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©ine große S(rt @tbeit, K aluv genannt, fommt auf gjeHt unb ©ap » o r , itnb jwar aubf^IitH
auf biefen 3nfetn , unb namentlich nid;t auf get$. S e r K aluv ifl piel fteiner a ls ber Gn -u t, unb J
Stfim anj f|t runb. @r geht jw ar in baS BBaffer, wo er 9Renfchen gefährlich »erben fann, unbftil
gifct;e, er (tält ftdf> aber mei|i auf bem Sanbe anffunb (riecht auf bie ffiätime, wo er währenb ber SCagtJ
hi§e fcf>Iöft. Ä a b n ertannte ben K aluv in ber gtgur ber L ace rta M o n ito r, bie © o n in i unb f l
t t e i l l e in ben Suites a B uffon geben; baS gleifd; biefeS SCiliereS gilt auf ©ap für giftig uitb tti]
niefit gegeffeit. S ie ©ingebornen meinen, man (lürbe baron ; ffe töbten aber baöSEfner, wo (ie Fönneifl
S o d e , ber angenommene ©o(m bcS Häuptlings unb spriefler beS ©ebieteS Ä attepar, nub feine SJ
führten (unmaßgeblich ©uropüer) aßen baS gleifcft ohne Stergerniß, » ie ohne böfe golgen.
Unter ben Snfetten »on @ ap, bie auf anbern Snfeln nicht »orfommen, führt J?abn einen fefr gnl
ßen ©corpton a n , beffen angeblich töbtlid;er ©tith burd; ben © aft Pon Kräutern geheilt » ir b , unb ein
(leine älrt L am p y ris, bie nur in etlichen ©ebieten angetroffen »irb . S e r gloh » a r $ a b u , bettetl
ju uns (am , »bllig unbefannt.
©ifen » ir b »on guSgeworfeuen ©ehiffStrümmern auf U lea, @ap unb anbern Snfeln in reiiim
SSRenge a ls auf Dtabacf gewonnen. ©S foll auf ben Snfeln im ©üb»e|ien Pon ^JeHi gar nid;t »orfcJ
men. S a S SEreibfioIj » ir b überall »ernad;läffigt.
© a n t o n a erwähnt einer 9Rifd;ung »erfchtebener 5Renfd;enracen auf ben ©arolinen, »on ber
fere 5Rad;nchten fd ;»eigeit.. 2Bot;t möchten fpapuad aus ben fübltchen Sanbeit bnreh irgenb einen 3»fij
unb ettid;e ©uropüer, ÜR a r t i n i o p e j unb feine ©eführten, ober älnbere auf anbern Segen auf
Snfeln gelangt fepn, » ie feit ber Seit eS häufiger gefächen t'fl. S ie Dtace ber ©ingebornen i(l«
bie, fo a u f allen Snfeln beS großen DceanS »erbreitet ifi. S h E H a“ f fd;eint (raufet* *I locfigt ju fq J
alS baS ber Stabacter. SIBe (affen eS lang »achfen unb legen auf biefe natürliche Sterbe eiucn beftiiM
ren Serth - ®S wirb nur auf @ap ben Ambern abgefchnitten.
?iach Ü babu’ S Scmer(nng finb bie Sewohner beS ©ebieteS ©untmagi auf ©ap »on airöttefntiti
deiner ©tatnr. SKißgeburten unb notörlidfie gehler finb nad; bemfelben auf biefer Sitfel merfmiirtij
hüuftg. @r führte unS a ls Seifpiele an : einen ÜRann ohne 31rme, beffen Ä opf außerorbentlid; gro|
‘ifl, einen ohne Hänbe, einen anbern ohne Saum en , einen SRenfchen mit nur einem S e in , HafenM
ten itnb Saubffumnte * ) . ©elbfl minber auffaHenbe gäffe ffnb auf anbern Snfeln Siel feltener. 6»
Äranfheit, bie bie ©uropüer auf ben mehrften Snfeln ber ©übfec »erbreitet haben, fcheiitt nach Äabl
auf Ulea nicht unbeteinnt ju fepn. -
S ie iJRenfchen finb im SlBgemeinen auf ben ©arolinen wohlgenährter ünb flärfer alS auf M a l
S ie Satuirun g i|t überaB »iBtührlich unb in (einer Sejiehung mit bem religtöfen ©lauben. S ie ^M
linge finb mehr, a ls baS SßoK, tatuirt. ©in ©tücf Sananengeug, ungefähr Wte baS üRaro »on S < S i]
lii unb b *£ n h e iti, getragen, ifl baS brüudjliche Ä leib, nur auf $eBt gehen bie 9Rünner »öHig nacftl
» ie eS auch ehemals auf ben SRarianen* Snfeln ber g aB war. S e r Dhtbnfchmucf ber (Rabacfer tu#
nur auf qöeBi nicht getragen. S e r SRafenfnorpel »irb jum Surchflechen wohlriechenber S [unten bnri
bohrt. £>er Slrmbanb aus bem jlnoehen beS Ti-ichechus D u g o n g , ben bie Häuptlinge ber f})eleit)<M
fein tragen, ifl aus H- S B ilfo n betannt. S ie Häuptlinge »on @ap tragen einen ähnlichen &rcN
Slrmbanb, ber auS einer ÜRufchet gcfcftliffen i(I.
*) Kuch auf @ap pat Æabu einen monffruofen Kaluv gefeffen, bet jtoei ©chreänse unb i»ei Düngen hatte.
I Bie Hänfee ftnb üheraB groß unb gefchloffen. 5Ran (amt ohne fffft ju büefett, ju ben Shürcneim
B R ©epflaflerte S e g e unb »iereefige ^Hähe »o r bett Häufertt ber Häuptlinge ffnben fleh auf ©ap
| j ( auf beit 93ele»« Snfeln, » o wir fie burdh H- S i l f b n (ennen gelernt,
ffiir müffen biefeS muthtge ©chifferPoK juerff auf feinen »ooteit betrachten.
23on gleicher S a n a rt mit ben Sooten Pon Ulea ffnb nad; $ a b u , bie Pon iRugor unb Such , bereu
L ler burch ijire ©praßen abgefonbert ffnb, unb bie »on bett gletd;rebenbcn niebern Snfeln bis Ulea,
■iS unb ÜRogemug. S ie anberS rebenben ©inwohncr »on ©aponnetnufoch j»tfd;en Blugor unb Such
Lntehmen (eine »eite ©eereifen mtb möchten anbere S oote haben. S ie Sergleidhnng »eiche S atte
U S jntifchen ben ®ooten ber ©arolinen unb betten ber SRartattett attfleBl, läßt unS auf biefe jurücf*
fließen. S ie SSeote ber SRarianen waren ähnlich benett »on U lea, jebo^ »orjügltcher. unb beffere
peegler. *) .
Bie'SBauart ber ®oote »on ©ap mtb 3?goIi, weidff wenig Pon ber Pon Ulea ab. S ie ©ingebore
pon ©ap gebrauchen aber gerne ®oote auS Ulea, bie fie fieft auf bem 2öeg beS HanbelS »erfd;affen.
U fat eine eigene SBaitart unb bie niebern Snfeln im ©übofien Pon fpefli, »teber eine attbere. ffJeBi
ptiib biefe Snfeln Rehen tn ber ©ehtfffahrt nafft, unb ihre ®oote befuchett bie öffltcheren Snfeln nid;t.
[ Bte (ühnfieu ©eefaftrer finb bie ©ingebornen pon Ulea unb utnltegenben S n feln , bie aud; © an «
L a für gefetteter als bie übrigen hält. * * ) S a S Srtebrab ber ©Rtifffahrt ifl ber Hanbel. — S ie
jaiilifgegenflänbe beS HanbelS finb: ©ifeit, SSoote, Beuge unb ©ureummapulper.0 - 2ötr haben an
perem Orte Pon bem Hanbel mit ©ltnjan gefprodtett, »ofelbfl bie Pon Ulea hauptfädffid; SBoote
fcgen @ifen Per(anfen. S ie pon g e tS , ©ap unb üRogemug, holen ®oote in Ulea gegen ©urcumma«
p er. S ie Pott ben öfllicheren Snfeln haben ben Srobfruehtbanm im Ueberfluß unb bauen aBe ihre
p te felbfl, bte Pon SRugor unb S uch , holen in Ulea Sifen gegen Beuge. S ie Pott Ulea fahren aud;
|ctt Such unb Jfu go r, bte Pott ©oPonneranfoch »erben auf bieffn IRetfen befud;t, ohne felbfl attbere
pfelit ju befudjten. S n ?)eBi wirb baS ©ifen, »etdheS bie ©uropüer borthin bringen, gegen Suratmma
Igehaitbelt. Sluf ben fübwefUicheren Snfelgruppen »erben Beuge gegen ©ifen, »cleheS ihnen fehlt,
«äctaiifdff. ©in @efd;»aber pon 3ehn ©eegeln, fünf auS üRogemug unb fünf au s © ap , PoBbrad;te
[tfeiÄeife, bie-©eefahrer felbfl hat Ä a b n auf ©ap perfönlidh ge(annt.
[’) Bie poei (Boote, bie Eatitoüa gefehen, toareti mit riet anbern auf ber Steife non Kafoiïep nach Ulea »on bem
| Sßieilrombe ergriffen unb jerffreut morben. Bte meiften IDtenfchcn barimien roaren Gsingeborne, beiber benannten
®ruppen., unb mir nehmen an, bie SSoote felbfl fepen »on biefen Snfetn gemefen. Bae erffe grbftere ®oot, web
I cbet 24 tOlenfcljen trug, bret Äajüten hatte, unb feiner aflerEroffrbtgiieit wegen forgfültig betrieben wirb, hdbt:
f Uae barejue étranabre peu différente des bartjûes mariaùoises, mais plus haute, baë anbere (teinere, une
| barque étrangère quoique semblable à celle des îles Marianes. @5 t)eifj£ ferner, WO bte (Entfernung ber Sne
K feilt Unter fïd) gefchaçt werben foU: J'ai fait attention à la constructions de leurs barques qui n’ont pas la
[ légèreté de celles des Marianes, unb mtr glauben feineê DrfeS bewtefen gu hoben, bot, wo Eetn anberer ÇOïaafft
I ftab gegeben war, bte (Entfernungen nod] gu groff angenommen worben ffnb. Ulea iff felbfl in geringerem libi
■ fianb bon ®uajan niebergefeht, anfcfjeintici) wegen ber falffhett SSeffimmung non gotoitep burd) S c an Slobrit
■ gueg 1 6 9 6 auf bie ffei) S an to o a »ertoffen hat.
B") les habitants de l’isle d’tl.ea et des isles voisines m'ont paru plus civilisés et plus raisonnables que les
■ autres. —