kurzen, unregelmäßigen Linien ausgefüllt. S. d. etwa so lang wie der Schild. Borstenhöcker von
einander entfernt, randständig. Rostrum kräftig, nach vorn gerichtet. Beine ziemlich kurz. Gl. 4
und 5 fast gleich lang. Fiederklaue groß, 4strahlig. Sternalleiste nicht gegabelt. S. cox. II vor dem
inneren Coxalwinkel sitzend. Die Ringe (ca. 59) ziemlich eng, im letzten Drittel etwas breiter.
Punktierung eng, selten weitschichtig. S. 1. ein wenig kürzer als der Schild. S. v. I etwa 1V2 mal so
lang wie der Schild, S. v. II zart, kaum halb so lang wie diese. S. c. verhältnismäßig kurz, S. a. steif,
den Hinterrand des Schwanzlappens erreichend. Epigynium flach trichterförmig. Deckklappe längsgestreift.
S. g. seitenständig, etwas länger als die S. v. II. Epiandrium flachbogenförmig. — $ 170 p. 1.,
40 \l br.; $ 200 p. 1., 48 p. br.
[ C o m p o s i t a e ] Crepis biennis L .: Vergrünung der Blüten und Bildung sekundärer Köpfchen.
2. Gen. Monochetus Nal. 1898.
N a 1 e p a, Anz. Akad. Wiss. Wien 1892 v. 29 p. 191 (M o n a u 1 a x non Roelofs, Coleopt., 1875).
N a 1 e p a, Tierreich 1898 L. 4 p. 44.
i | Monochetus sulcatus (N a l. 1892).
(Taf. V, Kg. 8 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1895 v. 62 p. 639 t. 3 f. 9, 10.
Körper zylindrisch bis schwach spindelförmig; Schild fast dreieckig, mit ausgebuchtetem
Hinterrand und vorgezogenem, abgestutztem Vorderrand. S. d. sehr kurz, einander genähert, vom
Hinterrand entfernt. Rostrum kurz. Beine schwach, Gl. 4 und 5 fast gleich lang. Fiederklaue
östrahlig. Sternalleiste nicht gegabelt. Abdomen fein geringelt, mit ca. 65 Ringen, dorsal von einer
medianen Längsfurche durchzogen, welche vor dem Körperende verstreicht. Rückenseite meist
glatt, Bauchseite fein punktiert. S. v. I mittellang, zart, S. v. II nur wenig kürzer als diese. S. c.
mittellang, sehr zart, S. a. fehlen. Epigynium klein, Deckklappe gestreift. S. g. grundständig, sehr
lang. — <J 120 p, 1., 30 p. br.; $ 140 p. 1., 34 p, br.
[F a g i n e a e] Fagus silvaUca L. : Abnorme Haarschöpfchen in den Nervenwinkeln auf der Blattunterseite.
3. Gen. Trichostigma Ge r b e r 1901.
G e r b e r C., Assoc. fran$. pour l’avancement d. sc. Compte rendu. Ajaccio 1901. 2. P. Paris 1902 p. 524.
Körper gestreckt, zylindrisch. Punkthöcker sowohl auf der Rücken- als auch auf der Bauchseite
1—2 kurze, aufrechte oder zurückgekrümmte Härchen tragend, welche dem Tier ein samtartiges
Aussehen verleihen.
1. T. e r o d i i G e r b e r 1901; 1. G., p. 547 f. 34, 35, 36; f. 33 (Galle). Erzeugt auf Erodium Ciconium Wi l ld. Blüten-
deformation. Südfrankreich. (In Deutschland bisher nicht beobachtet.)
B. Subf. Phyllocoptinae.
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1892 v. 59 p. 525.
Körper hinter dem Schilde am breitesten, ventralwärts abgeflacht, seltener zylindrisch. Dorsal-
und Ventralseite auffallend verschieden: Rückenhalbringe deutlich breiter und in geringerer Anzahl
als die Bauchhalbringe, meist glatt, seltener punktiert, oder kurze'Chitinstifte tragend, die auf
halbkugeligen Höckern lose sitzen. Die letzten (ca. 5) Abdominalringe des Schwanzteiles vollständig,
gewöhnlich schmäler. Ventralseite punktiert. Beine meist schlank. Schwanzlappen selten
stark entwickelt.
Nur wenige Arten erzeugen organoide Gallen, die meisten sind freilebend und verursachen Mißfärbung (Bräunung usw.)
und Deformation der Blätter oder leben als Einmieter in Eriophyinen-Gallen.
S c h l ü s s e l z u r B e s t im m u n g d e r G a t t u n g e n .
| Abdomen ungleichartig geringelt, sämtliche Rückenhalbringe deutlich breiter als die Bauchhalbringe..........................................2
1. Abdomen unmittelbar hinter dem Schild gleichartig, dann ungleichartig geringelt und dorsal mit
| breiten Halbringen bedeckt.......................................................................................................................7. Gen. Paraphytoptus.
2 I Docsälseite des Abdomens glatt oder punktiert....................
1 Dorsalseite des Abdomens Längsreihen von hinfälligen Chitinstiften tra g end.................................... 6. Gen. Callyntrotus.
3. / Dorsalseite des Abdomens gleichmäßig g ew ö lb t.............................................................................................. /
l Dorsalseite des Abdomens mit stark gewölbtem Mittelteil........................................................................................ 5
| Endteil des Abdomens schmal geringelt und von dem mit wenigen, sehr breiten Rückenhalbringen
4. j bedeckten Abdomen deutlich abgesetzt Gen. Anthocoptes.
I Endteil des Abdomens nicht deutlich abgesetzt ...................................................................................fg Qen- phyllocopies
5 ( Rückenhalbringe an den Seiten zahnartig vorspringend ........................................................................3. Qen. Oxypleurites.
' \ Rückenhalbringe an den Seiten niemals zahnartig vorspringend ............................................................................... g
( Dorsalseite des stark verbreiterten, schmal geringelten Abdomens hinter dem Schild mit zwei flachen
6: i Längsfurchen............................................................................................. S. Om. EpUrimerus.
j Dorsalseite des Abdomens dachförmig, stark gewölbt; Rückenhalbringe bisweilen in der Mediane
l zahnartig vorspringend. ............................................................................................................ 4 Qen Tpannnu <r
1. Gen. Phyllocoptes Nal. 1889.
N a l e p a , Sitzb. Akad. Wiss. Wien 1889 v. 98 p. 116.
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 867 (Phytocoptes N a l . non Bonnadieu 18751).
N a l e p a , Anz. Akad. Wiss. Wien 1892 v. 29 p. 16 (Phyllocoptes + Phytocoptes).
N a l e p a , N. Acta Acad. Leop. 1894 v. 61 p. 291 (Phyllocoptes + Phytocoptes).
Rückenhalbringe zahlreich (selten über 50), schmal oder in geringerer Zahl (15—20) und breit,
dann aber gegen das Hinterende allmählich an Breite abnehmend. Der letzte Bückenhalbring nicht
auffallend breiter als der erste vollständige Eing des gleichartig geringelten Schwanzteils, dieser daher
vom Abdomen niemals deutlich abgesetzt. Bückenhalbringe glatt, seltener punktiert, Bauchhalb-
ringe sehr schmal, fein punktiert.
1. P hyllo cop te s triceras B ö r n e r 1906.
B ö r n e r , C., Arb. Biol. Anst. L an d -Iü i Forstw. 1906 v. 5 p. 140. f. 1, 2.
Körper hinter dem Schild am breitesten. Schild gerundet, dreieckig, im Mittelfeld weitmaschig
unregelmäßig gefeldert, das Eostrum nicht überragend. Vorderrand in eine Spitze ausgezogen.
S. d.. 80—90 y 1., kräftig, nach vom gerichtet. Höcker groß, etwa um ein Drittel der Schildlänge
vom Hinterrand entfernt. S. f. fast halb so lang wie S. d. Cheliceren 70 pv Maxillen plump. Beine
schlank. Gl. 4 länger als Gl. 5. Kederklaue 5—6strahlig. S. cox. I sehr lang. Abdomen dorsalwärts
von 16—21 breiten, glatten, nach hinten zu etwas schmäler werdenden Halbringen bedeckt; Bauch-
lialbringe zahlreioh, fein punktiert. S.1.60[U., S. v. 168 ul., S. v. II und III 45 n 1., S, c. 140—160|U.,
S. a. den Sehwanzlappen überragend. Epigynium groß. S. g. kurz. — Gesamtlänge 210—250 y..