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der LtH'ha wendet, in welche der Neskilinne niümlot. Die Leolia kommt links aus
auem uefen. hiH.*hsi wilden Gebirgsihale, einem duuklen Waldschlumlo, mau könnte
sisigeu Winkel, wo hohe sieile Waldberge ihren Eiutriit gänzlich A’orbergcn. Unter
hohen sehatteureicheu Eichen, Buchen und Kastauien verborgen, glänzt ihr Spiegel,
uud giebt eine der iiiteressjuitesieu mir iu Peuusylvauieu A'orgekoumvenen Au-
siehten. Der Weg, dem um von liier dem Lecba-Tlial hiuab folgt, ist angenehm
von hohem Holze bcschatiet, uud am Ufer des Flusses liegen mehre Wobmiiigen
uud Winhshättser. In eiuer "\*ienelstimde erreicht mau Maueb-Chuak, den«jetzt so
benihmieu Cemralpviuki des Eehigh-Koiileu-Distrikies.
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2 ) N(ir<l-Amcrica 1st bckanntllcb höchst reich a a verschfcdenen Arten der Familie der
«alamundcrarllgcn Thiere. Die hier erwähnte Species gleicht In Grösse, Gestalt und den
VorhäUnisscii des Körpers vollkoramcn dem früher crvt'ähnlen wangenrarhlgen Salamander,
und Iial viel Aehuiichkeit mit Harlans Salamandra symmetrica. VieJleicht ist er n u r Aiter» -
Verscliicdenheit oder Varietät desselben. Färbung: Obertheile olivenbraun, oder bräu/iJich
olivengrün, alle Untertheile ollvcngclb, fein schwarz punklirt. Schwanz an den Seiten mit
rundlichen schwarzen F le ck en , an seiner Sohle fein punktirt; an jed e r Seite de« Rücken«
sieht eine Längsreilie scliöner scharlachrotlier P u n k te ; durch das Auge ein dunkler S tr ic h -
Seiten des Unterkiefers und Beine heller gefärbt als der Rücken, Avie der Bauch. — Länge
3 " 3 " '; Länge des Schwanzes 1 " 7 V " . — Dieser Salamander lebt in dem Snmpfwaaaer
des Pokono und im Grase an sumpfigen S te lle n , in der Sonne des Morgens im Thane anf
dem Schlamme und dem Grase herum kriecheud. Sieben Exemplare zeigten nicht die mindeste
Verschicdenlieit. —
i ) Diese schön gezeichnete X.atter ist bis je tz t in keinem der zoologischen We rke
richtig beschrieben, noch abgebildet; ich avüI daher eine k u rz e Beschreibung von ih r g e ben.
Kopf etAA-as pl.atf, breit vor den Hals A-ortrelcnd. Occipitalschilde häutig und weich;
im Oberkiefer 4 Reihen Aon kleinen Z äh n e n , der vordere der äusseren Reihe ein wenig
lin g e r als die übrigen; Augen klein; alle Schuppen des Körpers g ek ie lt, selbst am Scliwanze;
am dem Kumpfe bilden sie 2 2 Längskie le , AAOVon in der Mitte d er Schwanzlänge nur noch
1 0 exisiiren: Banchscbilde 1 4 0 , Aon denen zwei die beiden Kehlscliilde bilden, auch ist
die gethcUie Afterschappe mit in diese Z ah l einbegriffen; P a a re der Schwanzschilde 54.
la rb c n g : Obertheile matt g ra ubraun, mit A’ielen schmalen, heller graubräunlichen Quer-
s treifen , Avelcfae matt schwarzbrännlich eingefasst sind, an der S eite des Bauches ihre F arb e
in schönes Roihbrann Aerändern. und h ie r b re it und höchst nett schwarz au jed e r Seite
amgefassi ^ d : der Bauch ist auf das eleganteste mit grossen und kleinen schön ro th b rau -
a e n . saube r schw arz eingefassten Flecken marmorirt, seine Grundfarbe ist gelblich-weiss;
an d e r S eite des Banebes sind die schönen Flecken grösser als in dessen Milte ; Kicfer-
r a s d -S d ü ld e rothbrann eingefasst: Länge des Thiers 3 0 " 1 0 '" , Avovon d er Sclnvanz 6 "
wegnimmr; Länge des Kopfs 1 4 — In der Färb u n g h a t diese Na tte r Aelinlichkeit mit
d a - von Harlan (s . 3Ied- and Phys. Researches pag. 1 1 9 .) beschriebenen und au f Col. p o r-
catas Bose bezogenen Schlange , aaozb man Catesbys 4 6 s te Tafel c itirt, die aber nicht die
« ttfem te s ie Aehnliehkeit mit dem A'on mir e n iä h n te n Thiere hat. Auch Coluber fasciatus,
die WaMpma-Selilange, könnte man Aielleicfat auf meine N a tte r beziehen, Avürde ab e r auch
hier CaU^jg s Abbildung Tab. 58. ohne die mindeste Aehnliehkeit finden. Aus dem Gesagten
gehl bcTTor, dass die von mir erwähnte Schlange vielleiclit einer neuen Benennung
bed a rf, und man könnte sie alsdann itiglich die buntbäuchige — Coluber poecüogaster nennen. —