U n t e r a r t e n :
130a. Eriophyes artemisiae typicus (O an . 1891).
(Tal V, Fig. 4 a, b.)
C a n e s t r i n i , Prosp. Acarof. 1892 v. 5 p. 650 t. 4? f. 3; t. 53 f. 10; t. 54 f. 6.
Körper mäßig gestreckt. Abdomen fein geringelt und punktiert.
[ C o m p o s i t a e ] Artemisia vulgaris L .: Beutelförmige Blattgallen.
130b. Eriophyes artemisiae subtilis (N a l. 1892).
N a l e p a, Zool. Jahrb. Syst. 1893 v. 7 p. 327 Anm. 31.
Körper schlanker. Abdomen feiner geringelt und punktiert, Borsten länger und zarter als
bei 130 a.
[ C o m p o s i t a e ] Artemisia campestris L., A. vulgaris L .: Triebspitzendeformation, verdickte Blütenköpfcheh.
131. Er iophyes tenuirostris (N a l. 1896).
(Taf. V, Fig. 3 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1899 v. 68 p. 202 t. 1 f. 1, 2.
Körper gestreckt, schwach spindelförmig. Schild halbkreisförmig, vorn zugespitzt; 3 Längslinien
im Mittelfeld, Seitenfelder gestrichelt. S. d. halb so lang wie der Schild, auf faltenförmigen
Höckern vom Hinterrand entfernt sitzend. Kostrum lang, dünn. Beine schlank, Gl. 4 lV2mal so
lang wie Gl. 5. Fiederklaue 4strahlig. Stemalleiste nicht gegabelt* Abdomen auf der Dorsalseite
glatt, mit ca. 70 Ringen. S. v. I sehr lang, S. v. II ziemlich lang. S. a. zart. Deckklappe grob
gestreift. S. g. sehr lang. — <? 150 p. 1., 40 p. br.; -§ 200 p. 1., 40 p. br.
[ C o m p o s i t a e ] Artemisia absinthium L.: Bräunung der Blätter, auch in den Blattpocken. Der Erzeuger der letzteren
is t möglicherweise eine Unterart.
132. E r io p h y e s Kiefferi (N a l. 1891).
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss.-Wien 1891 v. 58 p. 877 t. 3 f. 5 ,'6 .
Körper walzenförmig. Schild dreieckig, vorn abgerundet, 5 Längslinien im Mittelfeld, je 2
Bogenlinien in den Seitenfeldern neben anderen unregelmäßigen Linien. S. d. sehr lang, randständig;
Höcker groß, halbkugelig. Rostrum kurz. Beine schlank, Gl. 4 wenig langer als Gl. 5. Kralle lang,
Fiederklaue östrahlig. Hüften verkürzt. Sternalleiste nicht gegabelt. Dorsalseite des Abdomens
teils glatt, teils fein punktiert, mit etwa 60 Ringen. S. v. I reichen weit über die kurzen S. v. II
hinaus; S. v. III überragen den Schwanzlappen. S. c. sehr lang, S. a. zart. Deckklappe fein gestreift.
S. g. seitenständig, lang.§||- <£ 130 p. 1., 39 p. br.; $ 160 p. 1., 42 p. br.
[ C o m p o s i t a e ] Achillea mülefolium L .: Unbehaarte Blütendeformation.
133. Eriophyes tuberculatus (Nal. 1890).
(Taf. V, Fig. 7 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 869 t. 1 f. 3, 4.
Körper zylindrisch. Schild halbelliptisch; 3 Längslinien im Mittelfeld, welche seitlich von
Bogenlinien begleitet werden; Seitenfelder gestrichelt. S. d. ziemlich lang; Höcker groß, randständig,
weit von einander abstehend. Beine schlank, Gl. 4 und 5 annähernd gleich lang. Kralle länger als die
4strahlige Fiederklaue. Stemalleiste schwach gegabelt. Abdomen meist sehr grob punktiert, mit ca.
70 Ringen. S. v. I sehr lang, S. v. II sehr kurz. S. a. klein. Deckklappe fein gestreift. S. g. seitenständig,
lang. — $ 140 p. 1., 30 p. br., $ 180 p. 1., 36 i* br.
[Com p o s i t a e] Tanacetum vulgare L .: Blattrandrollung.
134. Eriophyes lioproctus (Nal. 1891)fc|
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1892 v. 59 p. 532 t. 2 f. 9, 10.
Körper'»jpdrisch. Schild halbkreisförmig; 3 nach hinten divergierende Längslinien im
Mittelfeld, Seltenfelder gestrichelt S d lang, Ho’ckei groß, nahe am Hinterrand. Rostrum kurz.
61. 4 wenig langer als 61. 5. Fiederklaue östrahlig. Stemalleiste nicht gegabelt. Abdomen mit ca.
63 Ringen, die letzten 10—12 Hinge auffallend breiter und auf der Dorsalseite nicht punktiert. S. v. I
sehr lang, S. v. I I mittellang. S. a. kurz, steiiHncckklappe gestreift. S. g. seitenständig, ziemlich
kurz. -§|| $ 130 p. 1., 35 p. br.
[ C o m p o s i t a e ] Senecio jacobaea L. :■ Verbildung der End- und Axillartriebe.,
135. Eriophyes centaureae (Nal. 1890).
(Taf. V, Fig. 5 a, b.)
N a l e p a , Denkschr. Aka<i. Wiss. Wien -1891 v. 58 p. 869 t. 1 f. 5, 6.
Körper walzenförmig. Schild klein, dreieckig, im Mittelfeld 3 Längslinien, welche jederseits
von zwei kurzen, hinten sich vereinigenden Bogenlinien begleitet werden; Seitenfelder gestrichelt.
S. d. mehr als lV2mal so lang wie der Schild; Höcker groß, hart am Hinterrand, einander genähert.
Rostrum ziemlich kurz. Gl. 4 und 5 fast gleich lang. Fiederklaue Östrahlig. Sternalleiste lang, gegabelt
(?). S. cox. I nach hinten gerückt. Abdomen mit ca. 70 Ringen. S. v. I überragen die sehr
kurzen S. v. II, die S. v. III den Schwanzlappen. S. c. lang, S. a. deutlich. Deckklappe gestreift.
S. g. seitenständig, mittellang. — 120 p. 1., 32 p. br.; $ 140 p. 1., 30 p. br.
[C p m p o s i t a e] Centaurea amara L., C. maculosa L a m., C. scabiosa L.: Blattpocken.
136. Eriophyes grandis Nal. 1900.
N a l e p a, Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1904 v. 77 p. 137 t. 2 f. 3, 4.
Körper sehr groß, zylindrisch. Schild halbkreisförmig, im Mittelfeld von 5 Längslinien durchzogen,
von denen die beiden seitlichen deit-etwas ausgebuchteten Hinterrand nicht erreichen. Seitenfelder
gestrichelt. S. d. etwa lVamal so lang wie der Sohild, einander genähert. Rostrum kurz. Beine
kurz, kräftig. 61. 4 und 5 kurz, von fast,gleicher Länge. Fiederklaue, östrahlig, sehr groß. Stemalleiste
nicht gegabelt. Abdomen breit .^ringelt fcä. 80 Ringe). S. 1. in der Höhe desEpig. inseriert,
so lang wie der Schild. S- v. I erreichen die Basis der S. v. II. S. v. II wenig kürzer als S. v. III.
S. c, kurz, S.a. sehr kurz, stiftförmig. Epigynium halbkugelig,, Üeckklappe gestreift, S. g. seitenständig,
lang wie S. v. II. Eier jnmcL^H 210 p 1., 57 n br.; ? 270’ ¡1 1., 58 p. br.
[ C o m p o s i t a e ] Centaurea rhenana B o r.: Blütendeformation.
137. Eriophyes brevicinctus Nal. 1898.
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1899 v. 68 p. 208 t. 4.
Körper groß, walzen- oderieBSrach spindeMörmäg. Schild klein, halbkreisförmig, im Mittelfeld
3 Längslinien, in den .Seitenfeldern je ¡2 kürzere Längslinien, die den Hinterrand nicht erreichen.
Seitenfelder, zum Teil auch das Mittelfeld gestrichelt. S. d. randständig, etwa so lang wie der Schild.