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Die Binnenwegische Wurfradmühle von
Flucht.
88 Fufs
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Gew ohnliche
Wurfradmühen
von 86 Fufs
Flucht.
•E s w urden in jederi
M inute in T o nnen ä |
5 m i Cubikfufs aufgew
orfen.
Anzahl der Tonnen]
auf dieW urfhöhe von
48 Z oll reduzirt in eigner
M inute.
Mittlere Höhe!
1er A ufm ahlungl
n Z ollen.
1
Snden derW ind-
liigel in jeder
Minute.
Anzahl der aufgeförderten
T o nnen W asser
ä 5 1/ 4 M. au f die
W u rf höhe von 48
Zoll.
391,6° 47 * 387,52 62Ä 320,03
447,92 5° i 470,09 76* 366,06
289.63 5 ° i 304,7! 49f 257,33
381,48 5i 405,32 . 59f 308,67
369,38 49i 379,00 6 2 318,68
347.64 5i§ 373,98 5° f 263,38
215,30 47* 211,94 38i% 203,94
349,« 45i 328,78 50Ä 261,97
184,69 44f ' 172,-67- 30A 119,34
221,74 4° 184,78 29f 113,44 396>36 49 409,78 6o^- 310,34
347,01 45* 234,14 38* aoo,66
265,84 45* 353,38 45fV 237,98
339,39 45 224,43 4°v 213,06
426,80 49* 440,14- 6i-n- 3i 4,75
262,25 45* 247,23 42f 225,64
330,88 43* 281,61 47* 249,43 401,2^ 44f 370,92 62* 321,38 3°8,86 4 7 t 303,24 4 8 t t - 254,40
359,53 4 9 t 367,96. 55Ä 287,11
3i'3>78 4 2 t 375,37 47t 249,77
167,99 37* 131,24 29 105,85
168,76 41* 146,35 35 58,75
43i ,55 49! 436,93 73* 356,33
357,19 47 349,75 5 5 t 3 287,56
436,41 48* 440,95 66$ 338,28
436,56 51* 464,99 73*1 359>68
453,77 5 I t 488,04 77f 368,61
439,15 475A7 °7f r 342,47
44i,71 54* 499,23 78A 37° ,11
380,66 54ffr 430,72 62t 320,48
306,45 5 4 i V 348,34 49f r 260,1a
4 o o , 7 5 43* 353.74 oo* 311,11
41D>430,3855 48* 4i 5,i3 65f* 334,75 49* 435,44 7° f 349,87 433,91 5 i j i 464,76 75Ä 363,17 353,58 5 ° f 370,06 58f 3 0 4 , 1 3
§. 88. Diese bey den oben erwähnten vertical stehender
und schiefliegenden Wurfrädern gemachten Wahrnehmungen geben
nach der Douweschen Abhandlung unter andern noch folgende
für die Praxis wichtige Resultate.
Mit dem stärksten Winde, bey dem die Maschinen noch
gehn konnten, denn bey Sturmwinden müssen sie von den Segeln
entledigt und gebremset werden, förderten sie: nämlich
640 Tonnen die Binnewegsche; 658 Tonnen die Mühle Nr°' 3
463 - - - - Bergmühle - 4?2 - - - - - - - 4 \
welches ausserordentliche Effekte sind , auf die man nicht oft im
Jahre rechnen kann, Lulofs rechnet auch nur i 3,3o Cubikschuh.
Die Effekte der verticalen Wurfräder verhalten sich bey den
verschiedenen Beobachtungen zu den schiefliegenden wie 11 : 10,
wie 12 : 10 und zu den gewöhnlichen Wurfradmühlen wie
5 :6. Die schiefliegenden Wurfräder wurden schon bey einem
geringen Winde in Bewegung gesetzt, wenn die Verticalstehen-
den noch still standen. Hierin liegt vorzüglich die bessere Eigenschaft
der erstem , insbesondere für solche Länder, worin der
Wind nicht anhaltend stark bläfst. Vorzüglich tritt dieser V ortheil
in nassen Sommern ein, wenn man das Polderwasser fortschaffen
mufs und der W in d gewöhnlich schwach ist.
§. 89. Ausser diesen grofsen Wurfradmühlen giebt es in
den Marschgegenden der Nordsee und F,riesland eine Menge kleiner
Wurfmühlen Fig. xvi. Tab. 83. Büsch hat diese Maschine
in seiner Hydraulik S. 354 folgendermassen beschrieben.
„An der schrägen Welle A B sind oben in A Windflügel,
nur 20 bis 24 Fufs vom Mittelpunkt aus lang, befestigt. Unten
sitzt mit eben dieser Welle das Wurfrad B zusammen. Oben in
C drehet sich das ganze Gerüste auf dem tief eingerammten Pfahl,
CD. Unten dreht sich alles mit dem Theil des Gerüstes G i, in
welchen die Streben R T und i \eingelocht sind. Alles mufs so
gut als möglich im Gleichgewicht um C seyn. Der horizontale
Balken G CH trägt an seinem Ende eine hinlänglich grofse Fläche
yon Brettern V , vermittelst deren der Win d selbst die Flügel
sich entgegenstellt. Die schräge Strebe i k dient dem Zapfen der
Welle als eine Widerlage, über welcher sich derselbe in K dre