
Ser Sribut, ber bem Äänig gejagt wirb, i(i nur eine billige Sag; aber bie älbminigration M
SCabacfd, ber allen.ohne Unterfdffeb beb Sllterb uub ©efcglechtd, jum erilen Sebendbebürfnig gen>orbeuJ
i(i eine brücfenbe. Sie gelber, wo er foitfi für eigene Wechnung eingebaut warb, liegen je§t i j
Ser Snbianer befürchtet, bag ein neued dvjeugnig berfelben, eine neue Sebrücfung jur geige h<i(J
möchte. Son ber Sireca * l))aime, bereu Wug mit bem Setelblatt (Piper betel) unb Äalf gefmil wirbl
ifl nur eine geringe Slbgobe ju entrichten.
Sie Solfdnahrung ig ber Weid, unb ju bem fommen alle grämte, womit bie Watur biefe wirtM
bare drbe fo Berghwenberifd) begabt hat unb worunter wir nur bie Bielgepriefene Wanga *) jicij
Slrten Srobfrucht, bie gemeinfame ber ©übfee*3nfeln unb bie eigentümliche ber Philippinen, beiiM
fang unbben docod, aubheben wollen.
Sie £aubthiere bie jtd; nrfprünglich auf btcfem Slrdffpelagud befanben, Waren bab ©chlteiu, tii
3iege, ber fimnb, bie fbage, bab #uhn, bie ©anb unb nach Zuüiga auch ber darabao oberber cf
inbifche Süffel **) ben man Bon bem fübeuropäifd;en unterfcheiben mug nnb über welchen wir auf
W a rd be n d Wad)richten juriicfweifen. ***) Ser darabao befinbet fleh in ben Sergen auch Wilb eins
»erwilbert. Sie ©panier haben er(l unfere Winberart, bab pferb unb ©chaf eingeffihrt.
Set ^ahueufampf, beffen p ig a fe t ta fchon erwähnt, i|t bie größte drgägung ber Snbianerl
din guter ©treithahn ifl ber ©tolj unb bie Sufi feineb £errn, ber ihn überall mit fleh auf bem Slruj
trägt, d r wirb im ÜSohnhaufe, an einem guge gebunben, aufbabforgfältigfie gehalten. Sie Sand
Infi unb ber füiuth biefer Zfyitrt, erwäd;ft aub ber dnthaltfamfeit ju ber man ge Berbammt.
Ser Palmenwein ober Btelmehr ber Sranntwein ig , wie ju S e itp ig a fe tta d , ein Cteblüigblmj
ber Snbianer. SSBir ffnben bie Slrt ihn ju gewinnen juerg in üD ia rc oP o to befchriebeu. Sie Sliind
fpatha ber docobpalme, wirb, beoor ge geherfdjliegt, jufammengefchnürf, bie ©pige wirb abgefchititlnl
unb man befegtgt baran ein ©efäg Bon Sambub, worin ber aubgrömenbe ©aft aufgenonraieit wirbj
SDJait fammelt btefen ©aft jwetmal im Sage ein, unb wenn ein folget Cuteß Bergegt, reift auf bt«|
fetben Saum eine anbere ©patga, ihn ju erfegen. Slub btefem ©aft, ber frifch genoffen, füfileubiM
wirb burch angemeffene Seganblung, 2Dein, dffig, Sranntwein ober 3ucferfprup bereitet, t ) Spul]
docobbäume werben anfch'einlicb burdh ju üppigen 2Buchd, unfruchtbar, welche jhranfheit ju Beriiieita
man tiefe dinfegnitte in ihren ©tarnm einjufwuen pflegt. 3g aber ein Saum auf biefe SSJeife unnübgeiwtj
ben, fo fallet man ihn unb hat an bem Sohl, ben mtentwicfelten Slüttern in ber-Witte ber Srouc, ein
wohlfchweclenbeb ©emüfe. t t )
*) Zuüiga fegt in gmeifel, ob bie ajlanga urfprünglidg einijeimifd) fei), ober ob ge bie ©panier Kon ber U M
fegen ßanbeS tterübergebraeft. ©erfelbe rechnet unbegreigicber SBeife ba8 gneterrogr unter bie ©eloagie bie iitj
©panier eingefährt gaben. sp ig a fe tta ermähnt auSbrücHid) bei gueferrohtS in 3ebu. Son San
be ©djaparre hat Kergeblid) oerfudjt, ben Siufbaum unb ben äiaganienbaum einfjetmifcf) ;u machen. 6t^j
beibe gu oerfchiebenen totalen an ben Sergen beb Snnern unb am ©aum ber SBätber auSgefäet, aber oljiie SrfoW
**) epigafetta gheint nicht ben Sarabao auf ben Snfeln biefe! 3frd)ipelagu8, wo er getoefen ig, angeirejfen.fi
haben, ©r nennt ben Süffel nur auf Sorne mit bem ©tepganten unb bem ipferbe. Sab SBort ©arobao, Uc
. bau ig malapifd)..
.***) Marsdep. Sumatra, ©eite 94. bie erge KuSgabe.
t) Ser füge ©prup ber feiern t ffnfetn, mirb nur Kon ber ©ocoSpatme auf bfefem UBege gewonnen, ©egofjnietcln
gebranntes ©etränt, fiheint bort nicht ©ingang gefu.nben gu haben,
f f ) 9Bir haben bas unfruchtbar ober mit bem fpanifchen IfuSbruct SEotlwerben (tornar loco) beS ©oebsbaumettu
baS bagegen angewanbte iDtitfe! befonberS auf ©uajan bemertt.
I ©itte hefonbere 3lrt Wnfa (Pisang, Banane) bie feine genießbare grucht trägt, wirb beü g la ^ '
L »egen angebaut, ber auü thrent ©tamm gewonnen wirb, unb ber Bor Bielen anbern ben Sorjug
Birerbietten fdgeint. Sie gafern, (hängengefäge ber Slattgiele) hüben bie Bolle Sänge bed ©lamnted
Itflettacht gupj Unb gnb nad) ihren äugeren ober inneren Sagen, Bon Berfcfffebener geinheit, fo bag
X« berfelben ^gattje ber glachd gewonnen wirb, and bem man bie Borjüglidf guten Slnfertaue Berfcv«
Hat biehttf mct(* bte fpanifdje Warine anwenbet, unb aud bem man bie feinen greiftgenSfuge webt,
B P ben jtetligien^embeil angeweubet werben, bie ju ber Sracgt btefed reinlichen Solfed gehören.
I Sin g)almbanm (Palma de Cabello negro) liefert einen fegen fchwarjen Sag, ber ebenfaßd jtt
keilen unb Slnfertauen Berarbeitet wirb (bie dhittegfd;en audSKotang gegoltenen Slnfertaue, bte manche
fetefahter bed grogen öceand gebrauchen müffen, gelten für bie fcglechtegen nnb nnjuBerlägiggcn.)
tiefer ^almbaum Wirb wegen feiner 3?ub6arfeit attgepganjt unb Bermehrt.
| Snblteh müffen noch ber Sam6ud unb ber Diotang unter ben nug6argen ©ewäigfen biefed Fimmel«
Brid)d aufgeführt werben.
I Ser iEagat mit feinem bolo (ein Weffer bad er getd wohfgeghfiffen itt ber ©igeibe bei geh führt,
Inb ba« ihttt afd einjtged fSerfjeng bei aßen methantfehen Süngen unb jugleieh ald SEBaffe bient) baut
|eI6g aud Sambnd unb SKotang fein ^>aud, unb Bergeht cd mit ben nteigen ber erforberlichen ©erätf;«
pafteiumb ©efäge. Sie drbe gännt ihm ©peife unb Sranf, Stoffe ju feiner Äfeibung, benStabacf,
lie ärecanug unb ben Setei ju feinen ©enügen. din ©treithahn macht ihn glücfltch. — ®ie dtbe ig
■in fo reich, ber Wengh fo genügfam.' drbebarf fo wenig jn feiner drhaltung nnb ju feinen greuben,
Bub hat oft bieg wenige nicht.
© i e ® a t t a n e n ( 3 n f e 1 it. — ® u a j « u.
K ie ®ariaiten«3nfeln hilben eine Bulfant'fd)e Äette, bte in ber SKid)tung Bon Worben nag) ®üben liegt;
Bie SBulfane unb ber ©ig ber unterirbiffhen geuer gnb im Worben ber Äctte, wo unfruchtbare Ber*
Brannte gegen unter ben Snfelrt gewählt werben.
[ Sluf ©uajan ber füblichgen berfelben, unb jugteich ber grögten unb Borjüglichgen, werben nur (cife
Bfrberghütterungen Berfpürt. ©uajan erfcheint Bon ber 910 ©eite ald ein mägig fjoljeä, ebetted Snub,
Beffen Ufer fchroffe Slbgürje gnb. Sie ©egenb um bte £6hen «ub bte ©tnbt, trügt einen anbern dga*
Butter unb hat hohe $ügel nnb fd;6ne Spüler.
2öit haben feine anbere ©ebirgdart angetroffen ald Wabreporen, ^alfgein unb Ädfipatfi.
j Sie Snfel ig wohl bewalbet, bie glora anfcheinen'b reich, bie Segetation üppig. Ser 583nlb geigt
pu ben geilen Ufern bid juut Weere herab unb 8erfd)tebene Whijophoraarten haben an gefdjügten Srtett
R t Saub in ber glnth- Wigitd ig ben Sßohlgerüchen Su Bergleichen, bie, ald wir bei ber Slttfunft beit
"*) Sie ©arolinet bereiten auch ihre mattenähnlichen geuge aus ben gafern ber 5Ötufa, bte nad) Ä a b u 8 KuSfage gu
^ biefem SSeE)uf, beoor ge Srüdjte getragen hat, abgefchnitteu wirb. ©oUten fte auth bie oben erwähnte 2Crt beggen?