■ wie die angezeigten Figuren zeigen ohnweit 2 über zwey andere
Rollen und von da nach den Wellen der zwo Haspel. So
wie der Pfahl hinaufgeprellt wird, ziehen die zwo Arbeiter die
Spannseile, damit sie stets straff sii.d von neuem an. Endlich bedient
man sich der über den dritten Haspel laufenden Welle um
mit dem Zugseil 3 den Pfahl aufzuziehen, wenn er nur noch wenig
feste steckt. Zugleich wird auch an den Pfahl geschlagen
damit er hin und her gelüftet wird und desto leichter herausgezogen
werden kann. Geschieht die Anspannung mit der Kette und
das Eisen ist so spröde, dafs dieselbe springt, so mufs man sie glühend
machen, wo sie alsdann nicht springen wird. Ein Hülfs-
mittel, dessen ich mich mit dem befsten Erfolge bedient habe.
Auch bey drey zum Ausziehen der Fangedämme beym Brückenbau
von Orléans angewandten Maschine Fig. 17. 72. und 73,
welche die zwey Wellen d und c hat (*) die von vier Mann herumgedreht
werden, hat man das Manövre mittelst Aufschlagen auf
den Pfahl mit Erfolg angewendet. Eine andere zum Pfahl aus-
ziehen dienenden Maschinerie habe ich in Fig. 19. 20. und 22 dargestellt
, wovon das Manövre ohne alle Erklärung deutlich ist und
bey welcher man gleichfalls auf den auszuziehenden Pfahl a mit
einem schweren Hammer schlagen kann, wenn der Pfahl anstatt
des gezeichneten Hakens , nur mit einem Seif umschlungen
wird. Die Schürzung des Zugseils kann wie Fig. 18. Tab 85. zeigt
um einen in dem Pfahl durchgebohrten Nagel geschehen.
§. 3i. Zum Beweise, dafs die oben §. 28. angeführten Gesetze
über die Wirkung der Rammbäre in der Praxis nicht bestehe
, w ill ich hier noch beybringen :
( * ) Die Mittelpunkte dieser Wellen liegen 7' 4" entfernt.
Einige Beobachtungen, welche während des Einramniens von Pfählen
angestellt sind.
r—-------------I|
Die Mangerschen
Beobachtungen,
CQ
N Anzahl deHr iStczhe.läge m der ■
Zeit in Sekunden.
jZahl der Beobachtungen.
I Anzahl der Schläge. 11
Zeit in Sekunden. 1
II
Die Von dém V.
angestellten Beobachtungen.
1
Sinrückungj
des -•
Pfahls.
F allhöhe
des
Bärs.
Fufs 1 Z. ;
Bey 20 Schlägen.
hFöahlie- IJ JcEkinernii -j
Fufs | Zoll. 1
Eckinernü.'
ZÖÏÏT
Fhaölhle-l 1 Fufs 1
dEeisn rPücfakhulnsg. dFeasl lBhäörhse.
Zoll. | Lin. Fufs| Z. Zoll. 1 Lin.
7 '20 2 3 1 27 56 M 4 5 14 3o 5 4
7 i5 4 f l 2 39 78 l l 1 0 4 6285 7 7 m
7 15 6 ■ 3 35 70 9 10 B 7 3 t 64 3 6 5
7 15 8 7! 4 38 76 i 3 7 4 ' 83 7 76 5 3 5
7 14 7 B 5 47 9 2 9 ' 4 4 3 9 27 35 6 6 5
7 14 7 4 6 35 7 1 9 6 5 6 10 2856 10 9
7 i 3 7 B 7 32 64 9 6 6 3 11 2039 6 . 10
7 i 3 7 3 8 23 46 8 2 8 1 2 ll 34 5 10
7 7 2! 9 2 3 46 8 IO 8 6 i3 2040 7 10
7 1 2 7 ; 4 1034 69 6 3 5 14 21 41 6 10
7 “ 5 7 2I 11 39 79 7 10 5 6 i 5 2244 5 3 8
7 1 1 9 3i 1 239 .78 8 6 9 16 2 1 42 5 9
7 105 7 2 2 i3 3 7 74 8 7 B 2040 3 9 8 6
8 if 5 n 14 20 40 5 8 3 18 2038 Mh •3 . 9
7 1 1 3 7 15 20 4 ° 4 6 8 3 19 204 1 3 .6 9 4
6 9 V 6 1! 16 22 46 4 8 2036 ?3 4 6 9 3
5 8 1 2 ■ 36 B 6 6 6 21 2837 3 9 8
Der Pfahl 13' u. s.w. imBoden.
4 1
ü 7 X5 1 5 t 104 18 3 22 3o61 3 6 8
3 7 1 3 i 3 27 3 3 23 203 9 2 8 3
2 i 7
V 34 3 B 34 6 3 6 24 25 49 3 8
1 I 7 1 4 i 3 26 3 3 6 2 5 25 5o 2 101 7 2
1 n 7 4 1 II. s.w. der Pfahl wai 13' 10" im Bodeneingerückt.
§. 32. Bey diesen Beobachtungen bemerkeich noch, dafs
der Rammklotz im Mittel in tj- Sekunden, selbst 10 Schuh
hoch, geschnellt wurde und in |Sekunden, auf sieben Schuh
Höhe aber in | Sekunden herunterfiel. Im Mittel geschah überhaupt
in zwey Sekunden ein Schlag, welches bey den Zugrammen