Erträgnisse ab; befördern daher die Concurrenz der Lebensbedürfnisse aller,
A r t , als das e inz ige Mittel, diese zu einem erträglichen Preise zu erhalten:
S ie erleichtern so die Communication der Völker, welche unter Ihrem,
Scepter sich einer ächten Bildung des Geistes und Ausbreitung der Mo-,
ralität erfreuen werden, die den Menschen heben und die Stärke jedes
Staats, auf eine ohne diese für ihn unerreichbare Stufe Stellen.
Alle Männer denen das Wohl der Menschheit am Herzen liegt
und die stets an den Fortschritten, welche die Wissenschaften machen,■
das lebhafteste Vergnügen haben, indem sie entweder die Talente anderer
unterstützen oder ihre eigenen anstrengen, vereinigen sich daher, Ew.
K ai serl . M aj es tat aufrichtig zu verehren und berechnen im Voraus
die wohlthätigen Folgen, welche aus A l l e r h ö c h s t d e r o Regierungs-
Maximen, wonach auch Ew. Ka i s e r l . Majestät die Kenntnisse und
den Eifer Ih r e r würdigen Staatsdiener ungesucht belohnen und kräftig
unterstützen — nicht nur für das Russische Reich, sondern auch für
andere Staaten entspringen werden.
Mit dieser Ueberzeugung ersterbe ich in tiefster Ehrfurcht
EW . KAISERLICHEN MAJESTÄT
Wien den zu" Dec. 1804.
a llei'ujite ith änig s ter D ie n e r
■ Wi ebeking,
K. K. wirklicher Hofrath bey der K. K. vereinig»
ten Hofkanzley und K. K. Fnranzhofstelle.
VORREDE.
E n d lic h kann ich, nachdem seit Herausgabe des dritten Bandes drey
und ein halbes Jahr verstrichen sind, diesen vierten liefern. Nicht als
Schriftsteller will ich dessen verspätete Erscheinung rechtfertigen, weil
ich dadurch auf meine Arbeiten zu viel Werth legen und ein Verlangen
des Publikums, dieselbe zu besitzen, voraussetzen würde. Ich glaube
daher blos bemerken zu müssen, dafs während der drey Jahre, in
denen ich die Ehre hatte: dem Kaiserlich Königlichen Bauwesen, als
Referent bey den Ilofsteilen vorzustehen, meine Berufs - Arbeiten und
Reisen mich auf eine solche Art beschäftigten ■, dafs ich die zur Abfassung
dieses Bandes gebrauchte Zeit nur den Nächten abgewinnen mufste,
zumahl mir das Bestreben, dem Staate nach meinen Kräften nützlich zu
séyn, auch die Abfassung der Anweisung über den Strafsenbau und des
z te“ Bandes der Uebersicht der Wasserbaukunst auferlegte: Schriften,
Welche meine Absichten erleichtern sollten.
Diesen Band hatte ich bis auf den letzten Bogen vollendet, als
mich das für einen Familienvater beruhigende Pfalzbaierische Pensions-
System, den Entschlufs fassen liefs: die Kaiserlich Königliche Dienste zu
fjuittiren und in die Chur - Pfalzbaierischen zu treten. Man findet da