
kurzen S. v. II hinaus. S. a. besonders lang. Abdomen mit 68 Ringen, grob punktiert. Deckklappe
kurz, undeutlich gestreift. S. g. seitenständig, kurz, kaum erkennbar. — $ 190 p 1., 50 p br.
[ F a g i n e a e ] Quercus > pedunculata E h r h . = Q. Robur L.: Erineum (.? quercinum P e r s.). C a n e s t r i n i fand
diese Art in altem Herbarmaterial; mir blieb sie bisher unbekannt.
Anm. Eriophyes Carueli Ga u. 1892 ( C a n e s t r i n i , ibid. p. 669 t. 58 f. 1, 2) aus dem Erineum quercinum P e r s . von
Quercus aegilops L. (Ober-Ital.) ist sehr wahrscheinlich mit E. quercinus Can. identisch. — Außer den genannten Arten beschrieb
C a n e s t r i n i noch die Art Eriophyes breviceps C a n . 1892 aus dem Erineum einer nicht determinierten Eichenart Südtirols
(C a n e s t r i n i, ibid. p. 652).
20. Eriophyes cerreus N a l . 1898.
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1899 v. 68 p. 209 t. 4 f. 1, 2.
Körper gestreckt, wurmförmig, manchmal zylindrisch. Schild dreieckig, vorn abgerundet,
im Mittelfeld 5 Längslinien, an welche sich in den Seitenfeldern je 2 kürzere Bogenlinien anlegen.
S. d. randständig, etwa halb so lang wie der Schild. Rostrum kurz. Beine kurz. Gl. 4 und 5 fast
gleich lang. Fiederklaue 3strahlig, sehr klein. Stemalleiste nicht gegabelt. S. cox. II weit vor
dem inneren Coxalwinkel sitzend. Abdomen mit ca. 70 Ringen und sehr grob punktiert. S. 1.
wenig kürzer als der Schild; S. v. I kurz, etwa doppelt so lang wie S. d.; S. v. II äußerst zart und
kurz, schwer sichtbar. S. v. III ungefähr so lang wie S. d. S. c. kurz, S. a. bis an den Hinterrand
des Schwanzl. reichend, steif. Epigynium klein, sehr flach, Deckklappe spärlich gestreift. S. g.
ungefähr so lang wie S. v. II, seitenständig. — <? 190 p 1., SSkjt br.; $ 230 p 1., 35 p br.
[ F a g i n e a e ] Quercus Cerris L .: Knospenwucherung am Stamm jungerEichen, aber auch im Erineum quercinum P e r s .
in großer Zahl m it E. tristernalis N a l.; :\
21. Eriophyes tristernalis N a l. 1898.
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1899 v. 68 p. 211 t. 4 f. 5, 6.
Körper spindelförmig. Schild halbkreisförmig, zugespitzt, im Mittelfeld 3 undeutliche Längslinien,
welche seitlich von je einer Bogenlinie begleitet werden; die Mittellinie erreicht den Vorderrand
nicht. S. d. fehlen. Rostrum kräftig. Beine schlank. Gl. 4 und 5 annähernd gleich lang. Fiederklaue
4strahlig, sehr zart. Kralle länger als diese. Stemalleiste kurz, tief gegabelt, daher drei-
strahlig erscheinend. S. cox. I kaum sichtbar, vor dem vorderen Ende, S. cox. II vor den Gabelästen
der Stemalleiste inseriert. Abdomen breit geringelt (ca. 42 Rg.), ziemlich grob und weitschichtig
punktiert; die unmittelbar vor dem Schwanzlappen gelegenen (10—12) Ringe auf der Dorsalseite glatt.
Rückenhalbringe etwas breiter als die Bauchhalbringe. S. 1. so lang wie S. v. III, zart. S. v. I doppelt
so lang wie diese, S. v. II sehr kurz, etwa so lang wie die Kralle, S. v. III erreichen den kleinen
Schwanzl. nicht. Epigynium halbkugelig, mit flacher, gestreifter Deckklappe. S. g. fast grundständig,
so lang wie S. v. II. — <£ 130 p 1., 36 p br., $ 180 p 1., 36 p br.
[ F a g i n e a e ] Quercus Cerris L.: Im Erineum quercinum P e r s . mi t E. cerreus N a l . (als Einmieter?).
22. Eriophyes tristriatus (Nal. 1889).
(Taf. I, Fig. 16 a, b; 17 a.)
N a l e p a , Sitzb. Akad. Wiss. Wien 1890 v. 99 p. 51 t. 5 f. 3, 4.
Körper gestreckt, zylindrisch. Schild klein, dreieckig, Mittelfeld mit drei Längslinien. S. d.
FA mal so lang wie der Schild, Höcker groß, randständig. Fiederklaue 3strahlig. Stemalleiste einfach.
S. cox. II weit vor dem inneren Coxalwinkel. Abdomen mit ca. 70—80 Ringen, glatt oder entfernt
punktiert. $. 1. sehr kurz. gi>v. kurz. S. a. ziemlich lang. Deckklappe stark gewölbt, glatt,
f , g. kurz, grundständig. — <? 170 |i 1., 27 g. br.;j|g 190 |i 1., HO a br.
U n t e r a r t e n :
22a. E. tristriatus typicus (N a l. 1889),
Gl. 5 fast 2y2mal so lang wie Gl. 4. Ringelung schmal.
[J u g 1 a n d a c e a e] J uglans regia L .: Cephaloneon bifrons B r e m i, Blattknötchen.
22b. E. tristriatus erineus (N a l. 1891).
(Taf. I, Fig. 17b.)
N a l e p a , Anz. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 28 p. 162 (Phytoptus tr. var. erinea).
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 875 t. 2 f. 9 a , b.
Beine und Gl. 5 verhältnismäßig kürzer. Ringelung breiter.
,[J u g l a n d a c a e] Juglans regia L.: Erineum juglandinum P e r s .
23. Eriophyes populi (N a l. 1889).
(Taf. II, Fig. 4 a, b.)
N a l e p a , Sitzb. Akad. Wiss. Wien 1890 v. 99 p. 43 t. 2 f. 3, 4.
Körper walzen- bis schwach spindelförmig. Schild halbkreisförmig, von undeutlichen Längslinien
durchzogen oder glatt. S. d. länger als der Schild, randständig. Rostrum dünn. Fiederklaue
4strahlig. Sternalleiste einfach. S. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel. Abdomen meist fein punktiert,
nur die letzten (ca. 12) Ringe auf der Dorsalseite glatt. S. v. I lang, S. v. II kurz. S. a. fehlen.
Deckklappe glatt, S. g. seitenständig, mittellang. — $ 180 p- k, 50 p br.; $250 p- 1., 43 p br.
[ S a l i c a c e a e ] Populus tremula L., P. nigra L .: Knospenwucherung.
24. Eriophyes diversipunctatus (N a l; 1890);: v
(Tai II, la , b.)
N a 1 e p a, Sitzb. Akad. Wiss. Wien 1890 v. 99 p. 41 t. 1 f. 1, 2.
Körper zylindrisch öder spindelförmig. Schild dreieckig, vom abgostutzt, von nach vom
konvergierenden. Längslinien durchzogen. S, d. so lang wie dg$cMl®randständig, nach vorn gerichtet;
Rostrum. lang. Beine sehr schlank, ilyjnnenborste des 2. Beinpaares sehr kurz. Fiederklaue
Sstrahlig. Sternalleiste einfach. iS. cox. II vor dem inneren Coxalwinkel sitzend. Abdomen dorsal-
wärts äußerst fein, ventralwärts grob punktiert, im letzten Viertel vor dem Schwanzlappen glatt;
ca. 65 Ringe. S. 1. so lang wie S. v. III, doch schwächer, g. v. I fast doppelt so lang wie der Schild.
m II etwas kürzer als die 'S. g.' löa, fehlen. Deckklappe fein gestreift. S. g. halb so lang wie die
S. 1. B p i 150 H S 40 p b r .;B 170 9 1., 42iji| br.
[ S a l i c a c e a e ] Populus tremula L.: Blattdrüsengallen.
25. Eriophyes dispar (N a 1. 1891).
(Taf. II, Fig. 2 a, k S
N a l e p a , Denkschr. Akad. Wiss. Wien 1891 v. 58 p. 872 t. 2 f. 1, 2.
Körper zylindrisch bis schwach spindelförmig. Schild dreieckig, schmal, Mittelfeld von Längslinien
durchzogen, Seitenfelder gestrichelt und grob punktiert. S. d. wenig länger als der Schild,