Diese Beobachtungen sind von dem Mathematiker Douwes
zusammen gestellt, welcher einen Rapport darüber abstattete, um
der Regierung darzulegen; welche Wurfräder , ob die vertical
oder schiefliegenden, den gröfsten ökonomischen Effekt leisten,
d. i. die gröfste Wassermenge auffördern.
Die Resultate dieser Beobachtungen sind von ihm in folgender
Schrift aufgestellt: Verhandeling over de Proportien tuschen
de Vermögens der gewoone Watermoolens werkende met
een Staand Scheprad en der nieuwlings door de H. Gebroedere
Eckhardt mit gevondene Hellende - Scheprad moolens 1779'
Die Wahrnehmungen sind angestellt.
4.) Bey 8" Vorwasser u. bey dem Hinterwasser, nämlich bey Nr0‘ i .5o bey NJ°* 3.44*
2. ) 54-
3 .) 48-
4 0 54-
5. ) — 3o - — — — — — — — 66 — — 60-
§. 86. We il die Beobachtungen des fünften Falls bey dem
gröfsten Widerstande den die Wurfradmühlen erfahren haben
gemacht sind, so will ich einige davon hier mit aufnehm'en. Zur
Bestimmung der Stärke des Windes hat man sich des von C.
Brünings im 14. Theil der Verhandelingen van de Holl. Maats
der Weet. te Haarlem 14 D. p. 603. verbesserten Polenischen
Windmesser gedient.
1 Beobachtungen bey dem verticalen
Wurfrade der BinnewegschenMüh-
le oder bey Nr0> 1 der vorigenTafel
in I 84.
Aufgeworfene
Wassermenge
in rhl. Cubik-|
schuhen in jeder
Minute.
Hl
eH 4) < i T l
Z o ll
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£M &Ö öS AË '.
Beobachtungen bey dem schiefliegen-
den Wurfrade oder bey Nro* 3 dei
vorigen Tafel in §. 84.
Aufgeworfen e | ^
Wassermeng«
in rhl. Cubik-
schuhen in jeder
Minute. i Ti
Zoll.
Sil
17 7 5 19. Oct. 2198,8675 34è 1 2 16,22 1 7 7 5 19. Oct. 2 2 7 1 ,2 3 5 j 1 2 i 3 , 8
1. Nov. 1 8 2 0 , 5 1 00 3o i 20 l 3 , 2 0 1. N ov. 2 o 8 3 , 2 3o f 20 1 2 , 4
14. Dec. 2 2 4 7 , 1 1 3 6 j i 5 § 14,87 14. Dec. 2 2 5 . 3 , 8 36f 15 3 i 4,7
1 7 7 6
10. Apr.
ur>
CO
a cT
CO
33i 1 2 ,5 10. Apr. 1666,9 3 2 ° 'l 175 1 3 , 1 5
17. Apr. 798,000 2 6 | 1 7.7 17. Apr. 640,5 2 5 n . 6,83
Bey 23 Beobachtungen war die
1876,8
Mittelzahl 1810
Beobachtungen bey dem schiefliegen-
den Wurfrade Nro- 4. der Tafel
Beobachtungen bey dem verticalen
Wurfrade der Bergwurfradmühle
Nro 2. §. 84. §. 8 4 .
281-7 7O c5t . 977.g l 55i 9 9.9 17 7 5 28* O c t 992- 54! 9 9-
21. D ec. 1773,5 4 S j 12a 12,8 21. D e c . 1880. 48! ' cf 14.
1 7 7 6 3- M a y . 1703. $41 ■l3,2 3 1. 7M7a 6y . 1869. H? 13,8
14. Ang. 1027,7 5of 113,7 14- Aug. 1087. 5° r f 14 1 0.
9 . O ct. 2o3 2. 5 7w 3o 10,1 2 9 . O ct. 2455,3 59ts '3o ib,b
11. O ct. 546. 5° * 6 9)2 11. O ct. 7l6:4 ■ 6 9-
25. O ct. 310. ■ 7 8,1 2 5 . O ct. 493,4 44* 7 8.
§. 87. Ehe der Effekt dieser verticalen Wurfradmühlen
mit dem Effekt der Schiefliegenden von die Gebrüder Ekhardt erfundenen
Wurfradmühlen verglichen wurde, wurden die erstem
nach der befst bekannten Einrichtung gemacht. Van Douwes
hat daher Seite 25 seiner Abhandlung die Effekte der gewöhnlichen
verticalen W^urfradmühlen mit diesen in der Bleyswykschen
Austrocknung stehenden. verglichen und eine Tafel darüber geliefert,
die ich hier mit aufnehmen w i l l , weil sie sehr schätzbar ist.