
35it ©eefaftrer btefer Snfeltt, bie »on SHabacf ben 2Beg itacß ihrem »aterlanbe wieber ftttben, J
aubrer ©eit« nach ben 'Pliüippiiteu fahren, unb non ba gurütffehrett, geigen mt«, baß ihre ©djifffahn
einen Saunt »on ungefähr fünf unb »iergig Süitgettgrab umfaßt, welche« fa(l bie größte »reite bis %>,
lantifcßett Bcean« betrügt.
JRaöacf, Stolicf, 9Uptf^Utut, 53oglja, feie Sorm>aUi«#3nfe(n.
2 3 i r hatten auf Sabacf ©elegenhcit, bie »Übung her niebernJtoraBen<3nfelii genauer gu unltrfutd
unb unfere früheren »eohaeßtungen über biefen ©egcnßanb ju ergüngen unb git bertefttigen.
«SJir benfen un« eine Snfelgruppe btefer »ilbung al« eine gelfenmaße, bie f>4> mit [entrechten aitj
bcn au« ber unermeßlichen SEiefe be« Dcean« erhebt'unb oben, nahe an beut SSaßerfpiegei, eilt überM
fene« ipiateau bilbet. ©in »on ber 9iatur ring« um atn Sanbe btefer ©bette aufgeführter breiter Bctum]
toanbelt btefelbe in ein »eefen um. Biefer Bamnt, ber SRiff, iji mebrßen« auf ber ©eite be« tlmfnij
fe«, bie bem SBitibe gugewenbet iß, etwa« erhüht unb ragt ba bei ber ©6he, gleich einer breiten Sinti
(Iraße, au« bem äBaffer beroor. Sluf biefer ©ette unb befottber« an ben an«fpringettben Sßinfelu, f«
nteltt ßch bie mebrßen Snfeln auf bem Sücfett be« Bamme« att. Unter bem SBtnbe hingegen tauchet btcj
felbe mei(i unter ba« ÜCaffef. ©r iß ba ßeflenwei« unterbrochen unb feine Sücfen bieten oft felbß grefl
ferett ©chiffett gabrwege bar, burtß welche ße mit bem ©trome in ba« innere »ccfen entfahren tönnenj
Snnerhalb btefer SEhore liegen öfter« eingelne gelfenbänfe, bie tote »rud;ßücfe ber eingerißnen SM
ober Slnbeutungen berfelben ßnb. SInbere ähnliche »änfe liegen hie unb ba im Snnerit be« ®fecfett« jea
ßreut. ©te fcheitten »on gleicher »eßbaffenbett al« bte Stngntauer gu fepn, überragen aber beit SBt
ferfptegel nie. Ba« innere ÜReer, bte Sagnna, hatte tn ber beträchtlichem ©ruppe Äaben 25—J
gaben SEiefe, in ber geringeren @clu, bei bäußgen Untiefen gegen 2 2 gaben. Ber ©ruttb iß friiml
ober gröberer Äoradenfanb nnb ßeßenweife Äorallen. Ba« SBfeer iß ßhon bei biefer SEiefe mit bii
tiefen buntlen »lau gefärbt, ba« bie reinen ©etoüffer biefe« Bcean« auggeießnet. Ba« Singe erlernt!«
Untiefen »on SBeitem unb ba« ©enfölei wirb entbehrlich.
Ber Bheii be« Siffe«, ber au« bem SSaffer ragt, ober Unterfucht werben fann, beßeßt ent« |tl
wagerechten Sägern, eine« harten, fcßwcrgerbrechlicßett Äalfßcin«, ber au« halb gröberen, halb feil«
ren Sßiabreporentrümmern mit beigemengten SSKufcßeln unb ©ebtnu«* ©fächeln gufammeitgefeljt iß u»fl
ber in großen SEafeln bricht, welche ßarf unter bem .fpaminerfchlag ertlingen. Ber ©teilt enthält i«
Stßhophpten nur al« SErümnter unb nirgenb« in ber Sage worin ße gewachfen ßnb nnb gelebt haben.
Bie Bberßücße be« Bamme«, iß gegen feinen, bem üußprn äßeere jugefehrten Sanb, burch M
Stn«rollen ber braubenben SHSelle gefegt unb au«geglütfef. Sluf bem äußerßen Sanbe fel6ß, IM H
»rattbnng anfcßlügt, ßnb »löcfe be« ©eßein« außer Sage aufgeworfen.
©olche »lörfe ßnben ßch wieber auf ber ©eite, bie nach ber Sagnna liegt, hin unb wiebergerßreiil.]
Biefe ©eite iß abfeßüßig unb ber mittber feßarf begeießnete Sanb liegt unter bem SDaßer. — ©« f$(illli
bte Sageruttg nad; innen gu a6fcßitßig ju fepn, nnb bie oöeren Säger nicht fo weit al« bie, auf io# 1
I rohen, ju reichten. Bie Slnferpläße, biemanin ber Sagnna, im ©cßulje ber winbwärt« gelegenen
JlirttliffiÜ#tEr ©rnppen bei 4 — 6 , 8 gaben SEiefe ßnbet, ßnb folcher Slbßufung ber ©teinlager 311
lerbanfen. SÜJJeiß aber fällt, innerhalb unb läng« bem Dftßc ba« ©entblei »011 2 bi« 3 gaben SEiefe
Lmittelbnt auf 2 0 bi« 24, nnb man fann eine Sinie »erfolgen, auf welcher man »ott einer ©eite be«
i wte« bett ©runb ßeht unb »01t ber anbern bie bunfle blaue SEiefe.
( @iit feiner weißer ©anb, au« üßabreporentrümmern, bebeett ben waßerbefpülten Sibfcßnß be« Bam*
L jjgmige-Sitten sierlich äßiger SDlabreporen ober SKißeporen, erheben ßch ßelfenwetö au« biefem
Irimbe, in welchem ße ntif fnoßenförmtgett SfBurgefn haften. Slnbere unb mehrere wachfen an ben
Rtciinoänben größerer Klüfte, bereu ©runb ©anb erfaßt, unter biefen auch bte Tubipora Musica,
lictrir üt lebenbigem Sußanbe gefeßen, nnbberen ©rseuger wir für einen ßernförmig achttheilig auf*
Ifflenben ^olppett erfannt haben. Slrfen, bte ben ©teilt übersießen ober ßd; fuchenförmtg geßalten
Istrea) fotttmen in ßet« bewäßerten Slu«höhlmtgen be« »oben« 3unäcßß ber »ranbung »or. Bterotße
Karbe be« Siffc« unter ber »ranbung, rußet »on einer Nullipora ßer, bie, überaß wo SSeßen fcßla*
L , ba« ©eßein ißbergteßt, unb ßch unter günßtgen Umßänben ßalactttenartig au«bilbet. garbe unb
pcibenglani, bie an ber Suft »ergüttgitch ßnb, beßimmten un« gleich, biefem 2Befen thierifeße Satur
fciiiimeßeit, nnb bie »eßanblung be« gebleichten ©feiet« mit »erbünnter ©alpeterfüure, bewährte un«
|er auf Stnalogie gegrünbete« Urtßeil. Ber flüchtige »lief unterßheibet nur an ber gürbung unb einem
Icmiffen fatnmetartigem Slnfeßen bte Sptßopßpten «Slrten mit feineren Sporen int tebenbigen Sußanbe »on
|riu tobten, au«gebleicßtett ©feletten. SSSir haben bloß bie Millepora caerulea nnb bie Tubipora
lusica unb eine gelblich rötßlicß bräunliche Distichopora mit an ßch gefärbten ©feletten gefunben,
||tcre aber nie lebenb beobachtet. Sie Slrten mit größeren ©fernen ober Sameßen, haben größere be«
leitbarere ^äolppen. © 0 übersieht bie ©nbswetge einer Slrt Caryophyllia, bte wir auch über ber Sinie
le« niebrtgßen SIDafferßanbe« [ebenbtg attgetroffen, ein Slctinienahnlicße« Bßter, ©tämtne unb SSursel
Hctnett au«gebleicht nnb erßorben. üßan ßeßt an ben Sptßophpten oft lebenbtge Sleße ober SEßetle bei
Inbcrert crßorbetten beßeßen, unb bie Slrfen, bie ßch fottß fugeiförmig geßalten, bilben an Brfen, wo
lu b jugefithrt wirb, ßaeße ©d;eiben mit erhöhtem Sßanbe, in bem-ber ©anbien obern Bßeif ertöb«
I« unb ße nur an bem Umfretfe leben unb fortwaeßfen. Bie enormen SDJaßen au« einem SSncß«, bie
■tan ßfe unb ba auf ben Snfeln ober auf ben SHtßen al« geroßte gelfenßücfe antrißt, haben ßcß woßl in
Int rußigen SEtefett be« Bcean« erzeugt. Oben unter wed;felttben ©inwirfungen fönnen nur »ilbungen
Eon geringer ©röße entßeßen. ©ine bretfgliebrige Corallina ßat tm Icbenbtgen 3 “ ßanbe eine »egetabi*
Iftfic grüne garbe, bie ße aitdgetrocfnet, »erliert. ©« foinmt nur eine fleitte unanfeßnlicße Slrt Fucus
Bor, loelche noch unbeßßriebett tß. CFucus radaccensis Mertens.) *)
I Ber ©anb, ber auf bem innern 3lbfd;uß be« ffitffe« abgefeßt wirb, häuft ßdß ba ßeßettwei« gu
I I ättfen att. Slu« ©anbbänfen werben Snfeln. Biefe ßnb, wie wir bereit« bemerft haben, ßüußger,
Bott größerem Umfang unb reicher an ^tttmu« auf ber SSinbfeite unb an beit ait«fpringenben SHUnfeln ber
ituppe. ©eringere, gleicßfam anfangenbe Snfeln,- ßnb auf bem Sftiffe naeß innen gelegen, unb ba«
lutere SKeer befpült ßet« ihren ©tranb. ©infge Snfeln rußen auf ©tetnlager, bie ßcß gegen ba« in*
*) iieWgcn, bte bett Slieber * Snfeln gätijlidt itt fehlen fdheinen, ftnben ß<h auf ben SBiffen, am ^ufe be« hohen
Sonbet triebet ein. S55ir h“b'n onf ben Sltffen non Beälioh“ / Fucu« nacans unb embere, tnehrereUluenu.fi».
eefotnmelt.