d. fehlen. Rostrum kurz, kräftig. Gl. 4 und 5 der Beine annähernd gleich lang.
Fiederklaue östrahlig. Sternalleiste tief gegabelt. S. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel. Abdomen
meist grob punktiert, mit ca. 75 Ringen. S. v. I. sehr lang, S. v. II sehr kurz, beide Borstenpaare
weit nach vorn gerückt. S. a. fehlen. Epigynium sehr breit, mit gestreifter Deckklappe. S. g. kurz.
— d 130 (a 1., 30 |a br.; $ 160 [a l.J 35 ja br.
[ T a x i n e a e] Taxus baccata L .: Knospengallen.
4. Eriophyes tenuis (N a l. 1890).
(Taf. I, Fig. 4 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 871; t. 1 f. 9, 10.
Körper wurmförmig. Schild fast elliptisch, mit ausgebuchtetem Hinterrand und von Längslinien
durchzogen. S. d. mittellang, randständig. Rostrum kurz. Borste der Maxillarpalpen sehr
lang. Beine schlank, Gl. 4 länger als Gl. 5. Fiederklaue östrahlig. Stemalleiste nicht gegabelt.
Abdomen fein geringelt, mit ca. 80—90 Ringen. S. 1. auffallend lang, S. v. I wenig länger als diese,
S. v. II mittellang. S. a. vorhanden. Deckklappe zart längsgestreift. — d ?; ? 200 |i 1., 35 |a br.
[G r a m i n e a e] Avena pratensis L., Bromus arvensis L. B. erectus Huds., B. mollis L., Daclylis glomerata L .: Vergrünung.
5. Eriophyes cornutus L i n d r. 1900.
L i n d r o t h , J ., Acta Söc. Faun. Flor. fenn. 1900 v. 19 no. 1 p. 83.
Körper walzenförmig, vom letzten Drittel nach hinten verjüngt. Schild rundlich dreieckig,
Hinterrand deutlich, Seitenränder etwas ausgeschweift. Vorderrand „in eine ziemlich schmal gerundete
Spitze auslaufend; an jener Spitze stehen auf kegelförmigen Höckern zwei an ihrer Basis einander
genäherte, nach vorn und oben gerichtete, divergierende, beinahe die halbe Länge des Kopfbrustschildes
betragende, ziemlich starke Borsten“. »Höcker groß, dicht am Hinterrand und von einander
entfernt. S. d. etwas länger als der Schild. Vom Vorderrand ziehen eine mittlere und beiderseits
einige nach hinten divergierende Linien zum Hinterrand. Rostrum lang, kräftig. Beine schlank.
Gl. 4 länger als Gl. 5. Kralle ziemlich stark gebogen, die östrahlige Fiederklaue merkbar überragend.
Sternalleiste kurz. S. cox. II am inneren Hüftwinkel sitzend. Abdomen fein punktiert, 60—65 Ringe.
S. 1. mäßig lang. S. v. I nicht besonders lang, die Basis der S. v. II bei weitem nicht erreichend.
S. v. III erreichen beinahe das Hinterleibsende. S. c'. mittellang. S. a. winzig klein. Epigynium
halbkugelig. Deckklappe fein gestreift. S. g. seitenständig. — d?; $ 160 |a L, 50 [a br.
[ G r a m i n e a e ] Agropyrum repens (L.), B e a u v ., Aoenastrum (Avena) pubescens (L.) J e s s., Phleum pratense L.:
Weißähriglceit (Finnland)!'.,d.
6. Eriophyes Nalepai ( F o e k e u 1890).
F o c k e u , Rev. biol. Nord France 1890 v. 3 p . 7 f. 5a, b.
Körper groß, zylindrisch bis spindelförmig. Schild dreieckig, Vorderrand abgestumpft, Hinterrand
ausgebogen. Schildzeichnung besteht aus undeutlichen, an ihrer Basis durch Querbalken
verbundenen Längslinien. S. d. im Vergleich zu den S. cox. III wenig entwickelt; S. cox. III auffallend
lang. Fiederklaue östrahlig. Abdomen mit ca, 70 Ringen. S. c. lang, S. a. kurz, steif.
Schwanzlappen sehr breit. — d 250 |a 1., 45 |a br.
Die übrigen angeführten Charaktere sind teils nicht charakteristisch, teils unrichtig. Mir ist
diese Art bisher unbekannt gebheben.