4 M
Derjenige, welcher davon unterrichtet seyn w ill, darf nur die
Kupfer dieses Werkes näher untersuchen, wcul in diesem und
dem folgenden Bande fast alle die benannten Schleusen mitAus-
nahme von zweyen gestochen sind. (*)
§. 167. Die Englischen Schleusen, deren Mauern von Ziegel
und sehr gut gearbeitet sind, haben Seitenwände, die unten
3 bis 5 Schuh und oben 1 bis 3 Schuh dick sind. Der K. K.
Ingenieur MajorSwoboda, welcher die Englischen Canäle bereist
hat, versichert mir, dafs in dessen Gegenwart in einer neuen
Schleuse, deren Mauern unten drey und oben einen Schuh dick
gewesen sey,' Wasser eingelassen worden, als der Hintertheil,
das ist die Schleusengrube noch gar nicht mit Füllerde angefüllt
worden. Durch dje Mauer sey aber nicht ein Tropfen
Wasser gedrungen.
§. 168. Unter den Schriftstellern ist es Belidor, welcher
über den Bau der Schleusen mit der vorzüglichsten Sachkennt-
nifs geschrieben hat, aber nichts destoweniger ist er über die
Dicke der Schleusenmauern nicht mit sich einig. W i r wollen
ihn hierüber selbst hören. Er sagt Tome 11. §. 127:: «Es ist
sehr schwierig, über die Bestimmung der Dicke von der Seitenmauern
der Schleusen eine Regel festzusetzen, denn auch bey
den besten Schleusen herrscht hierin eine auffallende Verschiedenheit,
wiewohl die Baumaterialien von gleicher Güte sind?
(man sehenebedstehendeTabelle) « dies sey alsdenn kein Wunder,
wenn die Beschaffenheit der Baumaterialien bey den verschiedenen
Schleusen von einander abwiche.
«Man hat auch bey dieser Bestimmung nicht auf dasjenige,
was die Theorie von dem Druck des Wassers gegen Mauern
lehrt, zu achten; sondern vielmehr auf wohlgeprüfte,Erfahrun-
(* ) Da die Bestimmung der Dicke von den Schleusenmauern mit der Anlage
der Strebepfeiler in der genauesten Beziehung steht, so -will ich
zugleich über diese ihre Anlagebey wirklich aufgeführten Schleusen, eine
Uebersicht in folgender Tabelle liefern, ( f )
(f) Uebersicht von der Construction und den Dimensionen einiger der merkwürdigsten Schleusen ii
CO ‘SITOäpunja
aap puBjsqy
■ aiqtjd -pinugjspajpjQ
•siHSjd
■punjgwpaSuB'i
•jajiajd
■ sqw?S J3P puBjsqy
•jajiajd
aqajjg jap aSuBg
*ua?qo;7 uir
uasnajqos jap ajia’^
•sa^ja^ uaj
-uiuiBsaS sap aSuBg
[ jjotp aqoeg
i-ja q O jap ub
pjoip aqoBg
-punjjcjjap ub
•ua^an^s
-qotug *n uaj[o
-n is^ ja y ^ sue
l’ujaSaxz *n uaip
. -n^sjjja^w snB
*uja
.2 f -ueutpSaig sue.
v o v o
1 t c f ♦ c'■ f* CO CO ü
1 0
M|ct
c f c f c f
00
c f • - c o .
d|coc»|m
Z l - O I
O l
01
O l
c f 0
c f
ob
c f
6
Cf
6M
O O
O O ? g # M
M M CA * CA
H H H
6 6 m * 00
Cf
ob CA 00
0
1 0
6c
o
00 , v o m 0
c f c f c f * * c o *
O ^t*oo c o m OO' VO 0
M|ct
10
Cf
H|c< H|Ct
c o 10 c o v o v o v o 00 10
1^00 COOO M M M 00 10 00 0 00
•■ o 2 • • • ' t ’ ° ' •
00 ^ 0 0 1 0 Cf M CO M O 00 •st- c f
O * 0 0 « * . 0 0 • c f M Cf Cf
CO O l h 0 VO c f M|cf
00 v o 00
oh n e
33
oh n e
ohne
4
9
'O Cf CO 0 'O t
c f 'v f M M q
B ji
c f v o 00
H r j - Cf jl&cj Cf th
c o
c f
135 d ie!
i trröfste 1
vCoO CCff 1M0 . OMO VMO VMO 1M0 .
LO LOCO Cf w- 00 GO'O vo 0 cf
CA CA
Cf CCAf
0*
3-
OO
co
O'O 00 cf vo
w o u o • * * vo co • g
CA OCf U* OM MCO VO O i O cn|<t
00 IO 0cf
H a Mi« « mvo cf vo ^j-10 Th M
cMo 0 0 00 co 00 M 00 OO
c o M M M Cf M Cf
O ^ LO nCjcO' u^co 00 f^VO n
M M LO 0
Cf M Cf Cf Cf 1Cf
CCOf
d -
Cf M cf
M "
CO, CO O toooi^-ovo ’S Cf ^ cf M M M M cf M .g
M !g
...............................................- 1 1 1 • I 1 1 • * 1 1 • J
1 1 I I 1 1
1 1 1 1 1 1 1 1 1 i • 1 | 1 1 1 1 1 1 1 i * * ’ 1 1 1 • 1 8
2 5 5
o ^ ü N jdCD d,
■» I o 1 CO
S .g2 S’g
C(ü rt to3 ÖJ o Q CQ < CQ cd
c u co o ä 0 \ ÖOT3 U M
6 | .S § «,
™ 55 ßbO l*ö 1
2 » S S g 1 1
O <D qj (U aj
—• O I— CJ u (J y
CD CD CD mh CD CD CD CD
S P cs
CA CA CA CA CA vo O O v Ö N ^ O N ^ OsVO 1
,o\ .