(111.) B l a t t r a n d - D e f o rm a t i o n e n (wie bei S. alba). VI. (99).
Eriophyes truncatus (Nalepa) m it Eriopkyes tetanothrix Nalepa?.
Im Gebiet noch nicht beobachtet (Italien).
13. Sa l i x 1 i v i d a Wahlb.
(112.) PI. C e p h a l o n e o n a r t i g e B l a t t g a l l e n . VIII.
Eriophyes tetanothrix (Nalepa).
. Lindroth 1: 12.
Fu n d o r t : . In Finnland. Im Gebiet noch nicht aufgefunden.
14. Sa l ix my r t i l l o i d e s L.
(113.) PI. B l a t t r a n d r o l l u n g . V.
Eriophyide.
Lindroth 1: 12.
F u n d o r t : Finnland. Im Gebiet noch nicht beobachtet.
15. Sa l i x r e p e n s L .
(114.) PI. C e p h a l o n e o n a r t i g e Bl a t t g a I l e . VIII.
Eriophyide.
Die Gallen sind gelbgrün oder rot und von 0,7—1,8 mm Durchmesser. Der Eingang liegt in
der Regel unterseits. Die Hauptmasse des Cecidiums befindet sich bald auf der Oberseite, bald auf
der Unterseite des Blattes, dort ist sie warzenförmig, hier kraterförmig gestaltet öder aus einzelnen
zitzenförmigen bis wallartigen, an der Basis miteinander verschmelzenden und an der Spitze sich
einkrümmenden Auswüchsen gebildet. Die Behaarung ihrer Oberfläche ist schwächer als die des
Blattes.
Fr. Thomas 11: 374. 14. — S. Rostrup 1: 16 n. 93.
F u n d o r t : Auf der Insel Rügen; Dänemark.
16. -S a l i x n i g r a Wahlb.
(115.) Acr. Wir r z ö p f e I und II.
Weibliche Blütenkätzchen, bis 2 cm lang, zeigen eine-mittlere Breite bis 1 cm. Einzelne entwickelte
Fruchtblüten sind von dicht gedrängten, grauhaarigen Wucherungen umgeben, zwischen
denen Gallmilben lebten (Schlechtendal); grauhaarige Triebspitzendeformationen von nur 4—8 mm
Größe ließen die kleinen Blättchen, aus denen sie zusammengesetzt, erkennen, entsprachen aber
im übrigen der Beschreibung von Walsh1) so weit, daß die Annahme der Identität beider Cecidien
sich aufdrängt . . . zwischen den Blättchen zahlreiche Gallmilben. Wahrscheinlich sind die Milben
mit Satzweiden von Nordamerika eingeführt (Fr. Thomas). Ob die Gallmilben der gleichen Cecidien
deutscher Weiden, auf S. nigra übertragen, jenes Cecidium erzeugen, ist durch Infektionsversuche
zu prüfen (Fr. Thomas).
Fr. Thomas 11: 344.
F u n d o r t e : angepflanzt in Gärten: Jena 1869. Halle i. S. 1882.
| Fr. Thomas 11: 342—344.
(116.) Acr. W i r r z o p f I (ähnlich dem von S. aurita L.).
Eriophyide.
Fr. Thomas 11: 373 n. 13. — Hierönymus 1: 91 n. 223.
F u n d o r t e : Ma r k B r a n d e n b u r g : Botan. Garten in Berlin; Baden: Pfohren.
(117.) PI. R e v o l u t i v e B l a t t r a n d w ü l s t e . VI.
Eriophyide.
Die Säumung bis Rollung (% bis 1 y2 Windungen) erstreckt sich selten auf mehr als 5—8 mm
Länge des Blattrandes, häufig nur auf kurze Strecken von 2—3 mm, die dann warzig hervorspringen.
Oft tritt der deformierte Rand aus der Ebene der Lamina in Windungen heraus, daß es zuweilen
aussieht, als ob ein grünes oder rotes Räupchen am Blattrand nage. Vom Blattrand entfernte Cecidien
der Spreite bilden nur Ausnahmen und sind entweder mehr von Warzenform oder gestreckt in der
Längsachse des Blattes und mit krauswelligem oberseitigem Kamm. Der Eingang hegt stets unterseits
und ist wie die inneren Wandungen mit fleischigen Protuberanzen besetzt (Fr. Thomas).
F r. Thomas 22: 54—55 n. 75.
F u n d o r t e : Tirol.
(118.) Cephaloneonart ige B la ttg a llen VIII. (Bremi an Salix stylaris Ser. = nigricans).
Thomas 2 : 330. — Lindroth 1: 13.
F u n d o r t : Schweiz — (Finnland).
18. S a l i x p h y l i c i f o l i a L.
(119.) Milbengallen sind von dieser Weide im Gebiet noch nicht beobachtet worden; in
Finnland kommen dagegen drei Formen vor:
a) Acr. An den Zweigenden Blattrosetten: Eriophyes tetanothrix (Nal.)
Lindroth 1: 12.
b) Acr. Blattrosetten: Eriophyes triradiatus (Nal.)
Lindroth 1: 14.
c) PI. cephaloneonartige Blattgallen.
Lindroth 1. 13.
19. Sa l i x a r b u s c u l a L.
(120.) PI. B l a t t r a n d r o l l u n g . V.
Eriophyide.
F r. Thomas 26: 303 n. 34.
F u n d o r t e : Tiroler-Alpen.
(121.) PI. C e p h a l o n e o n a r t i g e B l a t t g a l l e VIII.
Eriophyide.
Meist kreisförmig begrenzte Warzen auf der oberen Blattfläche von 1—1,3 mm Durchmesser
und gelbgrüner bis rostgelber Färbung. Die kraterförmige Lippenbildung auf der Blattunterseite
nimmt zuweilen die Gestalt eines dicken, fleischigen Ringwalles an. An dem Blattrande stehende
Cecidien sind in der Richtung der Randlime gestreckt. Der Innenraum ist gewöhnlich durch fleischige
Zapfen in Abteilungen geschieden.
Fr. Thomas 20: 16. n. 38; 22: 57. n. 80; 26: 303 n. 35.
F u n d o r t : In den Schweizer und Tiroler Alpen.